Pressemitteilung | Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Zuwanderung: Balsam für die Rentenkassen

(Köln) - Eine geregelte und aktiv gestaltete Zuwanderung könnte dazu beitragen, die Probleme der Rentenversicherung in Deutschland zu mindern. Denn während die deutsche Bevölkerung zunehmend altert und daher immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen, sind unter den Zuwanderern viele junge Leute. So sind fast 67 Prozent der 7,3 Millionen in Deutschland lebenden Ausländer unter 40 Jahre alt, und weniger als 9 Prozent haben die 60 überschritten.

Von den Deutschen zählt dagegen schon heute nur noch knapp jeder Zweite zu den unter 40-Jährigen, während fast ein Viertel 60 Jahre und älter ist. Ohne eine angemessene Zahl an jungen und qualifizierten Zuwanderern werden die Rentenkassen in jedem Fall noch stärker in Bedrängnis geraten. Für ein modernes Zuwanderungsgesetz spricht darüber hinaus auch, dass viele Firmen trotz der hohen Arbeitslosigkeit nach wie vor auf der Suche nach gut ausgebildetem Personal sind – und dies nicht nur im Bereich der Hochqualifizierten.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Zuwanderung – der Arbeitsmarkt dankt es, Köln 2002, 28 Seiten, 3,00 Euro brutto, Mindestabnahme 3 Exemplare. Bestellungen über Fax: 0221/4981-445 oder via E-Mail: div@iwkoeln.de

Gesprächspartnerin im IW: Erika Rell, Telefon: 030/27877-128

Quelle und Kontaktadresse:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Gustav-Heinemann-Ufer 84-88 50968 Köln Telefon: 0221/49811 Telefax: 0221/4981592

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