Vertreter von Diakonie und Caritas fordern von der Politik klare Rahmenbedingungen

Online-Fachkongress: Sozialwirtschaft muss vor Cyber-Angriffen geschützt werden

Die weltpolitische Lage und die fortschreitende Digitalisierung verstärken auch in der Sozialwirtschaft das Risiko von Cyberangriffen. Vor diesem Hintergrund sensibilisierten Vertreterinnen und Vertreter von Diakonie und Caritas bei einem gemeinsamen Online-Fachkongress für zentrale Handlungsfelder und forderten von der Politik klare Rahmenbedingungen. Die jetzige Situation sorgt gerade bei Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege für Verunsicherung. Insbesondere ist ungeklärt, welcher Investitionsbedarf im Bereich Cybersicherheit besteht, welche Investitionen angemessen sind und wie die Unternehmen diese refinanzieren können.

Die äußerst sensiblen Daten in den Beratungsstellen und Pflegeeinrichtungen erfordern sehr hohe Sicherheitsanforderungen – gleichzeitig wird ausreichende IT-Sicherheit in aktuellen Finanzierungsmodellen nicht berücksichtigt. Zur Aufrechterhaltung der Versorgung braucht es Notfallpläne, wie man ohne digitalen Zugriff arbeiten oder mit den Systemen in kurzer Zeit in andere Umgebungen wechseln kann. Cybersicherheit darf nicht allein der IT-Abteilung überlassen werden. Sie ist ein strategisches Thema, das auf Vorstandsebene behandelt werden muss. Sozialunternehmen, die die Infrastruktur nicht selbst vorhalten könnten, sollten kooperieren.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/sozialwirtschaft-muss-vor-cyber-angriffen-geschuetzt-werden-167171/

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