Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ)
Anzeige

Zahnersatz 2005: Zwei Pflichtsysteme sind unsinnig / Geplante Versicherungslösung ist bürokratischer Luxus ohne medizinische Vorteile

(Berlin) - "Bei einer echten Privatisierung des Zahnersatzes ohne Pflichtversicherung könnten die Privatkassen einen Beitrag von circa sieben Euro anbieten", sagte der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, Dr. Wilfried Beckmann der Zeitung "DIE WELT" (01. Juli). Bei der von Union und Regierung beschlossenen Wahlmöglichkeit zwischen privater und gesetzlicher Krankenkassen hingegen würden die Kosten für den "immensen Verwaltungsaufwand zweier Pflichtsysteme" aus dem Ruder laufen.

"Dieser Aufwand ist unnötig und sinnlos. Besser ist es, Zahnbehandlungen komplett in die Verantwortung jedes einzelnen Bürgers zu geben. Europäische Beispiele in Dänemark, Schweiz, Schweden und den Niederlanden zeigen, wie es funktionieren kann, ohne dass eine beitragsfressende Bürokratie aufgebaut werden muss. Denn das Geld, das darin verschwindet, fehlt den Patienten letztlich bei der Behandlung", so Beckmann.

Außer einem solidarisch finanzierten GKV-Bereich zur Behandlung, Untersuchung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen und zur Versorgung von Tumor, Trauma und genetisch bedingten Fehlbildungen, sollte es jedem freigestellt sein, in welchem Umfang er seine Zahngesundheit absichern möchte. Beckmann: "Unserer europäischen Nachbarn machen es uns vor, wie Zahngesundheit ohne Pflichtversicherung auf höchstem Niveau gesichert werden kann."

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: 0228/85570, Telefax: 0228/347967

Logo verbaende.com
NEWS TEILEN:

NEW BANNER - Position 4 - BOTTOM

Anzeige