Weichen für den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehr sind gestellt / EPC bringt die SEPA-Verfahren zum Abschluss
(Berlin) - Die europäische Kreditwirtschaft hat nunmehr die wesentlichen Voraussetzungen für die Realisierung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums SEPA (Single Euro Payments Area) geschaffen.
Dies erklären die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) zusammenarbeitenden Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft in Berlin. Das European Payments Council (EPC), das für den Euro-Zahlungsverkehr wichtigste Gremium der europäischen Kreditwirtschaft, hat heute die Regelwerke für die neuen europaweit einheitlichen Verfahren für Überweisungen, Lastschriften und ein Rahmenwerk für die Abwicklung von Kartenzahlungen verabschiedet.
Damit hat die Kreditwirtschaft innerhalb kürzester Zeit zukunftsorientierte Lösungen für die künftigen europäischen Zahlungsinstrumente erarbeitet.
Laut ZKA sind diese Regelwerke eine gute Grundlage für die Entwicklung europäischer Bankprodukte. Darüber hinaus sind die Regelwerke auch ausreichend flexibel, um die unterschiedlichen Nutzeranforderungen bei der Produktentwicklung berücksichtigen zu können. Der ZKA geht weiterhin davon aus, dass die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank diesen Prozess zur Schaffung der SEPA im Rahmen der Selbstregulierung konstruktiv begleiten werden und die heute verabschiedeten SEPA-Verfahren als verlässliche Planungsgrundlage für die Kreditinstitute anerkennen.
Um den Zeitplan für die Implementierung der SEPA einhalten zu können, ist nun ein einheitlicher Rechtsrahmen für die europäische Lastschrift erforderlich, für den die EU-Kommission zuständig ist. Für Überweisungen und Kartenzahlungen bestehen bereits ausreichend harmonisierte Rechtsgrundlagen.
Die Kreditwirtschaft plant, den Bankkunden ab 2008 zusätzlich zu den bestehenden Zahlungsinstrumenten die europäischen Produkte zur Verfügung zu stellen. Eine Ablösung derzeit etablierter nationaler Zahlungsverfahren ist jedoch abhängig von der Entwicklung des Marktes.
Quelle und Kontaktadresse:
BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Hauptgeschäftsstelle
Melanie Schmergal, Pressesprecherin
Schellingstr. 4, 10785 Berlin
Telefon: (030) 20210, Telefax: (030) 20211900
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