Die Europäische Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 vorgestellt, das auf den politischen Leitlinien von Präsidentin Ursula von der Leyen basiert. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas, u. a. durch Bürokratieabbau, Förderung von Investitionen und gleichzeitige Dekarbonisierung
der Industrie. Weitere Eckpfeiler des Programms sind die Stärkung der Rolle Europas in der Welt, eine Verbesserung der europäischen Verteidigungskapazitäten und der inneren Sicherheit.

Zu den Kernbereichen des Arbeitsprogramms im Einzelnen:Bürokratieabbau und Vereinfachungsstrategie: Mit mehreren sogenannten Omnibus-Paketen will die Kommission erreichen, dass die EU-Politik und Rechtsvorschriften besser und schneller greifen. Das erste Paket sieht weitreichende Vereinfachungen insbesondere bei nachhaltiger Finanzberichterstattung, Sorgfaltspflichten im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Taxonomie vor. Andere Initiativen, wie der Rechtsakt zur beschleunigten Dekarbonisierung der Industrie, sollen die Genehmigungs- und Zulassungsverfahren sowie die Berichtspflichten straffen. Eine neue Definition des Begriffs „kleine Unternehmen mittlerer Kapitalisierung“ soll die Vorschriftenlast für KMU verringern.Stärkung nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit: Der neu eingeführte Kompass für Wettbewerbsfähigkeit soll als Richtschnur für die Bemühungen um nachhaltiges Wachstum dienen. Durch eine Strategie für Neugründungen und Unternehmensexpansion insbesondere für Schlüsseltechnologien wie KI und