Wenn Dauerdruck kein Problem ist: Fugenbänder im Einsatz beim Wasserbau
(Berlin) - Gummiprodukte sind so vielfältig wie ihre Einsatzbereiche. Während Autoreifen oder Schnuller im Alltag sofort ins Auge fallen, verrichten andere Elastomer-Erzeugnisse ihre anspruchsvollen Aufgaben eher im Verborgenen. Das trifft etwa auf Fugenbänder im Wasserbau zu, auf die der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) im Rahmen seiner Kampagne „Gummi – Wir retten die Welt!“ aufmerksam macht.
„Elastomer-Fugenbänder verwendet man im Wasserbau als Dehn- und Arbeitsfugen zur Abdichtung von Betonbauwerken aus wasserundurchlässigem Beton“, erläutert Volker Krings, Chef-Chemiker beim wdk in Frankfurt am Main. Als ein typisches Bauwerk nennt er Schleusen auf Wasserschifffahrtsstraßen. „Es ist schon ganz schön extrem, was diese Fugenabdichtungen alles aushalten müssen. Sie sind Wind und Wetter ausgesetzt und müssen einem enormen Wasserdruck standhalten.“
Bei der Errichtung einer neuen Schleuse wird laut Krings nach Fertigstellung der Baugrube schon im Fundament des Bauwerks das Elastomer-Fugenband eingebaut. „Das benötigte Elastomer-Fugenband wird auf der Rolle geliefert und das Band während der Bauarbeiten immer weiter einbetoniert. Allein schon hier muss das Band einiges an Knüffen und Püffen aushalten, weil die Rolle mit dem Elastomer-Fugenband oft im Weg ist.“
Wenn der Bau abgeschlossen sei, sähe man von den Dichtelementen praktisch nichts mehr. Eingebaut sorgten sie dafür, dass die Schleuse nicht leerlaufe und die Schiffe nicht auf dem Trockenen sitzen. Sollten nach vielen Jahren doch mal Reparaturen notwendig sein, so könne man neue Fugenbänder auf die alten Aufsätze aufsetzen, erläutert der wdk-Experte und räumt eine Befürchtung aus. „Das geht selbstverständlich auch, ohne die Schleuse vorher abreißen zu müssen.“
Quelle und Kontaktadresse:
wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Christoph Sokolowski, Geschäftsstellenleiter(in) Presse, Unter den Linden 26, 10117 Berlin, Telefon: 030 726216-120
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