Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 4 / 2019

And the winner is ...

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Neue Ideen für die sozialen Medien, spannende mediale Kampagnen und Mut zum Ungewöhnlichen: Zum ersten Mal wurde der mediaV-Award des Verbändereports für herausragende Medienleistungen vergeben. Ausgezeichnet wurden Verbände, Kommunikationsunternehmen und Medienschaffende, die gekonnt Informationen und Unterhaltung verbinden – und damit Maßstäbe setzen.


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Ein Youtube-Blog für Jugendliche über fairen Handel, Azubis aus der Chemie-Branche, die ihre Jobs in den sozialen Medien vorstellen, und ein zweckentfremdeter Kalksandstein auf Facebook – das sind nur drei der Gewinner-Ideen, die mit einem mediaV-Award ausgezeichnet wurden. Der Preis wurde zum ersten Mal durch den Verbändereport ausgelobt und die Jury aus Medienexperten staunte, was Verbände heute medial leisten. 48 Arbeiten waren für neun Kategorien des ersten mediaV-Awards eingereicht worden. Am 1. April 2019 wurden die Preise feierlich im Gloria Theater in Köln verliehen, rund 150 Gäste aus Verbänden und Organisationen sowie Sponsoren nahmen teil.

Fairer Handel – unterhaltsam erklärt

Was bedeutet es, von der Kakao-Ernte zu leben? Die Antwort dazu lieferten die Preisträger des mediaV-Awards in der Kategorie „Bestes Storytelling“. Im Auftrag von TransFair e. V. bereiste der bekannte YouTuber Felix von der Laden unter dem Motto „Mit Felix durch die Fairtrade- Welt“ die Elfenbeinküste. In kurzen Filmen, einer Art Video-Tagebüchern, auch Vlogs genannt, erzählte er von seinen Reisen. Für den Verband zeigte er so, wie Kakao, aber auch Bananen und T-Shirts unter fairen Bedingungen produziert werden. Es war das Ziel der Kampagne, eine neue Zielgruppe, nämlich Jugendliche, die sich zuvor noch nicht mit fairem Handel beschäftigt hatten, zu erreichen. „Die Kernthemen des Verbands werden transparent und in angemessener Sprache für junge Menschen transportiert. Insgesamt ist ‚Mit Felix um die Fairtrade-Welt’ eine sehr gelungene, lebendige und gleichzeitig informative Story“, sagte Laudator und Jury-Mitglied Journalist Michael Kalthoff-Mahnke.

Daniel Caspari, Leitung Digitale Kommunikation bei TransFair, nahm den Preis gemeinsam mit zwei seiner Kollegen in Empfang. „Auf das Storytelling habe ich viel Wert gelegt, deshalb freut es mich, dass es mit diesem Preis anerkannt wird“, so Caspari. „Man muss sich genau überlegen, wie man eine Geschichte über Fairtrade in ein neues Gewand packt, denn fairer Handel ist nicht neu.“ Ihm war es deshalb wichtig, mit den Kurzfilmen nicht nur zu informieren, sondern auch zu unterhalten: Die Filme zeigen, wer und was Felix begegnet, haben einen persönlichen Charakter und sind schnell geschnitten. Drei bis sechs Filme entstanden pro Reise, jeweils zehn bis 25 Minuten lang. Nach der Kampagne befragte der Verband rund 500 Jugendliche in ganz Deutschland. „Etwa 125 haben angegeben, dass sie mindestens ein Video gesehen haben. Das ist eine super Reichweite“, so Caspari. „Auf die Frage: ‚Wozu animieren euch die Videos?’ antworteten 80 Prozent: ‚Auf Fairtrade-Produkte zu achten‘.“

