Die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesgerichtshofs zur Regulierung sogenannter Kundenanlagen gefährden bewährte Versorgungsstrukturen in der Industrie. Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e. V. (VIK) warnt vor einem erheblichen Anstieg bürokratischer Anforderungen und nicht kalkulierbarer Zusatzkosten für Unternehmen, die ihre Energieinfrastruktur bislang effizient und eigenverantwortlich betreiben. Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK: „Wir haben konkrete und praxistaugliche Lösungsvorschläge erarbeitet, die eine rechtssichere und zukunftsfähige Regelung ermöglichen – und fordern die Politik auf, diese jetzt aufzugreifen.“
Der VIK setzt sich für eine planbare und rechtssichere Verankerung der Kundenanlagenregelung auf europäischer, nationaler und untergesetzlicher Ebene ein. Die detaillierten Lösungsvorschläge des Verbandes sind in dem beigefügten Diskussionspapier enthalten und zeigen Wege auf, wie regulatorische Anforderungen auf ein angemessenes Maß begrenzt werden können – ohne die Prinzipien des wettbewerbsorientierten, transparenten und integrierten Energiemarktes zu gefährden.
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