Wehrpflicht darf nicht aufgegeben werden / Parlament der Wehrpflichtigen tagte in Berlin
(Berlin) - Ein einstimmiges Bekenntnis zur Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht haben die 55 Teilnehmer des Parlaments der Wehrpflichtigen des Deutschen BundeswehrVerbandes im Kongresshotel in Berlin-Rahnsdorf abgelegt. Allerdings müsse der Dienst der Grundwehrdienstleistenden in der Bundeswehr "sinnvoll gestaltet und angemessen vergütet werden", betonten die wiedergewählten Beisitzer im DBwV-Bundesvorstand, Daniel Rayer und Christian Sieh.
Die dienstlichen und sozialen Rahmenbedingungen müssten jedoch endlich attraktiver werden, erklärten die Teilnehmer der Tagung, die unter der Leitung des stellvertretenden Bundesvorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Ostermeier und unter dem Motto "Unser Dienst - Eure Gegenleistung?" stand.
"Die allgemeine Wehrpflicht verankert den Dienst in den Streitkräften in der Gesellschaft. Sie kann auch aus sicherheitspolitischen Erwägungen nicht aufgegeben werden", sagte der DBwV-Bundesvorsitzende. Ein großer Teil der freiwillig länger dienenden Wehrpflichtigen leiste einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung des Auftrages im Einsatz.
Scharf kritisierten die Wehrpflichtigen in der Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten Karin Evers-Meyer (SPD), Helmut Rauber (CDU) und Günther Nolting (FDP) sowie dem Wehrbeauftragten des Bundestages, Willfried Penner, die ungleiche Besoldung der Soldatinnen und Soldaten in Ost und West.
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Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV)
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