Wehrpflichtige fordern materielle Gleichstellung mit Zivildienstleistenden
(Berlin) - Eine Grundwehrdienstvergütung fordern die Wehrpflichtigen im Deutschen BundeswehrVerband. Damit soll ein zumindest finanzieller Ausgleich zum Zivildienst geschaffen werden. Denn Zivildienstleistende seien im Verhältnis zu Grundwehrdienstleistenden sozial und finanziell weitaus besser gestellt.
Rund 40 Grundwehrdienstleistende aus allen Teilen der Bundesrepublik diskutierten darüber, wie der Wehrdienst attraktiver gemacht werden kann. Gegenüber dem Wehrbeauftragten Dr. Wilfried Penner sowie den verteidigungspolitischen Sprechern aller im Bundestag vertretenen Parteien verlangten die Delegierten, die Rahmenbedingungen des Grundwehrdienstes wesentlich zu verbessern. Für dieses Vorhaben sagte der Verbandsvorsitzende, Oberst Bernhard Gertz, ihnen auf der Tagung, die von seinem Stellvertreter Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Ostermeier geleitet wurde, die volle Unterstützung ihrer Interessenvertretung zu. "Weil die Rahmenbedingungen für den Grundwehrdienst nicht intelligent genug ausgestattet sind, sind viele Grundwehrdienstleistende nach ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst keine guten Multiplikatoren der Bundeswehr", sagte Gertz. Auch Penner will nach eigenem Bekunden die Bemühungen der Soldaten zur Erhöhung der Attraktivität des
Grundwehrdienstes "aktiv unterstützen und begleiten". Damit hatte der Wehrbeauftragte, dessen Auftreten im Vorjahr noch für Irritationen bei den jungen Wehrpflichtigen gesorgt hatte, das Plenum endgültig für sich eingenommen. Schon zuvor hatten die Delegierten den Einsatz Penners für ihre Belange gelobt.
Die Forderung nach der Grundwehrdienstvergütung ist auch in einem Antrag an die im Oktober stattfindende Hauptversammlung des DBwV enthalten.
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Deutscher Bundeswehr-Verband e.V. (DBwV)
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