Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 4 / 2025

Gut gelegen, smart gewählt: Kleine Städte mit großer Wirkung für Verbandsevents

Es müssen nicht immer die altbekannten Metropolen sein: Deutschlands kleinere Städte sind vielfältig in ihrer Identität, ihrer Architektur und Umgebung und auch in ihren Locations für Events. Die kleinen Juwele unter den Tagungsstädten in Deutschland betten Veranstaltungen sowohl in eine lebendige und innovative Wissenschaft und Wirtschaft als auch in naturnahe Freizeitangebote ein, die den Aufenthalt zu einem einprägsamen Erlebnis machen. Hier sind unsere Geheimtipps für Destinationen abseits der A- und B-Städte für Ihre Event-Planung. Sofia Grillo


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Augsburg: Geschichtsträchtig, innovativ, traditionsbewusst

Sie ist eine der ältesten Städte Deutschlands, Heimat von Prominenz aus der Literatur-, Musik- und Industriegeschichte, Schützerin eines UNESCO-Weltkulturerbes und einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte Bayerns: Wer in Augsburg tagt, der hat sich für ein prestigereiches, geschichtliches Flair in einer pulsierenden Großstadt mit innovativen Unternehmen und Forschungseinrichtungen entschieden. Schon die Römer erkannten die Besonderheit der Lage am Lech und gründeten die Zivilsiedlung „Augusta Vindelicum“, aus der später Augsburg als freie Reichsstadt hervorging. Große Kaufmannsfamilien, vor allem die Fugger, erhoben die Stadt durch Fernhandel und Bankgeschäfte zu einer Weltstadt der Renaissance.

Als Textilstadt spinnt Augsburg den roten Faden zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Die prominente Textilhistorie der Stadt reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Zum „deutschen Manchester“ entwickelte sich Augsburg im Zeitalter der Industrialisierung. Um damals die Webstühle und die Dampfmaschinen erster Fabriken mit Kraft zu speisen, entwickelte die Stadt ein Wassermanagement-System, das seit 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden ist. Für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände der Wasserwirtschaft ist Augsburg als Veranstaltungsort nahezu Pflicht. Ebenso für die Textilbranche: Auch heute lebt die Innovation in der Textilstadt mit Mode- und Fashion-Tech-Unternehmen fort. Das Recycling Atelier Augsburg ist die weltweit erste Modellfabrik für mechanisches Textilrecycling.

Attraktive Partner finden sich ebenso in zahlreichen weiteren gesellschaftlich wie wirtschaftlich relevanten Themenfeldern, etwa im technischen Umweltschutz, in der Mechatronik, den Faserverbundstoffen und der Hydrotechnik. Augsburg ist in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Standort für die Gesundheitsbranche herangewachsen. Das Klinikum Augsburg ist seit 2019 Universitätsklinik, um die sich seither große Kongresse ansiedeln. In ihrem Zentrum für Luft- und Raumfahrt werden in der Stadt die Flugzeuge von morgen erdacht. Experten aus aller Welt kamen deswegen 2025 zum Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress in Augsburg zusammen. Gelegen im Dreieck Nürnberg, Stuttgart, München bietet die Stadt ihren Besuchern beste Verkehrsanbindungen. Durch die kurzen Wege innerhalb Augsburgs können Tagungs- und Kongressgäste mehr aus der Zeit herausholen, die sie in der Stadt verbringen: Vom Hotel zum Tagungsort, zur Abendveranstaltung oder in die Altstadt, alles liegt nah beieinander und ist schnell und entspannt erreichbar.

Events im Flair der Industriegeschichte

Das Kongresszentrum am Park mit seinen 3.000 Quadratmetern Event-Fläche ist nur eines von vielen attraktiven Tagungsorten Augsburgs, das seine Geschichte erlebbar macht. Nicht nur im denkmalgeschützten Sichtbetongebäude von Architekt Max Speidel, sondern auch im Textil- und Industriemuseum oder aber auf dem Gaswerk-Gelände erfahren Veranstalter und ihre Gäste eine authentische Verknüpfung von Innovationen der Industrie- und Textilgeschichte von gestern mit ihren eigenen Projekten von morgen. Das 700.000 Quadratmeter große Areal des Gaswerks bietet großzügige Veranstaltungsflächen für Firmenevents, Tagungen und Konferenzen und auch für Festivals und Konzerte. Im Mazda-Museum begeben sich Eventgäste auf eine Zeitreise der Automobilindustrie: Im angeschlossenen Depot29 können bis zu 200 Personen zwischen Oldtimern gemeinsam feiern.

Bayerische Brau- und Bierkultur kommt in Augsburg keineswegs zu kurz. Die Wirschaftsbrauerei Kälberhalle auf dem historischen Schlachthofareal ermöglicht Veranstaltungen für bis zu 1.000 Gäste. Im Brauhaus Riegele sind Events im Biergarten wie auch auf der Dachterrasse der Bierakademie möglich. Bierseminare, Braukurse und Verkostungen bieten sich als Rahmenprogramm an.

Mit direktem Bezug zum UNESCO-Weltkulturerbe Augsburg tagt es sich im Kanu-Zentrum am Eiskanal. Die Wildwasser-Sportanlage wurde 1972 für die Olympischen Spiele konzipiert und ist ein Teil des denkmalgeschützten Augsburger Wassermanagement-Systems. Im 250 Quadratmeter großen Tagungsraum genießen die Gäste ihr Event mit Blick ins Grüne. Wer einen Tagungsort mit Anbindung zur Universitätsklinik sucht, ist mit dem Westhouse gut beraten. Auf über 7.000 Quadratmetern verteilen sich ein Saal für bis zu 480 Personen und zwölf Seminarräume.

Weiterführende Informationen:
www.kongress-augsburg.de


Messe Augsburg für Groß­veranstaltungen und Tagungen

Die Messe Augsburg vereint Bewährtes mit Neuem, die Region mit der Stadt sowie Infrastruktur mit Know-how. Zwischen München und Stuttgart gelegen, ist das Gelände ein Verkehrsknotenpunkt und mit dem Pkw, ÖPNV, der Bahn oder dem Flugzeug problemlos erreichbar. Die MICE-Location verfügt über großzügige Hallen und Räume, die große Teilnehmerzahlen aufnehmen können. Ein engagiertes Team unterstützt Veranstalter bei der Planung und Durchführung ihres Events und macht auch die Umsetzung individueller Wünsche möglich. Eine Vielzahl kleinerer Räume eignen sich für Seminare. Diese können flexibel gestaltet und angepasst werden. Sie bieten eine ruhige und professionelle Umgebung für konzentriertes Arbeiten.

Im Tagungscenter können bis zu 400 Personen Tagungen, Kongresse und Seminare erleben. Die Veranstalter haben außerdem die Wahl aus einer Vielzahl von Angeboten für das Catering der Seminargäste. Für Großveranstaltungen mit 400 bis 8.500 Personen eignen sich die Multifunktionshallen 1 (Schwabenhalle) und 5. Die Räume lassen sich an jedes Event individuell anpassen und ermöglichen somit nicht nur Großveranstaltungen, sondern auch Kombinationen zweier Event-Formate. Sie sind direkt an den Besucherparkplatz angebunden und verfügen über ein großzügiges Eingangsfoyer. Die Schwabenhalle bietet zudem eine Teleskop-Tribüne und Hallentrennwände, die heruntergefahren werden können. Halle 5 beeindruckt vor allem durch ihre moderne Architektur und das großzügige Tageslicht.

Weiterführende Informationen:
www.messeaugsburg.de


Naturnahes Tagen im Parkhotel Schmid

Im Grünen der westlichen Wälder Augsburgs mit direkter Anbindung an die Autobahn A 8 liegt das Parkhotel Schmid, das vor den Toren der Stadt eine besondere Location für Tagungen und andere Veranstaltungen darstellt. Der hoteleigene Park bietet in freien Stunden eine Oase für Spaziergänge, Pausen am Teich oder sportliche Aktivitäten. Auch Teambuilding und Gruppenevents können auf den großzügigen Flächen mit Mini-Sportfeld durchgeführt werden. Die helle Lobby, im Herzen der Location, mit Kaminecke, Lounge und Kaffeepausenbereich lädt zum Verweilen und Austauschen ein und wird gerne für Gruppenarbeiten bei Seminaren und Tagungen genutzt.

Das Haus verfügt über 94 Hotelzimmer und sieben Seminarräume für bis zu 200 Teilnehmer. Der Raum „Ulme/Linde/Erle“ ist der größte Tagungsbereich, in dem je nach Bestuhlung bis zu 180 Gäste Platz finden. Im Raum „Kastanie“, dem kleinsten der sieben Event-Bereiche, können Tagungen oder Workshops im vertraulichen Rahmen veranstaltet werden. Auch im Grünen des Parks bieten sich Events und Outdoor-Einheiten an. Veranstalter können die vorhandene Bestuhlung kostenlos nutzen oder eine entsprechende Bestuhlung für größere oder kleinere Gruppen bestellen. Zudem gibt es zwei Tagungspavillons, einen am Teich und einen umgeben von Blumen. Bis zu 50 Personen können hier gemeinsam arbeiten.

Zum Ausklang können sich die Gäste im Wintergarten des Restaurants mit saisonalen Produkten kulinarisch verwöhnen lassen. In den Sommermonaten bietet sich hierfür auch der Biergarten im Grünen an. Das Parkhotel bietet zudem einen Wellnessbereich mit Felsen, Palmen und zwei Saunen. Wer sich vor dem Entspannen im Whirlpool oder bei einer Massage noch auspowern möchte, findet dazu im Fitnessraum des Hotels Gelegenheit.

Weiterführende Informationen:
www.parkhotel-schmid.de


Amberg: Zwischen Türmen, Toren und neuen Ideen

Die Stadt Amberg ist ein echter Geheimtipp in Bayerns Oberpfalz am Rande der Metropolregion Nürnberg. Tradition und Fortschritt, bürgerlicher Lebensstil, mittelalterlicher Charme und Moderne greifen in der 45.000 Einwohner großen Stadt ineinander. Bei einem Spaziergang durch die geschichtsträchtigen Straßen oder im Stadtgraben um die Stadtmauer herum erleben Besucher eine kleine Architekturreise vom Mittelalter bis in die Gegenwart, von einfühlsam sanierten Gebäuden mit trendigen Einkaufsmöglichkeien bis zum modernen Dienstleistungszentrum.

Ruhe finden Besucher bei einer Pause im Englischen Garten oder in den Biergärten und Straßencafés. Hinzu kommt das Naherholungsgebiet am Rande der Altstadt, das den Aufenthalt in der Stadt gleichzeitig zu einem in der Natur macht. Mit dem Sommer-Festival, den Sommerserenaden, dem Altstadtfest und dem Bergfest sowie mit Theater, Konzerten und Ausstellungen kommt auch die Kultur nicht zu kurz.

Große Veranstaltungsflächen im Amberg Congress Centrum

Wer für sein kommendes Event in Richtung Nürnberg oder Regensburg blickt, sollte Amberg nicht übersehen. Von beiden Städten sind es nur circa 40 Minuten Fahrt in die Stadt, in der ausgezeichnete Hotels, Gastronomie und das Amberg Congress Centrum beste Rahmenbedingungen für eine Tagung oder andere Veranstaltungen schaffen. Über 2.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche bietet das Amberg Congress Centrum (ACC). Hinzu kommt eine große Freifläche um das Kongresszentrum, die zusätzlichen Spielraum für besondere Event-Ideen zulässt. Große Fensterfronten sorgen für viel Licht in den Räumen, die den Blick aufs Grüne der Auen der Vils und des Parks freigeben.

Der Große Saal des ACC kann je nach Bestuhlung zwischen 408 und 825 Personen aufnehmen. Die direkte Öffnung des Saals zum 1.000 Quadratmeter großen Foyer ermöglicht eine Raumvergrößerung, die gerade bei Messen und Ausstellungen hilfreich ist. In den Tagungsräumen 1 und 2 können bis zu 72 Besucher zusammenkommen. Die Räume lassen sich außerdem miteinander kombinieren. Für kleinere Workshops und Seminare bieten sich die Räume 3 bis 5 an. Jeweils 18 bis 30 Personen finden hier Platz. Auch diese Räume können kombiniert und damit vergrößert werden. Alle Räume sind klimatisiert und barrierefrei erreichbar.

Tiefgaragen, Parkplätze und ein Hotel liegen direkt am Kongresszentrum und ermöglichen ein entspanntes Ankommen und Verweilen. Vom Bahnhof aus erreichen Besucher das ACC in wenigen Gehminuten und kommen dabei an der spätmittelalterlichen Stadtmauer mit ihren Türmen und Toren vorbei. Tagungspausen können nicht nur auf der Sonnenterrasse des ACC verbracht werden. Auch der Stadtpark oder die nur fünf Minuten Fußweg entfernte Altstadt mit ihren Cafés, Restaurants und Sehenswürdigkeiten laden zum Ausruhen ein.

