ZDK: „Was jetzt als diplomatischer Durchbruch verkauft wird, trifft am Ende die Kunden.“

US-Zollsatz auf Fahrzeuge aus der EU wird Export belasten und Folgen für Verbraucher haben

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die Einigung im transatlantischen Zollstreit: Der künftig geltende US-Zollsatz von 15 Prozent auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus der EU wird den Export belasten und damit auch negative Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher haben, beispielsweise steigende Preise, eine eingeschränkte Modellvielfalt und höhere Servicekosten. ZDK-Präsident Thomas Peckruhn: „Was jetzt als diplomatischer Durchbruch verkauft wird, trifft am Ende die Kunden – mit weniger Auswahl und höheren Preisen.“

Sollten sich Hersteller aus dem US-Markt zurückziehen oder Produktionsvolumen anpassen, hätte dies direkte Auswirkungen auf Verfügbarkeiten, Lieferzeiten und Modellvielfalt auch in Deutschland. Hinzu kommt: Zahlreiche Fahrzeugkomponenten werden transatlantisch entwickelt oder produziert – somit stünden auch Werkstätten und Servicebetriebe vor möglichen Kostensteigerungen. „Wenn bestimmte Teile oder Technologien nicht mehr effizient geliefert werden können, steigen die Preise im Ersatzteilmarkt – das wirkt sich unmittelbar auf die Reparaturkosten aus“, so Peckruhn.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/neuer-us-zoll-trifft-deutsche-autofahrer-zdk-warnt-vor-steigenden-preisen-und-servicekosten-167738/

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