Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

Weniger Schilder – Mehr Parkplätze

(Frankfurt am Main) - Der Automobilclub von Deutschland – AvD – begrüßt den vom "Fachausschuss Straßenverkehrsordnung" angekündigten Pilotversuch zur Umgestaltung der Park- und Halteverbotszonen. Farbige Markierungen auf der Fahrbahn sollen in einigen Regionen die Verbotsschilder ersetzen.

Das wäre ein richtiger und wichtiger Schritt, um den Schilderwald zu lichten, und hätte – nach Ansicht des AvD – viele Vorteile für die Autofahrer: Der Parkraum könnte mit farbigen Linien wesentlich flexibler gestaltet werden, so dass langfristig – vor allem in den Großstädten – mehr Parkplätze entstehen. Halte- und Parkverbotszonen müssten dann nicht mehr durchgehend ausgewiesen werden, sondern könnten an für Parkplätze geeigneten Stellen unterbrochen werden. Fahrbahnmarkierungen wären zudem einfacher zu erkennen als Schilder, denn sie würden beim Einparken im natürlichen Blickfeld des Fahrers liegen. Gerade wenn sich die Verbotszone beispielsweise im Bereich einer Kurve befindet, sind Linien am Boden wesentlich sinnvoller.

Die Straßenverkehrsbehörden könnten durch die Umstellung auch erheblich einsparen, denn Fahrbahnmarkierungen sind günstiger als Schilder. Allein die Beschaffung und Installation von zwei Schildern, die für eine Halteverbotszone benötigt werden, kostet rund 700 Euro. Die Fahrbahn auf einer Länge von 10 Metern mit Farbe zu kennzeichnen, ist dagegen für bis zu 500 Euro möglich.

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) Pressestelle Lyoner Str. 16, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66060, Telefax: (069) 6606260

NEWS TEILEN: