Pressemitteilung | ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. - Büro Berlin

ZIA begrüßt Standortfördergesetz als wichtigen Investitionsimpuls / Steueränderungsgesetz 2025 entfaltet zu wenig Wirkung auf Immobilienwirtschaft

(Berlin) - Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt das gestern im Kabinett auf den Weg gebrachte Standortfördergesetz als klares Signal für eine moderne, praxisnahe und international wettbewerbsfähige Kapitalmarktregulierung und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. „Dieses Gesetz kann doppelt starke Impulse setzen: Es beschleunigt den Ausbau erneuerbarer Energien und stärkt zugleich den Wirtschafts- und Finanzstandort Deutschland“, erklärt ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aygül Özkan.

Besonders wichtig sei der Abbau aufsichtsrechtlicher und steuerlicher Hemmnisse, um privates Kapital für Infrastruktur- und Klimainvestitionen zu mobilisieren. „Dass nun endlich Immobilien- und Infrastrukturfonds aber auch REITs in erneuerbare Energien investieren können sollen, ist ein entscheidender Schritt in Richtung Klimaneutralität“, so Özkan weiter.

Zugleich hat das Kabinett das Steueränderungsgesetz 2025 verabschiedet. Die darin enthaltenen steuerlichen Erleichterungen wie die Absenkung der Umsatzsteuer für Gastro-Betriebe sind ein wichtiges Signal. Verschenkt wird jedoch Potential, um Anreize beim Neubau von Wohnraum zu setzen. „Bei der Sonderabschreibung für den Mietwohnungsbau könnte beispielsweise die aktuell noch verpflichtende Einhaltung des Gebäudestandards „Effizienzhaus 40“ gestrichen und die Baukostenobergrenze von 5.200 Euro je Quadratmeter Wohnfläche erhöht werden.“ Es brauche zusätzliche steuerliche Anreize auch für die Immobilienwirtschaft, um den Neubau und die Bestandssanierung zu fördern, sagt die Hauptgeschäftsführerin des ZIA. Der aktuelle Entwurf sei deshalb noch zu kurz gesprungen.

Quelle und Kontaktadresse:
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. - Büro Berlin, Sandra Kühberger, Leitung Kommunikation, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Telefon: 030 2021585-0

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