Weiterführende Informationen:
www.acc-amberg.de


Magdeburg: Elbpanorama, Kaiser­geschichte und viel Raum für Neues

Magdeburg befindet sich im Herzen Deutschlands und ist sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn ausgezeichnet erreichbar. Rund um die Landeshauptstadt liegen mit Berlin, Hannover und Leipzig gleich drei große Flughäfen. Direkt an der Elbe gelegen, begeistert Magdeburg mit Sehenswürdigkeiten, großzügigen Parklandschaften und einer breiten Kulturszene. Der Magdeburger Dom als erste gotische Kathedrale Deutschlands sowie die Grüne Zitadelle, das farbenprächtige Meisterwerk von Friedensreich Hundertwasser, setzen Akzente im Stadtbild.

Magdeburg möchte die kulturellen Traditionen bewahren und gleichzeitig neue Ideen fördern. Historische Bauten und lebendige Stadtviertel spiegeln die bewegte Geschichte der Stadt wider, während innovative Unternehmen, kreative Start-ups und internationale Wissenschaftsnetzwerke neue Perspektiven eröffnen. An jenem Ort, an dem Kaiser Otto der Große einst Geschichte schrieb, entwickelt sich heute ein dynamischer Standort für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Magdeburg vereint kulturelles Erbe und technologischen Fortschritt – das zeigt sich in Forschungszentren, zukunftsweisenden Stadtentwicklungsprojekten und einem akademischen Umfeld. Zwei Hochschulen sowie zahlreiche Institute schaffen ideale Voraussetzungen für fachlichen Austausch auf hohem Niveau.

Meisterwerke der Architektur für individuelle Events

Magdeburg hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Standort für Kongresse, Tagungen und Events in Mitteldeutschland etabliert. Die Elbmetropole mit über 1.200-jähriger Geschichte hält eine breite Auswahl an repräsentativen Locations bereit, die durch ihre besondere Architektur bestechen. Ganz neu verbindet das Ensemble im Stadtpark am Elbufer die traditionsreiche Stadthalle, die Hyparschale, den Aussichtspunkt des Albinmüller-Turms und die Event-Plaza zu einem großzügigen Veranstaltungsareal.

Die Stadthalle Magdeburg ist ein Paradebeispiel des Neuen Bauens von 1927, realisiert nach den Plänen von Johannes Göderitz. Sie wird noch bis 2027 umfassend saniert. Mit ihrer Wiedereröffnung soll ein Veranstaltungszentrum entstehen, das den historischen Charakter bewahrt und mit aktueller Technik sowie flexiblen Raumkonzepten aufwartet. Im Zentrum der Stadthalle liegt der Große Saal. Die markanten Fenster entlang der Längsseiten lassen großzügiges Tageslicht hinein. Zwischen 624 und 1.326 Gäste finden hier Platz. In Anlehnung an das historische Original restauriert, eignet sich der Blüthnersaal für festliche Empfänge und Kulturevents. Knapp 200 Menschen können hier zusammenkommen.

Die Hyparschale fasziniert mit ihrer außergewöhnlichen, stützenfreien Dachkonstruktion und hellen, flexiblen Räumen für bis zu 500 Gäste. Das Bauwerk wurde von Ulrich Müther entworfen und entstand 1969 als Teil des Magdeburger Kulturparks Rotehorn. Es zählt zu den bedeutendsten erhaltenen Schalenbauwerken seiner Art. Zwischen Stadthalle und Hyparschale erstreckt sich die Event-Plaza auf über 6.000 Quadratmeter Fläche. Mit einer Kapazität für bis zu 11.000 Gäste und dem Dom-Elbe-Panorama gibt die Plaza eine perfekte Open-Air-Location ab. Der Albinmüller-Turm, benannt nach seinem Architekten Professor Albin Müller, ist ein gelungenes Beispiel moderner Baukunst. Er besticht durch seine Stahlbeton-Glas-Konstruktion und wird durch neu geschaffene Veranstaltungsräume ergänzt.

Weiterführende Informationen:
www.visitmagdeburg.de


Festhalle Ilmenau: Tagen inmitten des Thüringer Waldes

Eingebettet in die Natur des Thüringer Waldes liegt die Festhalle Ilmenau. Ilmenau ist bekannt als Goethe- und Universitätsstadt mit einer langen Bergbautradition, die sich heute in der Technischen Universität und der Herstellung von technischen Produkten wie Glas und Porzellan zeigt. Außerdem ist die Stadt mit ihrer Rennschlittenbahn ein bekannter Austragungsort für den Bob- und Rodelsport.

