ZIA erwartet klare Aussagen zum Wann und Wie von Öffnungen
(Berlin) - Im Vorfeld des von Bundeswirtschafsminister Peter Altmaier für den kommenden Dienstag anberaumten Gipfels mit Vertretern von führenden Wirtschaftsverbänden, hat der Zentrale Immobilien Ausschusses (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, klare Ergebnisse vom Treffen eingefordert. "Wir dürfen uns nicht wieder auf eine reine Situationsbeschreibung beschränken und die Strategiefindung der Staatskanzleileiter von Termin zu Termin schieben. Es geht um klare Abmachungen und Verlässlichkeit. Mit jeder Verschiebung gehen Unternehmen in die Insolvenz", sagte ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner.
Nach den Gesprächen der Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundeskanzlerin fehle es weiterhin an Öffnungsperspektiven für den Handel. "Angesichts von monatlichen Kosten von 34 Milliarden Euro allein im Handel brauchen wir verbindliche Aussagen des Ministers zum Wann und Wie einer Öffnung, gleiches gilt für Hotelimmobilien", forderte er.
Erneut wies Mattner darauf hin, dass von Handel und Hotel nachweislich keine Infektionen ausgehen. Zuletzt hatte die Wirtschaftsministerkonferenz von der Bundesregierung eine entsprechende Forschung gefordert: "Es geht um die Existenzen vieler unserer Innenstädte und um Hundertausende von Arbeitsplätzen in vielen Branchen, dann kann es nicht sein, dass dies ein Jahr nach Beginn der Pandemie weiter unklar ist", so Mattner.
"Ich erwarte mir von diesem Gipfel ein Bekenntnis aller Beteiligten zu einem Lockdown-Ausstiegsszenario. Wir werden noch einmal sehr klar machen, dass der Handel keinen Infektionsherd darstellt. Das beweist der Lebensmitteleinzelhandel jeden Tag", so Mattner. "Mit FFP2-Maskenpflicht, umfangreichen Hygienekonzepten und regelmäßige Testungen aller Mitarbeiter lassen sich auch andere Geschäfte problemlos öffnen. Öffnungen und Gesundheitsschutz schließen sich überhaupt nicht aus", so Mattner.
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