Gemeinnützige Organisationen leisten jeden Tag wertvolle Arbeit. Dabei unterliegt ihre Kommunikation oft besonderen Anforderungen: knappe Ressourcen, sensible Themen und der Anspruch, viele unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Gleichzeitig wächst der Druck, in einer aufmerksamkeitsstarken Medienlandschaft mit klaren Botschaften präsent zu sein, Vertrauen aufzubauen und Wirkung transparent darzustellen. Der Verbändereport hat nachgefragt, wie Verbände es unter den aktuellen Herausforderungen schaffen, Gutes sichtbar zu machen, welcher Medienmix funktioniert und welche Rolle KI dabei spielt.
„Der neue Newsroom hilft uns, Themen klarer zu bündeln.”Verbändereport: Wie gelingt es der AWO heute, „Gutes sichtbar zu machen“?Sou-Yen Kim: Die AWO ist an so vielen Stellen im Einsatz – in der Pflege, in Kitas, in der Eingliederungshilfe. Sichtbar wird das, wenn wir zeigen, was das im Alltag bedeutet. Wenn wir erzählen, was Menschen erleben, was sich verändert, wo Unterstützung direkt ankommt. Gleichzeitig sind wir als Verband gerade mitten in einem größeren Veränderungsprozess. Und genau in diesem Zuge bauen wir auch die Kommunikation neu auf. Ich leite den neuen Newsroom, und unser Ziel ist, Themen klarer zu bündeln und verständlicher zu vermitteln. Also: weniger verstreut und mehr aus einem Guss.Wie erreicht die AWO Sichtbarkeit und Relevanz?Im Moment funktioniert für uns ein Mix: klassische Medienarbeit, Social Media und klare politische Positionen. Gleichzeitig schärfen wir unsere Strukturen. Mit dem Newsroom richten wir uns so aus, dass wir schneller reagieren können, aber auch
