Pressemitteilung | Deutsches Komitee für UNICEF e.V.

Weihnachtsappell des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF / UNICEF bittet um Hilfe für die Kinder im pakistanischen Erdbebengebiet / Heide Simonis: Zwei Millionen Kindern steht das Schlimmste noch bevor

(Köln) - Mit seinem diesjährigen Weihnachtsappell ruft das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zur Hilfe für die Kinder im pakistanischen Erdbebengebiet auf. Mehr als zwei Millionen Mädchen und Jungen sind durch Kälte, Mangelernährung und Krankheiten bedroht. Tausende schwangere Frauen brauchen dringend medizinische Hilfe und Betreuung bei der Geburt.

„Ich bitte die Bundesbürger darum, auch am Ende dieses Jahres voller Katastrophen ihr Herz nicht zu verschließen. Der Winter hat in Kaschmir gerade erst begonnen. Für die Kinder, die durch das Erdbeben ihr zu Hause verloren haben, steht das Schlimmste noch bevor“, sagte Heide Simonis, die ab Januar den Vorsitz von UNICEF Deutschland übernimmt. „Schon 16 Euro – der Gegenwert von nicht einmal zwei Kinokarten – ermöglichen es UNICEF, ein Winterpaket für ein Kind zu packen.“

Mit der Aktion „Bringt die Kinder durch den Winter“ sammelt UNICEF seit Oktober Spenden, um die obdachlosen Familien mit warmer Kleidung, sauberem Wasser und Zusatznahrung zu versorgen. In nahezu allen Auffanglagern gibt es inzwischen sauberes Trinkwasser. 250 Tonnen proteinhaltige Kekse wurden in das Notgebiet gebracht, um mangelernährte Kinder zu versorgen. Mit Hilfe von zehn mobilen Geburtshilfestationen, in denen im Notfall auch Kaiserschnitte vorgenommen werden können, erhalten schwangere Frauen medizinische Hilfe. UNICEF verteilt 150.000 Winterpakete mit einer warmen Jacke, Stiefeln und einer Mütze für jeweils ein Kind. Die Kleidungsstücke werden in der Region beschafft und von Freiwilligen verpackt. Doch die Hilfe reicht bei weitem noch nicht aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Komitee für UNICEF e.V. Pressestelle Höninger Weg 104, 50969 Köln Telefon: (0221) 936500, Telefax: (0221) 93650279

(sk)

NEWS TEILEN: