Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Zur Ökobilanz der Bäckereibetriebe

(Berlin) - In der Bild-Zeitung vom 6. Mai 2010 wird behauptet, der Kauf von industriell erzeugtem Brot sei dem Kauf in kleinen, regionalen Handwerksbetrieben vorzuziehen. Als einziger Grund wird angeführt, dass der Backprozess in Großbäckereien energieeffizienter sei.

Die Fakten ergeben ein differenzierteres Bild:

Kleinere Bäckereien weisen eine bessere Gesamtökobilanz als Industriebetriebe auf. Dies sind die Vorteile dezentraler Strukturen: regionaler Bezug der Rohstoffe, kürzere Logistikwege, kundennahe Verkaufsstellen, ortsansässiges Personal, keine Plastikverpackungen, reduzierte Kühlprozesse. Zudem investieren die modernen Bäckereibetriebe schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen intensiv in technische Innovationen und energiesparende Lösungen.

Die Landesinnungsverbände des Deutschen Bäckerhandwerks klären mit ihren technischen Betriebsberatern die Handwerksbetriebe über Neuerungen auf dem Energiesektor auf und erarbeiten gemeinsam mit den Betrieben zeitgemäße Lösungen. Die Verbraucher können sich daher sicher sein, dass kontinuierlich an der Optimierung der Ökobilanz gearbeitet wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. Pressestelle Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2064550, Telefax: (030) 20645540

(el)

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