Mit ihrer direkten Lage am Stadtpark schafft die Festhalle eine idyllische und naturnahe Atmosphäre für Events. 2023 wurde sie nach umfassender Sanierung für insgesamt 23 Millionen Euro wiedereröffnet. Doch ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1931 zurück. Damals kam die Idee für ein Festspielhaus für Ilmenau auf. Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage musste die Idee allerdings noch warten. Sie wurde erst 1935 wieder aufgegriffen. Es folgten Jahre der Planung, 1937 wurden die ersten baulichen Vorbereitungen getroffen und 1938 feierte man endlich Richtfest.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Festhalle zum Lazarett umfunktioniert. 1949 folgte die Sanierung und anschließende Nutzung als Kreiskulturhaus, mit dem sie zum Mittelpunkt des politischen und kulturellen Lebens der Stadt und des Kreises wurde. Im Vorfeld der friedlichen Revolution in der DDR fand am 27. Oktober 1989 in der Festhalle das erste öffentliche Forum engagierter Bürger mit der politischen Führung statt. Der Platz vor der Festhalle war außerdem Veranstaltungsort mehrerer Großkundgebungen für Freiheit und Demokratie mit bis zu 25.000 Teilnehmenden aus Ilmenau und Umgebung. Um die Stadthalle fit für die Zukunft zu machen, folgte die jüngste Sanierung von 2019 bis 2023, dank der sich das ehemalige Festspielhaus zu einem modernen Kultur- und Kongresszentrum entwickelt hat.

Flexible Räume und eine große Terrasse

Die Festhalle Ilmenau bietet Möglichkeiten für alle erdenklichen Veranstaltungsformate. Die Räume lassen sich flexibel an das jeweilige Event anpassen. Der Innenhof mit seiner großen Terrasse kann zusätzlich für Empfänge, Pausen oder Open-Air-Veranstaltungen genutzt werden. Der Stadtpark, der an die Festhalle grenzt, lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Das Kultur- und Kongresszentrum bietet Platz für bis zu 2.000 Besucher. Sowohl der Große als auch der Kleine Saal lassen sich durch mobile Trennwände an die jeweilige Veranstaltung anpassen. Beide Säle verfügen über einen Rang, der den Gästen eine uneingeschränkte Sicht auf die Bühne eröffnet. Auf Wunsch kann der Rang auch als VIP-Lounge genutzt werden.

Im Parksaal können kleinere Veranstaltungen für 10 bis 250 Personen geplant werden. Es ist ein heller Konferenz- und Tagungsraum, der von einer Außenterrasse umgeben wird und einen direkten Zugang zum Park ermöglicht. Der Raum kann je nach Eventgröße verkleinert und vergrößert werden.

Weiterführende Informationen:
www.festhalle-ilmenau.de


Schwebebahnfahrt durch Wuppertals Industriegeschichte

Die Schwebebahn, das Tanztheater Pina Bausch, der Geburtsort der heutigen Bayer AG sowie des Denkers und Revolutionärs Friedrich Engels machen Wuppertal weltbekannt. Die Stadt liegt verkehrsgünstig im Zentrum Nordrhein-Westfalens. Sie ist ein Standort des Handels, innovativer Industrie und durch ihren Skulpturenpark von Tony Cragg oder das Von-der-Heydt-Museum ein Stand­ort für Kulturinteressierte. Die 360.000 Einwohner profitieren von einem großen Angebot an Naherholung: dem Grünen Zoo Wuppertal, Parks, Rad- und Wanderwegen, der Nordbahntrasse oder der Sambatrasse.

Die Hauptstadt des Bergischen Landes bietet erlebbare Industriegeschichte. In der Frühindustrialisierung zählte sie zu den reichsten Städten Deutschlands. Heute wird dies noch durch diverse Denkmäler, vor allem aber durch die Gründerzeitvillen des Briller Viertels und des Zooviertels sichtbar. Wuppertal bietet gute Voraussetzungen für Kongresse und Tagungen. Mitten in NRW ist sie angebunden an die drei Flughäfen Düsseldorf, Dortmund und Köln. Auch vor Ort gibt es kurze Wege, die zu zahlreichen Locations und Kultureinrichtungen führen.