Junge Gesichter aus der Branche

Unterhaltsam sind auch die „Chemie Azubis“ in ihrem Blog, auf Facebook und in ihren Magazin-Beiträgen, für die der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e. V. in der Kategorie „Beste crossmediale Kampagne“ einen gläsernen mediaV-Award erhielt. Die Idee: Die Auszubildenden der Chemie-Branche erklären in den sozialen Medien ihre Berufe. Die Kampagne soll den Mitgliedsunternehmen helfen, Nachwuchs zu finden. „Standardmäßig steht auf Websites von Chemieunternehmen ein Produkt im Vordergrund“, sagte Verbandspressesprecher Tobias Göpel. „Jungen Leuten geht es aber eigentlich darum zu erfahren, auf was sie sich in einem Beruf wirklich einlassen.“ Besonders beliebt war deshalb bisher ein Beitrag, mit dem junge Menschen Gleichaltrigen den Unterschied zwischen einem Chemielaboranten und einem Chemikanten erklärten. Die Texte und Filme für den Blog und für Facebook produzieren die Azubis selbst, unterstützt werden sie teilweise durch den Verband und externe Dienstleister. Die Kampagne wurde zunächst in Rheinland-Pfalz gestartet, mittlerweile sind fast alle Bundesländer an Bord. „Die Kampagne macht den Verband zu einer Plattform“, so Göpel, denn zahlreiche Mitgliedsunternehmen verlinken mittlerweile auf den Blog und partizipieren an dessen Aufmerksamkeit, können Inhalte beisteuern, müssen aber nicht. „On- und Offline-Kanäle sind erfolgreich miteinander verzahnt“, sagte Laudator und Jury-Mitglied Lutz Glandt, Online-Pionier, der diesen mediaV-Award überreichte. „Die Visualisierung ist hervorragend gelungen, die eingesetzten Ressourcen wurden optimal ausgeschöpft.“

Geschichten aus dem Leben

Auch die VDI-Technikhelden erzählen von ihrem Job und aus ihrem Berufsalltag. Die Instagram-Kampagne des VDI, des Vereins Deutscher Ingenieure, gewann den mediaV-Award in der Kategorie „Bester Einsatz Social Media“. „Unser Mut wurde belohnt“, sagte Dominic Ritterbach, Digital Initiative Manager beim VDI. Damit meinte er die Entscheidung des Verbands, den Mitgliedern freie Hand zu lassen, Instagram eigenständig mit Storys zu füttern, ohne steuernd einzugreifen. Die VDI-Mitglieder, Jung-Ingenieure und Studierenden teilen auf der Seite ihre Erlebnisse, die mit ihrem Berufsleben zusammenhängen. „Das sind authentische Einblicke in die Ingenieursberufe. Der VDI zeigt damit, dass es kein riesengroßes Budget braucht, sondern echte Menschen, die mit anderen Menschen in den Dialog treten und so die Leidenschaft für ihren Beruf weitergeben“, sagte Laudatorin und Jury-Mitglied Vivian Pein, Autorin, Dozentin und Beraterin im Bereich digitale Kommunikation, deren Laudation per Video-Botschaft ins Gloria Theater eingespielt wurde.

Website verdeutlicht Gesamtstrategie

Eine Menge Ressourcen waren dagegen nötig, um die umfangreiche Website www.bdew.de des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. zu relaunchen. „Für uns ist der Award eine wichtige Bestätigung, dass wir etwas Tolles geleistet haben, er entschädigt für rund zwei Jahre Arbeit“, sagte Ory Daniel Laserstein, Fachgebietsleiter Online-Medien beim BDEW, der sich gemeinsam mit zwei Vertretern der Uhura Creative Media GmbH über den mediaV-Award für die „Beste Website“ freute. Uhura hatte den Relaunch umgesetzt, dessen Ziel es war, eine Website zu schaffen, die die gesamte, sehr große und unterschiedlich ausgerichtete Zielgruppe des Verbands anspricht – er repräsentiert über 1.800 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft. „Diese Konzeption ist klar erkennbarer Bestandteil einer kommunikativen Gesamtstrategie“, sagte Laudator Joachim Sina, Head of Fundraising der Grün Software AG, der den Preis überreichte. „Der übersichtliche Aufbau der Seite ist lobenswert und animiert zum Lesen. Besonders positiv sind der Jury die visuelle Gestaltung und das aufgeräumte Design aufgefallen. Der Leser wird in die Seite hineingezogen“, so Sina weiter.

Zeitschrift macht „Lust zu lesen“

Geradezu ausgelassen freuten sich die Vertreter des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e. V., als sie auf die Bühne gerufen wurden, um den Preis für die „Beste Verbandszeitschrift“ entgegenzunehmen. Die Ausgabe 1/2018 von „VDWF im Dialog“ wurde ausgezeichnet, da sie „eine gute Mischung aus aktuellen Themen des Werkzeug- und Formenbaus sowie aus Wirtschaft und Gesellschaft“ biete, so Laudator und Jury-Vertreter Daniel Günther, PR-Dozent und Inhaber der Agentur DIALOG Public Relations. „Das macht Lust darauf, das Magazin zu lesen – auch für Laien.“ Prof. Thomas Seul, VDWF-Präsident: „Durch den Preis können wir den Mitgliedern zeigen, dass es sich lohnt, kommunikativ zu sein. Dass es auch eine Welt außerhalb des Verbands gibt, die wahrnimmt, was wir machen.“ Für ihn sind gut gemachte Medien die Grundlage jeder Verbandsarbeit: „Verband ist Kommunikation und Transparenz. Ohne Kommunikation kann es keinen Verband geben.“

