Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 5 / 2022

Deutschlands smarteste Städte

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In Europas Stadtmarketing wird Smart City inzwischen ganz großgeschrieben, steht der Sammelbegriff doch für Zukunft, Effizienz und ein besseres Leben. Gemeint sind ganzheitliche Entwicklungskonzepte, die Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner, sozialer und inklusiver gestalten sollen. Dafür braucht es technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen im Rahmen eines fortlaufenden Prozesses. Wie weit Deutschlands Städte dabei vorangekommen sind, dokumentiert seit 2019 der Smart-City-Index des Digitalverbandes Bitkom. Erfasst wurden Tausende von Datenpunkten vom Online-Bürgerservice über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit.


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SUPERSMARTES HAMBURG

Hamburg hat seinen Spitzenplatz im Digitalranking 2021 behauptet. „Wir haben früh begonnen, innovative Technologien zum Wohl der Stadt einzusetzen“, kommentierte Christian Pfromm, Chief Digital Officer (CDO) der Hansestadt, die erneute Bestplatzierung. Diese bestätigte den ganzheitlichen Ansatz von Deutschlands mit knapp zwei Millionen Einwohnern zweitgrößter Stadt, „den digitalen Wandel mit vereinten Kräften aus Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft zu gestalten“. Mit 88,1 von 100 möglichen Punkten konnte sich die Elbmetropole gegenüber 2020 weiter verbessern und erzielte mit 98,6 Punkten im Bereich Mobilität den besten Wert.

Bereits 2020 hat der Hamburger Senat eine umfassende Digitalstrategie für alle Lebensbereiche beschlossen, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Attraktivität der Hafenstadt zu steigern. Schaltstelle auf dem Weg der Transformation zur „Digitalen Stadt“ ist das von CDO Pfromm geleitete Amt für IT und Digitalisierung (ITD) in der Senatskanzlei. Dabei übernimmt das ITD-Amt die behördenübergreifende strategische Planung, die Koordinierung, das Monitoring und die Außendarstellung, unterstützt von einer Staatsräterunde. Mit technischen Innovationen sollen „Digitale Räume“ fach- und ressortübergreifend der gesamten Stadtgesellschaft eine Perspektive eröffnen.

Dabei hat sich die Verwaltung der Hansestadt im Bitkom-Index mit plus sechs Punkten besonders stark verbessert. Bei Bevölkerungsanliegen, internen Prozessen und dem Serviceportal erreicht die supersmarte City die volle Punktzahl, bleibt bei Online-Dienstleistungen und -Terminvergaben jedoch noch unterhalb der 50-Prozent-Marke. Ein Onlinezugangs-Gesetz verpflichtet alle Verwaltungen, ihre Dienstleistungen noch in diesem Jahr online anzubieten, um Bürgern und Unternehmern den Gang zum Amt zu ersparen. Für Nutzerfreundlichkeit sorgt das Programm „Digital First“ mit vier Leitlinien: digital kommunizieren, proaktiv handeln, Dateneingaben reduzieren und Verfahren automatisieren.

Rund 60 Projekte der Elbmetropole widmen sich intelligentenVerkehrssystemen im Sinne des zunehmenden Digitalisierens und Vernetzens von Fahrzeugen, der Umgebung und der Infrastruktur – auch untereinander. Damit soll, bei gesteigertem Komfort, der Verkehr sicherer, effizienter und umweltfreundlicher werden. Kein Wunder, dass Hamburg bei Letzter-Meile-Logistik, Multimodalität, Parken, Sharing-Angeboten und Verkehrsmanagement, intelligenter Straßenbeleuchtung, öffentlichem WLAN, Öffentlichkeitsbeteiligung, Digitalszene, lokalem Handel und Start-ups sowie seiner Daten- und der Geodatenplattform jeweils die maximale Punktzahl erreicht hat.

Nach dem „Smart Port“ zur Hafenlogistik 2012 und seiner „E-Culture Agenda“ 2014 hat Hamburg bereits 2017 einen Urban Data Hub als Kompetenzstelle für das Datenmanagement eingerichtet. Automatisierung, das Innovationsklima und die enge Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sollen im Zuge des demografischen Wandels, wachsender Einwohnerzahl und des Ressourcenbedarfs den Wandel zur digitalen Hansestadt weiter fördern. Um Herausforderungen zu identifizieren sowie Methoden und Technologien der Stadtforschung interdisziplinär zu entwickeln, wurde das „CityScienceLab“ (CSL) ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Kooperation der HafenCity Universität Hamburg (HCU) mit dem Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT), die international renommierte externe Wissenschaftler einbezieht. Bürgerbeteiligung, nutzerzentrierte Entwicklungsprozesse, Datenschutz und IT-Sicherheit sind weitere Bausteine auf Hamburgs Weg in die Zukunft.

Im Fokus stehen an der Alster auch Beteiligungen an Wettbewerben und Förderprogrammen der EU. Um Antworten auf den Klimawandel zu geben und CO2 einzusparen, hat die Hansestadt mit Finnlands Hauptstadt Helsinki und dem französischen Nantes das EU-Projekt „mySMARTLife“ ins Leben gerufen. Fünf Jahre lang entwickeln verschiedene Partnerstädte konkrete Maßnahmen, Projekte und Transformationsprozesse unter Bürgerbeteiligung. Hamburg hat für das Projekt den Bezirk Bergedorf ausgewählt. Dort unterstützen 14 Partner, darunter Deutsche Telekom, die HafenCity Universität, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Stromnetz Hamburg, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Schleswig-Holstein und Volkswagen, die Bezirksverwaltung bei „mySMARTLife“.

Weiterführende Informationen:
www.bitkom.org/Smart-City-Index
www.hamburg.de/mysmartlife


EUROPA MACHT SEINE STÄDTE SMARTER

Unter Federführung der EU-Kommission treibt die Europäische Union mit dem Programm „Horizont 2020“ das Entwickeln europäischer Städte zu „Smart Cities“ voran. Unter diesem Dach ist auch „mySMARTLife“ angesiedelt. Gefördert werden „smarte“ Vorzeigeprojekte, wie das Pilotprojekt „Open Cities“. Dieses zielt in Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien und Lettland darauf, benachteiligten sozialen Gruppen mit Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten neue Zukunftschancen zu eröffnen. Unterstützt werden das Einführen, Fördern und Umsetzen innovativer Qualifizierungen für Arbeitslose durch Bildung und Training mit Kreativität und Selbstdarstellung.

Bis 2013 lief das EU-Projekt „Open Cities: Offene Innovationsmechanismen in Smarten Städten“ mit den Metropolen Amsterdam, Barcelona, Berlin, Bologna, Helsinki, London, Paris und Rom als Partnern. Hier wurden Best-Practice-Beispiele ausgetauscht, relevante Stakeholder in den Städten vernetzt, Handlungsleitfäden erstellt sowie europaweite Wettbewerbe, Workshops und Konferenzen organisiert.

Als wissenschaftliches Nachfolge-Rahmenprogramm von Horizont 2020 fördert die EU inzwischen mit „Horizont Europa“ die Forschung zum Klimawandel sowie zu den 17 „SDG“-Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Wiewohl amerikanische und asiatische Städte in vielen Teilbereichen schon weiter sind, findet das Top-Event „Smart City Expo World Congress“ vom 15. bis 17. November 2022 in Barcelona statt.

Weiterführende Informationen:
www.ec.europa.eu
www.smartcityexpo.com


INTERNETSTADT KÖLN MIT EIGeNER SMART-CITY-KONFERENZ

Den Smart-City-Index 2022 wird der Bitkom im Oktober veröffentlichen. Mit 79,3 von 100 möglichen Punkten hat sich Köln im Smart-City-Index 2021 als Deutschlands zweitsmarteste Metropole qualifiziert. In der rheinischen Karnevalshochburg hat sich die Verwaltung gegenüber dem Vorjahr um stolze elf Zähler verbessert. Neben optimalen internen Prozessen haben dazu Bevölkerungsanliegen und das Serviceportal maßgeblich beigetragen. Stark ist „Kölle“ auch bei IT und Kommunikation mit je 100 Punkten bei Breitband, ihrer Datenplattform und dem Mobilfunk 2021.

Der Grundstein für Kölns erfolgreiche Digitalisierung wurde 2010/2011 mit dem Konzept „Internetstadt Köln“ gelegt; die Stabsstelle Digitalisierung folgte 2017. Oberbürgermeisterin Henriette Reker rief bereits zu Beginn ihrer Amtszeit eine Smart-City-Konferenz ins Leben, um alle Bürger, lokale Unternehmen, Wissenschaft und Verbände einzubinden. Als Weg in eine gute Zukunft forderte sie zur Eröffnung der sechsten Auflage, „die Stadtentwicklung aus Umsetzungen in den Quartieren voranzubringen, die Veedel noch besser in die Wirtschafts- und Arbeitsmarktabläufe einzubinden, sie energetisch und klimatechnisch richtig aufzustellen“. Konsequent steht in diesem Jahr „Klimaneutral und digital“ auf der Tagesordnung.

Die Liste des bereits Erreichten kann sich sehen lassen: Zum Hochwasserschutz wurde ein Wasser-Risiko-Check als Online-Tool sowie die Simulations-Software Visdom entwickelt. Die App des Verkehrsverbundes vermittelt nun auch private Mitfahrten. Die Ladeinfrastruktur für Elektrobusse wurde ausgebaut, Elektrotaxis sollen künftig möglichst per Induktion aufgeladen werden und im Nahverkehr wurde ein On-Demand-Service als Pilotprojekt gestartet. Im Stadtteil Nippes sollen smarte Sensorik, künstliche Intelligenz und LED-Displays an Laternen den Parksuchverkehr reduzieren. Mit virtueller Realität wirbt der Autokonzern Ford für ein besseres Miteinander von Auto- und Fahrradfahrern. Ferner möchte Köln mit dem Forschungsprojekt iResilience für ein gutes Stadtklima sorgen. Weil die Stadt mit „Grow Smarter“ beim Vermeiden von Treibhausgasen vorangeht, wurde ihre Stegerwaldsiedlung vom Land als 87. Klimaschutzsiedlung ausgezeichnet. Mit einer „HonigConnection“ mobilisieren die Kölner Imker für den Insektenschutz und die seit 2011 bestehende Städtepartnerschaft mit Rio de Janeiro wurde um eine „Klimapartnerschaft“ ergänzt.

Weiterführende Informationen:
www.smartcity-cologne.de


SMARTE EVENTS

Wenn Städte smarter werden, profitieren davon auch ihre Veranstaltungsstätten und Tagungsgäste. Marco Oelschlegel, Director Conventions von visitBerlin, hat kürzlich sogar dafür plädiert, diese für den Zeitraum ihres Aufenthalts „als temporäre Stadtbewohner“ zu begreifen. Sowohl für Smart Cities als auch für smarte Events fehlen bislang feste Definitionen und Standards. Das muss kein Nachteil sein, führen doch viele Wege ans Ziel. Das Smarte basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, welcher Ökologie, Ökonomie, Kultur, Mobilität, Infrastruktur, Nahrungsmittel, Wasser, Energie, Abfallmanagement und den Lebenswert einbezieht. Um vor Ort das Leben besser zu machen, werden Daten mithilfe von Sensoren, dem „Internet der Dinge“ und künstlicher Intelligenz gesammelt, analysiert und Prozesse nach Möglichkeit effizienter gestaltet.

Ein effizienter Nahverkehr, Ladeinfrastruktur für Elektromobile, leistungsstarkes öffentliches WLAN und ein Stadtportal, das Tagungsgästen alle Fragen beantwortet, sind gute Rahmenbedingungen für smarte Events. Messe- und Stadthallen werden zusehends energieeffizienter und stellen sich auf die steigende Nachfrage im Bereich des grünen Tagens ein – auch mit regionalem und saisonalem Catering. Corona hat zudem dafür gesorgt, dass die für hybride und digitale Veranstaltungen erforderlichen IT-Infrastrukturen ausgebaut und Datenübertragungs-Raten hochgefahren wurden.

Zu smarten Events gehören aber auch die entsprechende Inszenierung mit vielen Beteiligungsmöglichkeiten, Dialog- und Kommentarfunktionen sowie moderne Veranstaltungsformate. Insofern ist es keine Frage, dass smarte Städte für smartes Tagen bessere Voraussetzungen bieten.

BERLIN: HAUPTSTADT IN DEN SMARTEN TOP 10

Mit 70,3 Punkten (minus 2) hat Berlin im Smart-City-Index 2021 leicht verloren, es dennoch auf Rang 9 in die Top 10 geschafft. Die größten Fortschritte gab es – dank des Einsatzes emissionsarmer Busse, intelligenter Straßenbeleuchtung und smartem Abfallmanagement – mit plus neun Punkten im Bereich Energie und Umwelt. Die Senatskanzlei der Regierenden Bürgermeisterin koordiniert alle Smart-City-Aktivitäten ressortübergreifend. Die smarte Hauptstadt ist auch ein Baustein des 2018 vom Senat beschlossenen Masterplans Industriestadt Berlin 2018-2021.

Ein weiteres Smart-City-Projekt ist das Verwandeln des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel in einen Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien mit den Schwerpunkten Energie, Mobilität und Werkstoffentwicklung. In das zentrale Flughafenterminal soll die Beuth Hochschule für Technik mit über 2.500 Studierenden einziehen. Insgesamt stehen 80 innerstädtische Hektare für den Forschungs- und Industriepark zur Verfügung. Smart ist ferner das Konzept des InfraLabs Berlin auf dem EUREF-Campus. Dort haben sich öffentliche Infrastrukturunternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Konzepte für Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, E-Mobilität und Digitalisierung zu entwickeln. Im Smart Business District werden gemeinsam Ressourcen wie Betriebshöfe genutzt und Stoffkreisläufe optimiert.