Historische Stadthalle bis modernes Coworking-Space

Zehn Säle birgt die Historische Stadthalle Wuppertal. In den vergangenen 25 Jahren ihrer insgesamt 100-jährigen Geschichte hat sie sich als zukunftsorientierte und mehrfach ausgezeichnete Tagungs- und Eventlocation einen Namen gemacht. Das Herzstück der Stadthalle ist der multifunktionale Große Saal, der bis zu 1.500 Gästen Platz bietet. Er glänzt durch seine außerordentlich gute Akustik und ist ebenso variabel kombinierbar wie kleinere Räumlichkeiten der Stadthalle. Bis zu 500 Business- und Kulturevents mit 200.000 Besuchern pro Jahr werden auf fast 4.000 Quadratmetern Gesamtfläche realisiert. Beim Eintritt in die festliche Wandelhalle können die Gäste Granitsäulen, Wandmalereien und Stuckaturen bestaunen. Hier kann ein Messebereich eingerichtet, eine Pause eingeplant oder ein klassischer Empfang gegeben werden. 800 Besucher kommen in der Wandelhalle unter.

Der codeks Coworking Space ist nicht nur ein Umfeld für individuelles Arbeiten und eine bunte Community, sondern auch ein Raum für Meetings, Workshops und Events. In der Arena gibt es Platz für 199 Gäste, im Parlament und im Wohnzimmer für bis zu 60. Es wird eine moderne Arbeitsphilosophie gelebt: eine Arbeit, die sich an das Leben anpasst – für Vagabunden ebenso wie für Gewohnheitstiere, immer mit der Möglichkeit zu einem gemeinsamen Kaffee oder Feierabendbier.

Weiterführende Informationen:
www.wuppertal.de


Jena: Für Events mit echten „Geistesblitzen“

Die Lichtstadt Jena – weltweit bekannt für ihre Forschungen in der Optik und Photonik – ist eine studentische, junge Stadt an der Saale. Für viele ist das touristische Jena noch ein Geheimtipp, trotz großer Namen wie Zeiss und Schott, die Jena weltbekannt machten. Bereits 1846 gründete der Optiker Carl Zeiss seine Werkstätte in Jena und legte damit den Grundstein für die wissenschaftliche und technologische Entwicklung der Stadt. Alles liegt nah beieinander und man kann sich zu Fuß treiben lassen. Das ins Saaletal eingebettete Jena-Lobeda mit seinen Wohngebäuden aus den 70er-Jahren ist der Südeingang in die Stadt. Oberhalb thront die mittelalterliche Ruine der Lobdeburg. Von hier geht es direkt zur Saale-Horizontale, dem gern genutzten Wanderweg, der einmal rund um die Stadt führt. Schöne Ausblicke, beschauliche Dörfer, Türme, Burgen, Bergrestaurants und sogar Schlösser sorgen für Abwechslung.

Direkt an die Innenstadt grenzt der Paradiespark, ein Ort für alle, die gern joggen, Rad fahren, skaten oder am Saaleufer spazieren gehen. An schönen Tagen scheint halb Jena hier versammelt zu sein. Gleich nebenan ist der Schleichersee mit Sandstrand und Blick auf die umliegenden Muschelkalkhänge. Essen und Trinken in Jena bedeutet sowohl Gastlichkeit mit traditionellen Thüringer Spezialitäten als auch zeitgemäße, weltoffene Küche und Konzepte. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Jena einst im Mittelalter eine Winzerstadt war. Selbst das Stadtwappen zeigt die Trauben. Heute gelingt es auf kleinen Flächen, an diese Tradition anzuschließen, und es entstehen wieder Weine.

Tagen unter Kronleuchtern oder in der Badehalle

Locations wie zum Beispiel das Volksbad, eine ehemalige Badehalle, machen Jena zu einer interessanten Event-Destination. Vor Ort findet sich eine Bandbreite an innovativen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, zwei Hochschulen und ein Universitätsklinikum. Internationale Konzerne sind hier ebenso zu Hause wie zukunftsweisende, kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine lebendige Gründungsszene.

Seit über 120 Jahren ist das Volkshaus Jena ein Ort des Austauschs. Es bietet Räume in unterschiedlichsten Größen für Events mit bis zu 1.000 Gästen. Beispielsweise im festlichen Ernst-Abbe-Saal: Er hat nicht nur aufgrund seiner Akustik einen guten Ruf, sondern auch wegen der denkmalgeschützten Holzvertäfelung und seiner üppigen Kronleuchter. Der Saal bietet Zugang zum Balkon mit Blick auf das gesamte Gebäudeensemble.