Appetit auf mehr

Ein massives Frachtschiff zeigt die „Beste Titelseite“, die mit einem mediaV-Award gewürdigt wurde. Der Blickwinkel ist von unten gewählt, sodass das Schiff mehr als die Hälfte des Magazincovers einnimmt. Im Bildmittelpunkt steht ein grell gekleideter Lotse. „Als wollte er sagen: An Hamburg kommt keiner vorbei!“, beschrieb Laudator Michael Kalthoff-Mahnke die Wirkung der Titelseite. „Der Hafen macht sich auf in die Zukunft und will sich neu erfinden. Wie? Das verrät die Titelgeschichte im Innenteil. Die Titelseite macht Appetit auf mehr!“ Das Cover schmückt Ausgabe 7/2018 von „HW Hamburger Wirtschaft – Das Magazin der Handelskammer Hamburg“, herausgegeben von der IHK Zeitschriften eG. Das Heft informiert die Mitgliedsunternehmen der Handelskammer, Politik, Verwaltung und die Öffentlichkeit über wirtschaftliche Themen rund um Hamburg.

Authentische Darstellungen

Auch Sonderpublikationen hatten die Chance, mit einem mediaV-Award ausgezeichnet zu werden. Weil die eingereichten Medien so unterschiedlich waren, vergab die Jury zwei Preise in der Kategorie „Beste Sonderpublikation“: an den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR für seinen Geschäftsbericht 2017 und an den Landesjagdverband Bayern – Bayerischer Jagdverband e. V. (BJV) für das „Wildtier-Monitoring Bayern 2018“. Laudator und Jury-Mitglied Hermann-Josef Berg, Wirtschaftsjournalist und Berater, über die Publikation des Humanistischen Verbands: „Die authentische Bildsprache vermittelt die ideelle Basis des Verbandes überzeugend – garniert mit gut lesbaren Texten in verschiedenen journalistischen Stilformen. Optisch eingefangen in einer sehr konsequenten, modernen, aber keineswegs überbordenden Grafik.“

Das Wildtier-Monitoring Bayern bezeichnete Laudator Berg als wissenschaftliche Publikation, die Grundlagen für den nachhaltigen Umgang mit Wildtieren liefere. „Der Landesjagdverband Bayern hat mit diesem zweifelsfreien Standardwerk für mehrere Zielgruppen einen echten Mehrwert geschaffen: mit authentischen, nicht heroisierenden Bildern, mit guten Karten, Infografiken und Diagrammen.“ – „Der Preis ist für uns ein Ansporn“, sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Reddemann, der den mediaV-Award entgegennahm.

Gewinner der Jury-Herzen

Da die Jury von so vielen eingereichten Projekten begeistert war, hatte sie eine zusätzliche Kategorie eingeführt: die Sonderpreise. Für „außerordentliche Arbeit bei kleinem Budget“, so Jury-Mitglied und Moderator der Preisverleihung, Journalist Michael Jansen, wurden die Zeitschriften „Pfeffer“ des Fachverbands der Gewürzindustrie e . V. und „RehaStimme“ der DEGEMED – Deutsche Gesellschaft für medizinische Rehabilitation e. V. ausgezeichnet. Das „Herzblut“ der Macher werde in diesen Publikationen spürbar, entstanden sei „exzellente Kommunikation“, sagte Jansen, der den „Gewinnern der Herzen“ gratulierte. 

„Wir freuen uns riesig, es ist eine Bestätigung, die Stimme zu erheben – unsere Zeitschrift heißt ja RehaStimme. Wir sind stolz auf unser junges Team, denn das war eine Teamleistung bei Minibudget“, sagte Dr. Constanze Schaal, DEGEMED-Vorstandsvorsitzende. RehaStimme ist das Leitmedium des Verbands, es erscheint quartalsweise und wurde 2018 relauncht. Zielgruppe sind die Mitglieder der DEGEMED sowie Akteure der medizinischen Rehabilitation.

Der mediaV-Award unterstützt Dr. Markus Weck, den Hauptgeschäftsführer des Fachverbands der Gewürzindustrie, dabei, die Zukunft des Kundenmagazins „Pfeffer“ zu sichern: Das Heft wird durch eine Sonderumlage finanziert, die jedes Jahr bei der Mitgliederversammlung beschlossen werden muss. „Dafür müssen wir Überzeugungsarbeit leisten – der Award hilft uns dabei. Der Preis ist eine große Ehre und bestätigt unsere Öffentlichkeitsarbeit.“ Das Kundenmagazin richtet sich an Entscheider in der Lebensmittelindustrie und im Lebensmittelhandwerk, es erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von knapp 20.000 Exemplaren.