Von 2010 bis 2013 war die Hauptstadt Partner im EU-Projekt „Open Cities: Open Innovation Mechanisms in Smart Cities“ und das Arbeitspaket Open Data wurde vom Berliner Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) koordiniert. Die Spreemetropole war mit dem Start des seither weitergeführten Open Data Days 2011 Vorreiter beim Bereitstellen öffentlicher Daten zum Nutzen der Bevölkerung und der Wirtschaft. Dadurch wurde die Berliner Verwaltung auch transparenter und das Open-Data-Portal offeriert mittlerweile Daten und Anwendungen in 22 Kategorien – vom Arbeitsmarkt über Gesundheit und Immobilien bis hin zu Wohnen. Der Data Hub des Smart-City-Strategiedialogs wurde auf Basis des erfolgreichen Berliner Portals entwickelt.

Weiterführende Informationen:
www.smart-city-berlin.de


TRIER UND REGENSBURG: KLEINERE SMARTIES RASANT VERBESSERT

Im Bitkom-Smart-City-Index 2021 besonders stark verbessert haben sich beispielsweise Trier (Rang 20) und Regensburg (Rang 31). Die rheinland-pfälzische Porta-Nigra-Stadt mit über 110.000 Einwohnern konnte sich als Zentrum für Start-ups, Innovationen und Digitalisierung als Nummer 1 in Rheinland-Pfalz profilieren. Mit 27 Sensordaten sammelnden Gateways bescheren die Stadtwerke Trier (SWT) auch Privatpersonen flächendeckend reibungslosen Surfspaß. Genutzt werden die Daten für das Bewässern mit Feuchtigkeitssensoren, Energie- und Parkplatzmonitoring, einschließlich mobilen Parkens, eine verbesserte Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität sowie intelligente Straßenbeleuchtung. Mit Chips in den Restmüll-Tonnen wurde bereits 2019 ein Anreiz zum Müllvermeiden geschaffen.

Dank des flächendeckenden Funknetzes müssen die Trierer und ihre Gäste das eigene Datenvolumen nicht strapazieren. Die Trierer ZuTech-Berufsentwicklungs-Messe präsentiert inzwischen jährlich neue Technologien und bringt Interessenten wie Jobsuchenden 3-D-, Robotik- und VR-Technologie als moderne Arbeitsmittel und -methoden nahe.

Mit Regensburg_Next ist die bayerische Domstadt eine von 28 Kommunen in der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesinnenministeriums. Bis zu 17 Millionen Euro Förderung stehen bis 2026 für Regensburg zur Verfügung, 65 Prozent davon für die Stadt. Kernpunkt des Next-Projekts ist das strategische Entwickeln der Digitalisierung aller Lebensbereiche, um sie einfacher, nachhaltiger und besser zu machen. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sieht darin „eine riesige Chance“, um „als moderne Stadtverwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, allen Akteuren der Zivilgesellschaft sowie der Politik den Wandel in eine digitale Zukunft aktiv zu gestalten“. Geplant und umgesetzt werden sollen die Smart-City-Aktivitäten in enger Abstimmung mit dem Landkreis Regensburg.

Erste Impulsprojekte sind bereits definiert: Ein Co-Creative-Lab soll als „mobiler Inkubator in Containerbauweise“ mit den Akteuren der Kreativwirtschaft innerstädtische Leerstände als „Zukunftsräume“ beleben. Mit „Smart Move“ will die Stadtverwaltung Mobilität sicherer, smarter und digitaler gestalten. Gemeint sind angebotsübergreifendes Planen, datenbasiertes Bewirtschaften und Instandhalten der Straßeninfrastruktur sowie differenzierte Winter-Dienstleistungen.

Reichstag, Neupfarrplatz, Schnupftabakfabrik und Keplerhaus, die als Aushängeschilder des Welterbes Regensburg nicht barrierefrei zugänglich sind, sollen für alle erlebbar gemacht werden. Geplant ist ein Raum allein aus Bildschirmen und Lautsprechern mit 3-D-Technik. Das Konzept „Neue Horizonte Altstadt“ soll zudem mit digital-partizipativen Ansätzen sowie smartem Quartiermanagement Ideen und Projekte zum Revitalisieren des historischen Zen­trums erarbeiten. Davon ausgehend, ist das digitale Abbilden Regensburgs insgesamt vorgesehen.

Weiterführende Informationen:
www.trier.de
www.regensburg.de


Autor: Christian Boergen (CB)

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