Wo vorher gebadet, geschwommen und geschwitzt wurde, hat sich seit 2007 ein Ort für besondere Veranstaltungen etabliert: Im bereits erwähnten Volksbad Jena können in der Badehalle bis zu 350 Personen tagen. Die Galerie bietet Platz für 105 Gäste, der Ipomea-Raum für 60. Auch der Innenhof des Volksbads kann für Events genutzt werden. Das sind nur zwei Beispiele der vielen Locations, die Jena bietet. Hinzu kommen beispielsweise das Imaginata, ein Experimentarium für die Sinne im ehemaligen Umspannwerk, für bis zu 300 Gäste, oder das Zeiss-Planetarium, in dem bis zu 250 Personen unter dem Sternenhimmel tagen können.

Weiterführende Informationen:
www.jenaconvention.de


Würzburg: Frische Ideen in der jüngsten Stadt Deutschlands

Würzburg ist mit dem Durchschnittsalter seiner 130.000 Einwohner von 42 Jahren die jüngste Stadt Deutschlands. Junge Köpfe finden sich in der Hauptstadt Unterfrankens vor allem an der Julius-Maximilians-Universität, der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und der Hochschule für Musik, der ältesten Universität Bayerns mit 600 Jahren Geschichte. Wissenschaft ist Teil der Identität der Stadt: 14 Nobelpreisträger haben hier geforscht und gelehrt. Wirtschaftlich entfaltet Würzburg seine ganze innovative Kraft in fünf Branchen: Maschinenbau und Automotive, Medizin und Gesundheit, neue Materialien und Kunststoff, Informationstechnik und künstliche Intelligenz sowie Energie und Umwelt.

Wissenschaft und Wirtschaft sind eingebettet in eine malerische Kulisse: 1981 wurde die Residenz Würzburg mit dem Hofgarten als außergewöhnliches Gesamtkunstwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Ebenso traditionsreich und prägend für die Stadt ist der Wein. Mit seinen 85 Hektar Rebflächen ist der Würzburger Stein die größte zusammenhängende Einzellage Deutschlands. Dabei helfen die Lage am Main und das milde Klima.

Aussicht auf Main, Hafen und Festung

Durch ihre zentrale Lage gut zu erreichen ist die Stadt Würzburg eine geeignete Kongressdestination. Rund 6.000 Betten in den Hotels der Stadt stehen für Gäste zur Verfügung.

Laut „Meeting- & Event Barometer Bayern 2024/2025“ ist Würzburg in Bayern die beliebteste Event-Destination unter den kleineren Städten und rangiert deutschlandweit sogar auf Platz zwei. Zwischen 35 Locations können Veranstalter den passenden Rahmen für ihr Event wählen. Das Congress Centrum Würzburg ist die größte Location der Stadt. Es liegt zen­tral und schenkt seinen Besuchern einen Blick auf Stadt, Land und Fluss. Die 2015 modernisierte Location bietet einen großen Saal mit Platz für bis zu 1.635 Gäste und neun weitere Räume mit großzügigen Ausstellungs- und Foyerflächen. Die Panorama-Ebene ist ein Blickfang des Congress Centrums. Die gläserne Front lässt jede Menge Licht und eine weite Aussicht zu.

Mitten in der City sind Veranstaltungen im Museum im Kulturspeicher möglich. Der ehemalige Getreidespeicher beherbergt Sammlungen und Ausstellungen vom 19. Jahrhundert bis zur Moderne – so auch Europas größte Sammlung für Konkrete Kunst nach 1945, Werke der Romantik, des Biedermeier und Impressionismus sowie zeitgenössische Arbeiten. Highlights sind das glasgedeckte Foyer mit seiner zwölf Meter hohen Decke, ein 70 Quadratmeter großer Raum mit Hafenblick und Festungspanorama sowie zwei Dachterrassen. Im Foyer können bis zu 60 Gäste zusammenkommen. Bis zu 130 Personen finden Platz in einem der zwei anmietbaren Ausstellungsräume der Städtischen Sammlung.