Mut wird belohnt

Wenn sich ein Kalksandstein mit aktuellen Themen beschäftigt, kann das lustig, mitunter skurril sein. Wenn dann noch Satiriker Jan Böhmermann einen Facebook-Beitrag teilt, ist das Interesse der Öffentlichkeit geweckt. Den dritten Sonderpreis für ein „mutiges digitales Projekt“ vergab die Jury an die Facebook-Präsenz des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e. V.: Der Kalksandstein Kalle und sein Mentor Lennard treten in sehr kurzen Filmen auf, die von Situationskomik leben, da der Kalksandstein meist zweckentfremdet wird. „Manchmal fahren die Kalauer so krachend gegen die Wand, dass es wehtut. Aber gerade das ist ja lustig und vor allem mutig“, sagte Heiko Schnitzler, Gründer der Plattform Polit-X, der den Preis verlieh: „Selten wurde etwas so Sperriges und Schweres so selbstironisch und humorvoll kommuniziert.“ Roland Meißner, Geschäftsführer des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e. V., freute sich über die Auszeichnung und erzählte den Publikum im Gloria Theater von der Entstehungsgeschichte der Kampagne rund um Kalle und Lennard. „Wir haben uns 2015 überlegt, wie wir junge Leute mit einem Produkt erreichen können, das zwar überall hergestellt wird, aber nicht so richtig sexy ist“, sagte er schmunzelnd. Der Verband tat sich mit einem jungen Filmemacher zusammen und die Idee zu den Filmen entstand. Schon bald machte sich Jan Böhmermann über einen der Beiträge lustig und teilte ihn auf Facebook. „Am nächsten Tag hatten wir 160.000 oder 170.000 Zugriffe – virales Marketing vom Feinsten! Es sind uns rund 40.000 Interessierte geblieben, die jeden Monat vorbeischauen.“

Auszeichnung für einen „Türsteher“

Schlussendlich ehrte die Jury eine Einzelperson als „Verbandskommunikator des Jahres 2019“: Christoph Minhoff, Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Lebensmittel-Lobbyist. Er ist Hauptgeschäftsführer des Bunds für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL). „Christoph Minhoff fördert die Bestrebungen seiner Verbandsmitglieder und er stört erfolgreich und auf kreative Weise die Bestrebungen der anderen“, so Laudator und Jury-Mitglied Hasso Mansfeld, Publizist und Berater, in Anlehnung an ein Zitat des Schriftstellers Robert Musil. „Man könnte das Erfolgsgeheimnis von Christoph Minhoff damit erklären, dass er einer der erfolgreichsten Türöffner ist. Noch viel mehr gefällt mir allerdings der Minhoff, der als wehrhafter ‚Türsteher‘ für die gemeinsame Sache eintritt, der er sich verschrieben hat.“ Christoph Minhoff betreibt den Blog www.filetspitzen.de und bezieht immer wieder Stellung zu kritischen Medienberichten über die Lebensmittelherstellung: Damit sorgt er dafür, dass seine Branche kontinuierlich Aufmerksamkeit erhält. 

 

Individualisiertes Catering für glückliche Gewinner

Damit eine Preisverleihung zum gelungenen Event wird, ist vieles wichtig – auch die Kulinarik. Für die feierliche Verleihung des mediaV-Awards hatte sich der Verbändereport für KAISERSCHOTE Feinkost Catering entschieden. Serviert wurde Klassisches, kombiniert mit Modernem.

Die schmackhaften Spezialitäten in den Bauchläden der Service-Mitarbeiter waren eine weitere Belohnung für die Preisträger: Am Ende der offiziellen Zeremonie warteten die Snacks bereits auf die hungrigen Ausgezeichneten. Bei der Preisverleihung des mediaV-Awards, der erstmals durch den Verbändereport ausgelobt wurde, sorgte das KAISERSCHOTE Feinkost Catering aus Köln für die Verköstigung der rund 150 Gäste. Im stimmungsvoll ausgeleuchteten Gloria Theater in Köln trug das hochwertige Büfett dazu bei, dass die Abendveranstaltung noch ein wenig festlicher wurde.

