Im Zeitalter der Digitalisierung haben Online-Befragungen an Beliebtheit gewonnen – das gilt auch für Verbände. Die Nachfrage unserer Kunden an Online-Umfragen1 hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Viele Verbände haben in der Vergangenheit Befragungen in Form von Telefoninterviews (CATI) durchgeführt und stehen vor der Überlegung, nun die Befragungsmethode zu wechseln. Aber sind Online-Umfragen tatsächlich den klassischen Befragungsmethoden überlegen? Welche Herausforderungen bringt ein Methodenwechsel mit sich? Welche Vor- und Nachteile sind mit einem solchen Wechsel verbunden?
Die Vorteile von Online-Befragungen sind vielfältiger, als man zunächst einmal vermuten könnte: Der finanzielle Aufwand ist deutlich niedriger als bei anderen Methoden und zudem weitgehend unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Bei einer Online-Befragung können alle Mitglieder eines Verbandes einbezogen und somit an der Entwicklung des Verbandes beteiligt werden. Damit kann die Online-Umfrage auch als Marketing-Instrument eingesetzt werden, um die Mitglieder über die Verbandsleistungen zu informieren. Die Bereitschaft zur Teilnahme ist höher als bei Telefoninterviews, nicht zuletzt, weil die Teilnehmer selbst entscheiden können, wann und wo sie die Fragen beantworten. Mit Online-Umfragen lassen sich ohne Mehrkosten große Datensätze generieren, sodass Untergruppenauswertungen und Segmentierungen beispielsweise nach Region oder Alter möglich werden. Die in den offenen Fragen genannten Punkte sind häufig viel umfangreicher als bei Telefonbefragungen. Damit liefern Online-Umfragen über die Statist
