"Wundermann" und Himmelsbriefe: Fachzeitschrift "Aus dem Antiquariat" erscheint am 14. August
(Frankfurt am Main) - Als "rechten Wundermann" beschrieben seine Zeitgenossen den im Jahr 1540 geborenen Thomas Schweicker, dem von Geburt an beide Arme fehlten. Trotz dieser Behinderung wurde er einer der bekanntesten Schreiber und Kalligrafen seiner Zeit - für seine Arbeit benutzte er statt seiner Hände die Füße. Seine Fertigkeit brachte ihm die größte Ehre ein, die einem Menschen seiner Zeit zuteil werden konnte: Eine Audienz bei Kaiser Maximilian II. Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift "Aus dem Antiquariat" beschreibt Leben und Werk des Künstlers. Ein weiterer Beitrag stellt einen besonderen Aspekt des Volksglaubens vor: Die so genannten "Himmelsbriefe" versprachen Glück, Segen und Gottes Schutz und fanden vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert als Drucke weite Verbreitung. Noch im Zweiten Weltkrieg trugen Soldaten diese bei sich, weil sie glaubten, sie machten unverwundbar. Die neue Ausgabe von "Aus dem Antiquariat" erscheint am 14. August 2009.
Ein weiteres Thema: Das Netzwerk BücherFrauen, das nicht nur in Großbritannien, den USA, Australien, Irland und Indien, sondern auch in Deutschland aktiv ist. Ziel ist es, den Austausch zwischen Frauen in Berufen rund um das Buch zu fördern. Die Redaktion stellt das Netzwerk vor und zeigt auf, welche Vorteile es auch für Antiquarinnen hat.
"Aus dem Antiquariat", die Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler, wird von der Arbeitsgemeinschaft Antiquariat im Börsenverein des Deutschen Buchhandels herausgegeben. Sie erscheint sechs Mal im Jahr und ist für 84,50 Euro im Abonnement erhältlich. Börsenblatt-Bezieher erhalten das Abo für 54,50 Euro, für Auszubildende und Studierende gibt es ein Vorzugsabonnement für 25 Euro.
Das Inhaltverzeichnis der aktuellen Ausgabe von "Aus dem Antiquariat" sowie weitere Informationen sind abrufbar unter http://www.boersenblatt.net/antiquariat.
"Aus dem Antiquariat" wird am 14. August an die Abonnenten verschickt.
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(el)