Im März dieses Jahres hatte ich das Vergnügen, einen ganztägigen Workshop zur Event-Canvas-Methode mit engagierten Vertreterinnen aus verschiedenen Verbänden in der Residenz des Deutschen Verbände Forums durchzuführen.
Ziel des Workshops war es, den Teilnehmerinnen eine neue Perspektive auf die strategische Gestaltung von Veranstaltungen zu eröffnen – jenseits von Programmpunkten, Catering und Location-Anfragen.

Wie oft wird ein Event geplant, organisiert und durchgeführt – und verpufft im besten Fall als netter Austausch, im schlechtesten Fall als reine Ressourcenverschwendung? Die zentrale Frage, die wir uns im Workshop stellten, lautete deshalb: Was soll sich für wen nach der Veranstaltung verändert haben – und wie kommen wir dahin?Was ist die Event-Canvas-Methode?Genau hier setzt die Event-Canvas-Methode an. Entwickelt wurde sie von den Niederländern Ruud Janssen, Roel Frissen und Dennis Luijer. Sie wird weltweit angewandt und an über 30 Universitäten gelehrt. Die Methode ermöglicht es, Veranstaltungen aus Sicht der relevanten Anspruchsgruppen zu denken und so zu gestalten, dass sie echte Verhaltensveränderung bewirken. Denn: Ein Event ohne bewirkte Verhaltensveränderung bleibt bloßes Entertainment.Die Event-Canvas-Methode basiert auf der Idee, dass Veranstaltungen wie Produkte oder Dienstleistungen strategisch designt werden können – mit klarem Fokus auf Wirkung, Mehrwert und Zielverhalten. Sie