Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
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Zweite Runde Tarifverhandlungen Banken

(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern des privaten, genossenschaftlichen und öffentlichen Bankgewerbes gehen am Mittwoch, dem 16. Juni in die zweite Runde. In der ersten Verhandlungsrunde am 17. Mai war es zu keiner Annäherung gekommen.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert für die knapp 430.000 Beschäftigten ein Gesamtvolumen von 4 Prozent für eine Gehaltssteigerung sowie Tarifregelungen zum Erhalt von Arbeitsplätzen.

ver.di-Verhandlungsführer Hinrich Feddersen forderte die Arbeitgeber auf, jetzt endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „Deutliche Gehaltssteigerungen und Beschäftigungssicherung sind angemessen und notwendig“, erklärte Feddersen. Der Produktivitätszuwachs im Bankgewerbe sei deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft.

ver.di drängt außerdem auf eine Verlängerung des Vorruhestands- und Altersteilzeittarifvertrags über 2004 bzw. 2006 hinaus, da zu befürchten sei, dass der Personalabbau in der Branche weiter andauere. Feddersen betonte, dass auch Regelungen zu Transfermaßnahmen zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen wichtig seien.

Darüber hinaus müsse der neue Tarifvertrag die betriebliche Altersvorsorge stärken. „Alle Unternehmen sollen einen Beitrag für die Altersvorsorge der Beschäftigten leisten“, forderte Feddersen. Auch Unternehmen ohne Betriebsrente sollten deshalb einen Zuschuss leisten.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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