Pressemitteilung | Bundesverband Bestattungsbedarf e.V.

Wenn Bello stirbt: Diese Bestattungsmöglichkeiten gibt es für Hund, Katze & Co.

(Bad Honnef) - Ein Haustier ist für die meisten Besitzer wie ein Familienmitglied. Sein Verlust schmerzt unendlich. Von den gut 30 Millionen Tieren aller Art in deutschen Haushalten sterben Jahr für Jahr zum Beispiel rund 1,5 Millionen Katzen und Hunde. Doch was tun, wenn Hund Bello, Katze Minka oder Hase Nobi das Zeitliche segnen? "Wer sein Haustier würdevoll bestatten möchte, hat dafür verschiedene Möglichkeiten - von der Beerdigung im eigenen Garten, über die Beisetzung auf einem besonderen Tierfriedhof bis hin zur Einäscherung oder professionellen Präparation", so der Vorsitzende des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Jürgen Stahl.

Viele Tierliebhaber, die einen langjährigen Hausgenossen verloren haben, möchten diesen nicht dem Tierarzt überlassen, denn das endet oft noch beim Abdecker. Eine bessere Alternative ist die Beerdigung des Haustieres auf dem - wenn vorhanden -eigenen Grundstück. "Das ist in den meisten Städten und Gemeinden erlaubt, jedoch sollte man besser immer beim Ordnungsamt nachfragen, da es davon Ausnahmen gibt", so Stahl. Liegt der Garten allerdings in einem Wasserschutzgebiet, ist das Begräbnis dort tabu. Außerdem müssen einige Vorgaben eingehalten werden, über die das Veterinäramt Auskunft geben kann. "Kostenintensiver, dafür in friedhofsähnlicher Umgebung, ist die Beerdigung auf Tierfriedhöfen, die in immer mehr Städten eingerichtet werden", so Stahl. Die dritte Variante ist die Einäscherung in speziellen Kleintierkrematorien, von denen es in Deutschland mehrere gibt. Diese arbeiten inzwischen verstärkt mit Tierärzten zusammen. Die Asche kann nach der Einäscherung in besonderen Tier-Urnen mit nach Hause genommen werden. Dafür hält die Branche ein großes Sortiment an individuell gestalteten und auch selbst gestaltbaren Tierurnen bereit, die zum Beispiel mit persönlichen Motiven versehen werden können. Noch individueller ist die gemeinsame Bestattung von Tier und Mensch: Seit 2015 gibt es hierzulande auf einigen wenigen Friedhöfen die Möglichkeit, eine Haustier-Urne dem Grab eines verstorbenen Menschen hinzuzufügen. Alternativ kann die letzte Ruhestätte gemeinsam mit dem geliebten Tier auf See gefunden werden. Als weitere Möglichkeit der Abschiednahme gibt es schließlich den Präparator: Er kann anhand von Fotos des Haustieres ein perfektes Abbild anfertigen, ein ungewöhnlicher aber hilfreicher Trost in schweren Stunden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Bestattungsbedarf e.V. Pressestelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Fax: (02224) 9377-77

(cl)

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