Zusammengestellt hatte Küchenchef André Karpinski die Gaumenfreuden. Der Geschäftsführer des KAISERSCHOTE Feinkost Caterings kombinierte klassische und moderne Komponenten zu einem Flying Buffet: Die Service-Mitarbeiter boten, ästhetisch in ihren Bauchläden angerichtet, Kartoffelsalat de luxe mit Joghurt und Rucola im Pinienholzschiffchen an; „beschleunigte“ Hackfleischbällchen mit Chilihaar und Mini-Mozzarella in essbaren Blüten, gerollt als „Picknick“ auf dem Holzspieß, auf Wunsch mit Feigensenfsauce. „Es muss nicht immer außergewöhnlich sein, aber ein bisschen Pfiff braucht es“, sagte Karpinski, der die Ideen für sein Büfett am Ende der Preisverleihung als „sprechende Speisenkarte“ persönlich vorgestellt hatte. Als moderne Ergänzung gab es Brainfood: Quinoa-Salat mit Tandoori-Hühnchen oder vegetarisch mit Avocado und Ur-Karotte, angerichtet mit Basilikum-Limetten-Dressing.

Selbstbedienung für mehr Auswahl

Das KAISERSCHOTE Feinkost Catering versorgte die Verbandsvertreter darüber hinaus an einem stationären Büfett, einer Taco-Station. „Damit möchte ich Ihnen zeigen, dass Selbstbedienung eine Bereicherung an Vielfalt und Möglichkeiten ist.“ Die Mitarbeiter belegten die Tacos vor den Augen der Gäste mit verschiedenen Salaten, außerdem mit kaffeegebeiztem Lachs oder geräucherter Hähnchenbrust. Mit zusätzlichen Zutaten wie luftgetrockneten Tomaten von der „Pikanten Candybar“ individualisierten die Gäste ihre Tacos selbst. Auch eines der beiden Desserts, eine vegane Mandelcreme, konnten die Gäste selbst mit aromatisiertem Himbeere- oder Mango-Fruchtzucker abschmecken. „Selber machen ist momentan in“, so Karpinski.

Veranstalter, die bei ihren Tagungen und Events noch mehr Do-it-yourself anbieten möchten, können eine „Plus-X-Station“ hinzufügen, die Alternativen zur herkömmlichen Zuckerlimo ausschenkt. Die Gäste ergänzen dann hausgemachte Premix-Mischungen je nach Geschmack mit verschiedenen Ingredienzien zu Ginger-Lime, Wildberry-Cassis oder Strawberry-Mint. Tagsüber kann mit Bio-Säften aufgefüllt werden, abends mit KAISERSCHOTE Privat Cuveé, einem hauseigenen Rieslingsekt.

Fit durch Food

Beim Tagungs- und Kongress-Catering hält sich das KAISERSCHOTE Feinkost Catering an selbst auferlegte Regeln. Unkompliziert soll solch ein Catering sein, gleichzeitig hat es das Ziel, dass die Tagungsteilnehmer nach der Mittagspause wieder energiegeladen durchstarten können. Karpinski achtet deshalb auf vitaminreiche Speisen mit wenig Fett, ein ausgewogenes Verhältnis von Kohlenhydraten und Eiweiß sowie eine bekömmliche Zubereitung. Da sich Lebensmittelunverträglichkeiten mittlerweile verbreitet haben, weist das KAISERSCHOTE Feinkost Catering die Inhaltsstoffe aus.


Veranstalter, die das Catering gleichzeitig zur Eigenwerbung nutzen möchten, können ihr Logo beispielsweise auf der Banderole der „Stullen deluxe“, von hochwertig belegten Broten, aufbringen lassen. Wer mehr Koch-Action wünscht, kann die Köche der KAISERSCHOTE für ein Live-Cooking an einer Lunch-Insel engagieren.

Zahlreiche Locations zur Auswahl

Nicht nur im Gloria Theater Köln bietet das KAISERSCHOTE Feinkost Catering seine Dienste an. Zahlreiche Locations in der Region von Linz am Rhein bis Düsseldorf können vom Unternehmen KAISERSCHOTE, das seit über 25 Jahren am Markt ist, beliefert werden. Neu hinzugekommen ist kürzlich die Burg Linz, in der mehrere Räume und der Burghof für Seminare, Tagungen und Firmenfeiern gebucht werden können. Die Eventlocation Seepavillon, direkt am Fühlinger See im Kölner Norden, ist beispielsweise eine ganzjährig nutzbare Destination für Events, Tagungen und Firmenfeiern auf bis zu 500 Quadratmetern. „Hier sind Open-Air-Partys mit Schlechtwetter-Versicherung möglich, und das nur 20 Minuten vom Dom entfernt“, sagt Karpinski. Interessierte finden das gesamte Spektrum der möglichen Tagungs- und Eventlocations unter www.rheinkulissen.com. (AB)

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