Wie in jedem Jahr hat der Verbändereport die Verbandsgeschäftsführer/-innen aus dem Kreis der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) zu ihren Einschätzungen für das Verbandsjahr 2022 befragt.

2022 ist ein Jahr mit vielen Fragezeichen, damit lässt es sich wohl zusammenfassend gut beschreiben. Dabei waren die Erwartungen hoch. Denn im Vorjahr konnten die Verbände der Ausnahmesituation „Corona“ auch durchaus Positives abgewinnen: Die schnelle Digitalisierung beflügelte die Verbandsarbeit, Online-Meetings und Homeoffice wurden in der Verbandskultur fest verankert und brachten oftmals frischen Schwung in Themen und Abläufe. Die Zeit wurde also bestens genutzt, um anschließend durchstarten zu können. Aber wer hatte erwartet, 2022 weiterhin vor den gleichen Fragestellungen zu stehen? Eine Pandemie, die nicht enden will, flankiert von mittlerweile verstetigten Themen wie Energieverteuerung, Lieferkettenproblemen und Fachkräftemangel. Dazu kommen neue Herausforderungen durch ein geschärftes Bewusstsein rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Themenkomplexe, die auch durch die neue Bundesregierung immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Und plötzlich herrscht Krieg in Europa. Fassungslos schau