Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Weltspartag: Mehr junge Menschen als Ältere sparen ihr Geld

(Berlin) - Ob für die Altersvorsorge, für größere Anschaffungen oder für Notfälle - immer mehr junge Menschen legen mehr Geld zurück. Eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Bankenverbands legt dar, dass 74 Prozent der 25 bis 29-jährigen Befragten regelmäßig sparen. Bei den 18-24-jährigen legen knapp zwei Drittel Geld auf die Seite. In der Gruppe der über-60-Jährigen ist es hingegen nur fast jeder Zweite (48 Prozent). Ein Drittel der Befragten dieser Altersgruppe gab sogar an, gar nicht zu sparen.

Über die Hälfte der Bundesbürger spart regelmäßig. Dabei werden im Vergleich zum Jahr 2009 größere Einzelsummen auf die hohe Kante getan. 34 Prozent geben an, monatlich zwischen 50 und 200 Euro zu sparen. 25 Prozent sparen 200 bis 500 Euro - ein Plus von drei Prozentpunkten. Den deutlichsten Anstieg (4 Prozentpunkte) gab es bei einer monatlichen Rücklage von über 500 Euro. Die Zahl kletterte auf 10 Prozent.

Die Sparmotive sind relativ klar auf Sicherheit ausgerichtet. Dieser Faktor ist 60 Prozent der Befragten am wichtigsten. Die Verfügbarkeit liegt mit 22 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von dem Wunsch nach Rendite (15 Prozent). Die Mehrheit der Befragten (30 Prozent) legt ihr Geld fürs Alter zurück. Für größere Anschaffungen oder für Notfälle sparen jeweils 27 Prozent.

Das gute alte Sparbuch hat, trotz seiner niedrigen Verzinsung, noch nicht ausgedient und wird noch von jedem zweiten deutschen Sparer genutzt. Jedoch setzen immerhin 49 Prozent der sparenden Bundesbürger auf Tages- oder Festgeld. 40 Prozent haben einen Bausparvertrag und 28 Prozent legen ihr Erspartes in Aktien- oder Investmentfonds an.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Pressestelle Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: (030) 16630, Telefax: (030) 16631399

(cl)

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