Zigarettenverband im ZAW

(Berlin) - Wieder Zuwachs bei der Dachorganisation der Werbebranche:
Der Anfang 2008 gegründete DZV Deutscher Zigarettenverband ist Mitglied im Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) geworden. Der DZV vertritt Produzentenfirmen, die 60 Prozent des Markts in Deutschland abdecken. Zusätzlich sieht sich der Verband als Interessenvertreter für die rund 20 Millionen Konsumenten von Produkten der Zigarettenindustrie. Ein ZAW-Sprecher begrüßte den Schulterschluss als Signal an die Politik.

"Wir werden solidarisch für den verbliebenen Rest von Kommunikationsfreiheit kämpfen können." Für den Herbst habe die Bundesregierung einen vom Drogen- und Suchtrat entwickelten nationalen Aktionsplan angekündigt. Er sehe unter anderem ein Verbot der Markenwerbung auf Plakaten, im Kino vor 20 Uhr und Sponsoring der Zigarettenindustrie vor. In elektronischen Medien und in der Presse sei Markenwettbewerb für Tabakprodukte bereits verboten.

Der Staat verdient an Zigaretten kräftig mit. 2007 nahm der Bund 14,2 Milliarden Euro durch die Tabaksteuer ein, die in der monetären Größenordnung nach der Mineralölsteuer rangiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V. (ZAW) Volker Nickel, Geschäftsführer Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 590099-700, Telefax: (030) 590099-722

(bl)