Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

Weniger Verkehrstote: AvD begrüßt die Entwicklung, sieht aber weiter Handlungsbedarf

(Frankfurt am Main) - Der Automobilclub von Deutschland, AvD, begrüßt die Entwicklung, dass auf Deutschlands Straßen immer weniger Menschen sterben – obwohl mehr Unfälle passieren. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2007 zum ersten Mal weniger als 5000 Verkehrstote gezählt Mit 4949 wurden 2,8 Prozent weniger Opfer erfasst als im Vorjahr.

Die rückläufigen Zahlen zeigen, dass die Automobilindustrie ihre Hausaufgaben gemacht hat und sicherere Fahrzeuge baut. So schützen z.B. elektronische Stabilisierungssysteme im Zusammenspiel mit Airbags die Insassen. Der AvD ist zudem der Ansicht, dass beim Ausbau der Infrastruktur Schritte in die richtige Richtung unternommen werden. Und das Verhalten der Autofahrer hat sich dem erhöhten Verkehrsaufkommen angepasst. Viele Pendler fahren weniger aggressiv und verantwortungsvoller.

Trotzdem sieht der AvD weiter Handlungsbedarf und viele Möglichkeiten, die Situation auf den Straßen zu verbessern. Denn insgesamt ist die Zahl der Unfälle - 2007 um 4,5 Prozent - und der Verletzten gestiegen. "Jedes Verkehrsopfer ist eines zu viel", sagt AvD-Präsident Rudolf Graf von der Schulenburg. "Unfallschwerpunkte sollten weiter entschärft und vor allem müssen die Landstraßen sicherer werden. Sie sind längst noch nicht auf Autobahnniveau." Das belegen auch die Opferzahlen: Auf den Landstraßen kamen im vergangenen Jahr 3012 Menschen ums Leben (61Prozent), auf den Autobahnen 602.

"Die beste Unfallprävention ist aber immer noch eine umsichtige Fahrweise in Verbindung mit gegenseitiger Rücksichtnahme", so Graf von der Schulenburg.

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) Pressestelle Lyoner Str. 16, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66060, Telefax: (069) 6606260

(sh)

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