Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
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Winn: Neue Runde des Widerstandes / Hartmannbund ruft zu Ausstieg aus DMP-Verträgen auf

(Berlin) - Der Widerstand der Ärzteschaft gegen die Politik des Sparens und Verstaatlichens des deutschen Gesundheitswesens auf dem Rücken von Ärzten und Patienten geht in eine neue Runde. Nach Monaten massiver Proteste, Praxisschließungen aber auch intensiver Gespräche mit Vertretern aller politischen Parteien hat nun der Hartmannbund seine Mitglieder aufgefordert, flächendeckend aus ihren DMP-Verträgen auszusteigen. "An dieser Stelle können wir dem System den Kampf ansagen, ohne unseren Patienten wehzutun", sagte der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn, nach einer Vorstandssitzung des Verbandes. Der Ausstieg könne sowohl über eine Kündigung laufender als auch über die Ablehnung neuer Verträge erfolgen.

Während sich die DMP's für die Krankenkassen zu lukrativen Profitcentern mit überproportionalen Einnahmen aus dem Risikostrukturausgleich entwickelt hätten, die nur zu einem geringen Teil an die Ärzte weitergegeben würden, führten sie für den Mediziner zu erheblichem Dokumentations- und Verwaltungsaufwand ohne zu einer Verbesserung der Patientenversorgung beizutragen. "Mit dem Bündel aus Demonstrationen, Gesprächen und Maßnahmen setzen wir der verfehlten Gesundheitspolitik der Bundesregierung nunmehr ein eigenes Drei-Säulen-Modell entgegen", sagte Winn in Anspielung auf die aktuellen Pläne der Gesundheitsministerin.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Peter Orthen-Rahner, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

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