Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.

Zahnärzteschaft unterstützt Ärzteproteste / Gesundheitspolitik: Den Falschspielern das Handwerk legen!

(Berlin) - Aus Protest gegen die Gesundheitsreformen schließen heute (11. März 2009) wieder bundesweit Arztpraxen. Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) befürwortet den Widerstand und die Demonstrationen mit Nachdruck. "Wir fordern die Zahnärzteschaft auf, die berechtigten Proteste massiv zu unterstützen.", erklärt der FVDZ-Bundesvorsitzende Dr. Karl-Heinz Sundmacher. Den Falschspielern in der Gesundheitspolitik müsse endlich das Handwerk gelegt werden, damit die Patienten nicht weiter unter den Folgen von drei Jahrzehnten verfehlter Politik leiden müssen.

"Für das Desaster in der Gesundheitspolitik sind ausschließlich die Gesundheitspolitiker der Großen Koalition verantwortlich - ohne Ausnahme," hob Sundmacher hervor. "Zwar sitzen die Brandstifter von der SPD im Bundesgesundheitsministerium (BMG), aber die verfehlte Gesundheitsreform wurde auch von den Biedermännern bzw. -frauen in der Union durchgewunken." Wenn CDU/CSU nach der Wahl im Herbst wirklich ein liberaleres und damit leistungsfähigeres Gesundheitswesen anstrebe, dann müsse sie jetzt Verantwortung übernehmen und auf die Bremse treten.

Es sei völlig inakzeptabel, so Sundmacher, dass das BMG die Ärzte und Zahnärzte von Opfern zu Tätern degradiere. "Ulla Schmidt hat sich seit Amtsantritt systematisch die gesamte Macht über das Gesundheitswesen unter den Nagel gerissen. Sie trägt die Hauptverantwortung. Wir werden nicht zulassen, dass sie jetzt auf andere zeigt und hysterisch Haltet-den-Dieb schreit."

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Pressestelle Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Telefax: (0228) 340671

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