Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.

Zahnärzte verbitten sich Einmischung in innere Angelegenheiten

(Berlin) - Der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, Dr. Karl-Heinz Sundmacher, erklärte zu Presseberichten, nach denen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die Zahlung von Übergangsgeldern an die Vorstände der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) scharf kritisierte: "Was soll diese populistische Stimmungsmache? Frau Schmidt soll sich da heraushalten. Einzig und allein die Zahnärzte haben das Recht, sich über die hohen Gehälter ihrer hauptamtlichen Vorstände aufzuregen. Sie müssen sie nämlich von ihrem Honorar bezahlen. Was nicht heißen soll, dass es dem Rest der Republik verwehrt sein soll, sich darüber zu wundern."

Der neue Bundesvorstand des Freien Verbandes sei mit dem Vorsatz angetreten, ein offenes Verhältnis zu den zahnärztlichen Vertretern in ihren Selbstverwaltungen zu praktizieren, wozu sowohl kooperative Zusammenarbeit als auch offene und ehrliche Kritik an Auswüchsen der Körperschaftsarbeit gehören.

In diesem Sinne, so Sundmacher, werde man im Gespräch mit der KZBV mit klaren Worten darauf drängen, die heftige Kritik der zahlenden Basis aufzunehmen und nicht auf formaler Rechthaberei zu bestehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Wolfgang Straßmeir, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Telefax: (0228) 347967

(tr)

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