Pressemitteilung | Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB)

Zukunft der Mittelstandsfinanzierung sichern

(Berlin) - Die deutschen Bürgschaftsbanken haben ihre Forderungen an die nächste Bundesregierung formuliert und gestern den Bundestagsparteien vorgestellt. "Ab 2014 steht die Umsetzung der Finanzmarktregulierung an. Das wird für Banken und Unternehmen eine Herausforderung, denn es verlangt von beiden mehr Eigenkapital - für viele Mittelständler werden Finanzierungen schwieriger und teurer. Bürgschaftsbanken und MBGen können negative Auswirkungen deutlich abmildern. Um die Finanzierung des Mittelstands zu sichern, muss die Politik deshalb das Förderinstrument der Bürgschaftsbanken und MBGen weiter stärken", erklärte der VDB-Vorsitzende Dr. Stefan Papirow bei der Präsentation der Forderungen.

Wirtschaftsförderung in Form von Bürgschaften richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland. Besonders für den Mittelstand droht die Finanzierung durch die geplanten Regulierungen schwieriger zu werden. Umso wichtiger werden künftig Bürgschaftsbanken und MBGen. Ihre dezentralen Strukturen sollten ausgebaut werden, z.B. durch höhere Rückbürgschaften für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen.

Auch Erhöhungen der Bürgschaftsobergrenze müssen bei konjunkturellen Schwierigkeiten unbürokratisch möglich sein. Damit kann einer Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen von KMU entgegengesteuert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB) Pressestelle Schillstr. 10, 10785 Berlin Telefon: (030) 2639654-0, Telefax: (030) 2639654-20

(cl)

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