Zwei Drittel der Möbelhäuser setzen auf umfangreiche Serviceangebote
(Bonn) - Nach Angaben des EMNID-Instituts sind über 80 Prozent der Verbraucher mit dem Service in Einrichtungshäusern zufrieden.
Über die Hälfte der Möbelhändler feilt trotzdem weiter an besonderen Servicedienstleistungen. Für die Zukunft sieht die Branche in diesem Bereich weitaus stärkere Instrumente zur Kundenbindung - allein das Sortiment reiche bei weitem nicht mehr aus.
Nach einer aktuellen Umfrage der BBE Unternehmensberatung in Köln wollen 67 Prozent der Möbelhändler ihr umfangreiches Serviceangebot
deshalb weiter ausbauen. "Keine andere Branche bietet ihren Kunden heute ein so umfassendes Serviceangebot wie der Möbelhandel. Nicht
mehr der Preis allein bestimmt die Kaufentscheidung. Die Verbraucher wollen vor allem bequem und ohne Stress einkaufen", betont Hans-Jürgen Schatt, Sprecher der ZGV Fachgruppe Möbel.
Kostenfreie Parkplätze, attraktive Cafes und Restaurants, Anlieferung und Montage der Möbel sowie professionelle Kinderbetreuung zählen, so Schatt, deshalb bereits zu den hohen Standards. Doch die Serviceleistungen des Möbelhandels gehen oft noch weiter.
So verfügen Möbelhäuser bereits heute nicht mehr allein über aufregende Abenteuerspielplätze, Hüpfburgen und Play-Stations, sondern organisieren sogar Kindergeburtstage in eigenen Räumen. Und auch den Eltern wird ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm geboten.
Dieses reicht über spezielle Events wie Kunstausstellungen und Weihnachtsbasare bis zu klassischen Konzerten.
Die ZGV Fachgruppe Möbel vereint 24 Einkaufskooperationen mit rund 10.000 Möbelhandelsunternehmen. Sie ist Teil der Dachorganisation
Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen e.V. (ZGV). Er ist Wirtschafts-, Handels- und Arbeitgeberverband, der rund 400
Kooperationen mit 180.000 Mitgliedsunternehmen aus über 30 Branchen repräsentiert. Der ZGV hat als Unternehmensverband den Auftrag, die
ihm angeschlossenen Kooperationen zu fördern und bei der Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die Verbundgruppen mitzuwirken. Das
Ziel: Strukturbedingte Nachteile der Klein- und Mittelbetriebe gegenüber den Großbetriebsformen auszugleichen. Im Möbelhandel werden
nach einer vom ZGV in Auftrag gegebenen Studie des EHI Eurohandelsinstituts 66,5 Milliarden DM an den Endverbraucher umgesetzt.
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