Winn: Erfolg des Hartmannbundes ist wichtiges Signal für notwendigen Systemwechsel
(Berlin) - Wichtiger Erfolg für den Hartmannbund: Erstmals hat sich der Deutsche Ärztetag - auf Antrag des Verbandes - mit überwältigender Mehrheit für die Einführung der generellen Kostenerstattung ausgesprochen. "Das ist so kurz vor der Bundestagswahl ein unüberhörbares Signal der Deutschen Ärzteschaft, dass sie endlich den Systemwechsel will", sagte der Vorsitzende des Hartmannbundes, Prof. Dr. Kuno Winn. Die Transparenz des Behandlungsgeschehens, das unantastbare Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten und die Stärkung der Eigenverantwortung des Versicherten seien die Eckpfeiler eines freiheitlichen Gesundheitssystems.
Winn forderte den Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe auf, das klare Votum des Deutschen Ärztetages gegenüber der Politik offensiv und nachhaltig zu vertreten, damit endlich der Widerstand gegen die Kostenerstattung mit sozial verträglicher Eigenbeteiligung aufgegeben werde. "Wenn die Politik immer wieder ihren Respekt vor der Selbstverwaltung formuliert, dann wird sich auch an dieser Stelle zeigen, ob dies ein reines Lippenbekenntnis ist", sagte Winn.
Der Hartmannbund vertritt als einziger politischer Verband die Belange aller Ärzte, Zahnärzte und Medizinstudenten in Deutschland und setzt sich für ihre wirtschaftlichen, beruflichen und sozialen Interessen ein. Darüber hinaus bietet er seinen Mitgliedern neben qualifizierten Beratungen zu rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Fragen auch Fortbildungen und ein umfangreiches Informationsangebot.
Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle
Pressestelle
Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829