Pressemitteilung | Immobilienverband Deutschland IVD West der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.

Weiterhin steigende Immobilienpreise und fallende Ladenmieten in Worms

(Köln) - Zum siebzehnten Mal in Folge wurde von Vertretern der Wormser Immobilienwirtschaft der IVD-Immobilien-Preisspiegel Worms als Teil des landesweit herausgegebenen Preisspiegels des Immobilienverbands Deutschland IVD West beraten und beschlossen. Als Ergebnis der Beratungen wurden die Kauf- und Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr - mit Ausnahme der Ladenmieten - erneut nach oben angepasst. Die Steigerung der Mietpreise bleibt leicht hinter der Entwicklung der Kaufpreise zurück.

Wie in 16 Vorjahren folgten Vertreter der örtlichen und regionalen Immobilienwirtschaft der Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Worms, um die aktuelle Marktentwicklung zu diskutieren und abzubilden. Die Erstellung des Wormser Teils des Immobilien-Preisspiegels des IVD West stand wieder unter der Leitung des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Bernd Täffner. Unterstützt wurde er dabei erneut von Matthias Kiesewetter. Kiesewetter: "Das Zusammentragen von Expertenwissen aus Worms hilft, eine realistische Einschätzung von Kaufpreisen und Mieten geben zu können."

Die Erkenntnisse wurden von Kieswetter und Täffner in einer Datensammlung mit 160 aktuellen und insgesamt 674 Einzelinformationen über den Wormser Immobilienmarkt zusammengefasst. Auch wenn der Immobilienpreisspiegels des IVD West für Rheinland-Pfalz erst im Juni veröffentlicht wird, können einige wichtige Erkenntnisse schon vorab festgehalten werden. So waren die Kauf- und Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr anzuheben. "Aus der Diskussion ergaben sich teils unterschiedliche Einschätzungen des Wormser Immobilienmarkts. Ergänzend zur Pflichtaufgabe haben wir darüber hinaus auch Mieten von Einfamilienhäusern und gewerblichen Flächen, aber auch Preise und Mieten von Flächen zur Kfz-Unterbringung festgestellt", so Täffner. Die nachfolgende Grafik zeigt die Veränderungen der letzten Jahre für Kaufpreise freistehender Eigenheime nach Wohnwerten (WW).

Für freistehende Einfamilienhäuser werden bei einem mittleren Wohnwert und einer Wohnfläche von 125 m² ca. 1.260 Euro nettokalt inklusive Garage und Grundstück als Neuvertragsmieten vereinbart. Bei Reihenhäusern mit 100 m² Wohnfläche und mit mittlerem Wohnwert sind dies 1.030 Euro nettokalt inklusive Garage und Grundstück. Die Kaufpreise für solche Reihenhäuser werden mit einem aktuellen Durchschnittspreis von 325.000 Euro ausgewiesen, was ein Plus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Es sind weitere Preissteigerungen zu erwarten. Die Experten erklären dies u.a. mit einem deutlich gestiegenen Zuzug aus der Rhein-Main-Region nach Worms. "Aufgrund der geringen Angebote in Worms und dessen Stadtteilen haben Abenheim, Rheindürkheim, Heppenheim und Ibersheim zudem an Bedeutung gewonnen", schildert Claudia Müller von Müller Immobilien die aktuelle Situation. Bei Eigentumswohnungen im Erstbezug wird im Wesentlichen über Preise ab 3.100 Euro je Quadratmeter Wohnfläche berichtet.

Im Gewerbebereich uneinheitliche Entwicklung

Büromieten verändern sich kaum. Bei mittlerem Nutzungswert liegen sie bei ca. 6,70 Euro/m², bei gutem Nutzungswert um 8,00 Euro/m². Bei den Flächen für Produktion und Gewerbe wurde über Preise von 3,75 Euro/m² bis 5,57 Euro/m² nettokalt und bei Freiflächen je nach Befestigung zwischen 0,50 Euro/m² bis 2,00 Euro/m² berichtet. Mietpreise von Ladengeschäften mussten gegenüber dem Vorjahr abermals nach unten korrigiert werden. Für eine 1a-Lage ab ca. 100 m² werden beispielsweise 13,50 Euro/m² angegeben. "Die Lage auf dem Wormser Markt für Ladenmieten bleibt angespannt. Neben der allgemeinen Entwicklung
und den durch die Pandemie verursachten Veränderungen im Einzelhandel steht die Schließung.

Quelle und Kontaktadresse:
Immobilienverband Deutschland IVD West der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Joerg Utecht, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Von-Werth-Str. 57, 50670 Köln Telefon: (0221) 951497-0, Fax: (0221) 951497-9

(sf)

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