Zahlungsverkehr: Maximal 50 Münzen pro Einkauf
(Berlin) - Die Deutschen sind in Kauflaune. Trotz Euro-Schuldenkrise und zunehmender Sorgen vor einem wirtschaftlichen Abschwung steigen die Konsumausgaben. Dabei werden auch im Zeitalter von Kredit- und Zahlungskarten die meisten Einkäufe immer noch mit Bargeld beglichen. Was viele nicht wissen: Beim Bezahlen können Münzen, im Gegensatz zu Banknoten, nur in begrenzter Menge verwendet werden.
Denn niemand ist verpflichtet, bei einer einzelnen Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Das gilt für Privatpersonen ebenso wie für Geschäfte, Gaststätten, Hotels oder Tankstellen. Für deutsche Euro-Gedenkmünzen (10-Euro-Sondermünzen), so sie denn überhaupt im Verkehr auftauchen, gilt zudem ein Höchstbetrag von 200 Euro pro Zahlung.
Banknoten dagegen sind gesetzliche Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe.
Aber: Jeder Bürger kann seine Euro- und Eurocentmünzen in beliebiger Stückzahl kostenfrei bei den Filialen der Deutschen Bundesbank in Banknoten eintauschen. Wo die nächstgelegene Filiale ist, weiß die Hausbank. Eine Adressenliste findet sich zudem auf der Internetseite der Bundesbank.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)
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