Zahlungsverkehr / Weihnachtsbummel ohne Bargeld
(Berlin) - Die Deutschen zahlen jeden dritten Einkauf ohne Bargeld - zum Beispiel mit Kredit- oder ec-Karte. Vor allem das electronic cash-Verfahren wird immer beliebter, also das Shoppen mit ec- oder Bankkarte und Geheimnummer (PIN). So haben sich die Umsätze per electronic cash in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren fast verdoppelt. Sie stiegen von 22 Milliarden Euro zum Jahresende 1998 auf 39 Milliarden Euro Ende 2003.
Und der positive Trend setzt sich auch 2004 fort. Ob im Supermarkt, im Bekleidungshaus oder an der Tankstelle: In den ersten neun Monaten des Jahres haben die Kunden mit ihrer Plastikkarte Waren und Dienstleistungen im Wert von 33 Milliarden Euro gekauft, mit über 43 Milliarden Euro Umsatz bis Jahresende ist zu rechnen.
Im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel haben jedoch auch Diebe und Trickbetrüger Hochkonjunktur. Deshalb:
* PIN an den ec-Kassenterminals so eingeben, dass niemand dabei zusehen kann. Am besten die Sicht auf die Tastatur mit der freien Hand verdecken.
* PIN niemandem mitteilen und nirgendwo notieren, weder auf einem Merkzettel noch im Adressbuch und schon gar nicht auf der Karte.
* Geht die Karte verloren oder wird sie gestohlen: sofort sperren lassen.
Das ist bei der Hausbank oder der zentralen Sperrnummer 01805/021021 moeglich. Die Nummer ist rund um die Uhr erreichbar. Bei Verdacht auf Diebstahl sollte zudem die Polizei eingeschaltet werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)
Burgstr. 28, 10178 Berlin
Telefon: 030/16630, Telefax: 030/16631399