Wirtschaftspolitik in den Mittelpunkt der politischen Debatte rücken
(München) - Martin Hagen, Landesvorsitzender, Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat der bayerischen FDP, war zu Gast beim zweiten Wahl-Spezial der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. anlässlich der bayerischen Landtagswahl im Herbst 2023. Neben der Vorstellung des FDP-Wahlprogramms stellte er sich den Fragen des Publikums.
Die vbw bewertet die Wahlprogramme der Parteien nach dem Stellenwert von Marktwirtschaft und Freiheit, nach ihrer Ausrichtung an Technologieoffenheit und ihrem Streben nach Bürokratieabbau sowie der tatsächlichen Machbarkeit ihrer Vorschläge.
In seiner Begrüßung erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: "Die Konjunktur in Bayern tritt auf der Stelle und ein Aufschwung ist nicht in Sicht. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt die Wirtschaftspolitik wieder in den Mittelpunkt der politischen Debatte rücken. Die FDP hat das getan und dieser Tage ein Forderungspapier vorgelegt, mit dem eine Zeitenwende in der Standortpolitik eingeläutet werden soll. Um eine De-Industrialisierung in Bayern zu verhindern, brauchen wir dringend eine echte Entlastung der Unternehmen und einen Abbau der lähmenden Bürokratie. Runter mit ausufernden Kosten, weg mit überflüssigen Paragrafen - das ist ein nachhaltiges Wachstumsprogramm für die Wirtschaft!"
Unterschiede mit der FDP sieht die vbw beim Thema Industriestrompreis. Die vbw setzt sich für einen Industriestrompreis ein, der die heimischen Unternehmen gegenüber der ausländischen Konkurrenz wieder wettbewerbsfähig macht. "Gerade die energieintensive Industrie, die in Bayern stark vertreten ist, ist auf diese Unterstützung angewiesen. Wir brauchen den Industriestrompreis dringend, und wir brauchen ihn schnell", machte Brossardt deutlich und lobte zugleich die FDP: "Es ist in erster Linie dem zähen Einsatz der FDP zu verdanken, dass sich die Bundesregierung beim Heizungsgesetz auf einen Erfolg versprechenden Weg begeben hat."
Martin Hagen, Landesvorsitzender, Landtagsfraktionschef und Spitzenkandidat der bayerischen FDP, erklärte: "Bayern braucht wieder mehr Wirtschaftspolitik mit Weitblick. Die Standortbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren eher verschlechtert als verbessert. Wir müssen den Fachkräftemangel lindern, unter anderem durch qualifizierte Einwanderung und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir müssen endlich beim Ausbau von Stromtrassen und Erneuerbaren Energien vorankommen. Wir müssen Überregulierung und Bürokratie auf allen staatlichen Ebenen abbauen und so das Potential, das in der bayerischen Wirtschaft steckt, entfesseln."
Weitere Wahl-Spezial-Veranstaltungen der vbw finden statt am:
- 25.09.2023 mit Florian von Brunn MdL, Spitzenkandidat der SPD
- 27.09.2023 mit Hubert Aiwanger MdL, Spitzenkandidat der Freien Wähler
- 28.09.2023 mit Markus Söder MdL, Spitzenkandidat der CSU
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