Pressemitteilung | Allianz pro Schiene e.V.

Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Verkehrsunfällen 2004 / Die Schiene ist 27 mal sicherer als die Straße

(Berlin) - Auch wenn 5844 Tote auf der Straße im Jahr 2004 immer noch viel zu viele sind, so sind es doch knapp zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. „Das ist eine gute Nachricht für den Verkehrssektor“, kommentiert Allianz pro Schiene Geschäftsführer Dirk Flege die jüngsten Unfallzahlen des Statistischen Bundesamtes für 2004. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass Reisen auf der Schiene, gerechnet in Personenkilometern, etwa 27 mal sicherer ist, als eine Fahrt mit dem Auto. Im gleichen Zeitraum kamen lediglich 12 Fahrgäste der Deutschen Bahn ums Leben. Immerhin ein Rückgang um ein Viertel.

Während 2004 bei Bahnfahrten 0,16 Personen pro Mrd. gefahrene Personenkilometer umkamen, waren es beim motorisierten Individualverkehr (PKW und Motorrad) 4,62 . „Die Frage, wie sicher will ich reisen, sollte sich also jeder Reisende bei der Wahl seines Verkehrsmittels bewusst machen“, so Dirk Flege. In diesem Zusammenhang verweist das Schienenbündnis auf eine aktuelle Infras-Studie aus dem Jahr 2004. Demnach verursacht der motorisierte Individualverkehr in Deutschland jährliche Unfallkosten von über 30 Mrd.

Euro. (Datenbasis: Jahr 2000) die Bahn belastet die Gesellschaft dagegen nur mit 0,086 Mrd. Euro. Schon eine einzige Fahrt über 1000 km, die ein Reisender mit der Bahn fährt und nicht mit dem Auto, spart der Gesellschaft also fast 40 Euro. Demnach würde bereits eine Verlagerung von fünf Prozent des Straßenverkehrs auf die Schiene der Gesellschaft eine Entlastung von 1,68 Mrd. Euro bringen.

„Die Gesellschaft muss endlich begreifen, dass die Mobilität auf der Straße externe Kosten verursacht. Und diese sind keine abstrakte Unbekannte, sondern ein ganz konkreter Preis, den wir am Ende alle zahlen“, so Dirk Flege.

Quelle und Kontaktadresse:
Allianz pro Schiene e.V. Chausseestr. 84, 10115 Berlin Telefon: 030/27594559, Telefax: 030/27594560

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