Weiterführende Informationen:
www.wuerzburg-b2b.de


Kiel: Maritimes und wirtschaftsfreundliches Klima

Mit seiner einzigartigen Lage an der Ostseeküste, der mittelalterlichen Nikolaikirche in der Altstadt, seinem Schifffahrtsmuseum und den historischen Segelschiffen am Germaniahafen ist Kiel ein Hingucker: Die stetig wachsende Stadt legt Wert auf ein wirtschaftsfreundliches Klima. Schiffe und U-Boote werden hier noch gebaut und dazu die notwendige Ausrüstung wie Kompass, Echolot, Radar oder Funksysteme entwickelt. Aber auch abseits der maritimen Wirtschaft beherbergt Kiel hoch spezialisierte Betriebe, etwa in der Gesundheitswirtschaft, der Bahntechnik oder den erneuerbaren Energien. Die IT-Branche wächst: Rund 10.000 Jobs in dem Sektor gibt es inzwischen in Kiel.

Die qualifizierten Fachkräfte und innovativen Köpfe von morgen wachsen wiederum in den vier Hochschulen und Bildungszentren der Stadt heran. Diese profitieren nicht nur vom attraktiven Wirtschaftsstandort, sondern auch von der Lebensqualität der Stadt. Mit vielen Grünflächen, Parks und Naherholungsgebieten, den Ostseestränden und dem dazu gehörenden Wassersport, den Theatern, Museen, Konzerten und Festivals bietet Kiel viel Lebensqualität für Fachkräfte und ihre Familien.

Event ahoi! Tagen am oder auf dem Wasser

Aber auch Tagungsgäste, Kongressteilnehmer oder Event-Besucher profitieren von Kiels Vielfalt an Aktivitäten rund um das jeweilige Event: Von sportlichen Teambuilding-Maßnahmen über einen Segeltörn ist alles möglich. Für das Event selbst bieten sich in der Stadt verschiedene Locations an. Das Veranstaltungszentrum Kiel befindet sich außerhalb des Großstadttrubels. Die Räume im ehemaligen Akademiegebäude des Sparkassenverbandes Schleswig-Holstein zeichnen sich durch eine großzügige Raumaufteilung sowie einen hellen Tagungsbereich aus. Im angrenzenden Wald können Pausen verbracht werden. Die Location bietet insgesamt 22 Veranstaltungsräume, in denen bis zu 200 Gäste Platz finden. Für die Übernachtungen der Gäste wird im angrenzenden Novum-Hotel gesorgt.

Fast 1.000 Gäste kann die Location „Halle 400“ aufnehmen. Nach einem umfassenden Umbau präsentiert sie sich im industriellen Charme mit zeitgemäßem Ambiente. Eine noch maritimere Event-Variante findet sich an Bord des Tagungsschiffes MS KOI. Die schwimmende Location sticht mit den Tagungsteilnehmern in See. Die Routen sind individuell gestaltbar. Zwischen 200 und 550 Personen können auf den zwei Innendecks und dem Sonnendeck Platz finden.

Weiterführende Informationen:
www.convention-kiel.de


Chemnitz: Überraschend vielseitig

Chemnitz ist vielen Verbänden als Tagungsort noch nicht bekannt. Doch das kann sich durch einen Besuch schnell ändern. „C the unseen“ ist das Motto der Kulturhauptstadt Europas 2025, die sowohl von ihrem Erfindungsreichtum als auch ihrer Bodenständigkeit geprägt ist. Und auch von ihrer Geschichte: Aus einer kleinen Gemeinde entwickelte sich vor über 200 Jahren in kurzer Zeit eine Industriestadt mit der ersten Fabrik Sachsens. Bald war Chemnitz Zentrum der Textilindustrie. In der DDR wurde sie ein bedeutender Maschinenbaustandort Osteuropas. Nachdem es nach der politischen Wende durch Werkschließungen und Massenentlassungen für die Stadt zunächst bergab ging, ist sie heute wieder zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort geworden. Sie ist geprägt von 16.000 Unternehmen, von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau.

Die Universität, familiengeführte Unternehmen und Start-ups bringen Innovation und Wachstum. Mit seinem Fünf-Sparten-Theater, dem Industriemuseum, dem Museum für Archäologie, den Kunstsammlungen und dem Museum Gunzenhauser ist Chemnitz auch eine Stadt der Kultur. Ihre Architektur stellt einen Kontrast zwischen Tradition und Moderne dar. Der Kaßberg zählt zu den größten zusammenhängenden Gründerzeitvierteln Europas. Renommierte Architekten wie Helmut Jahn und Hans Kollhoff haben wiederum die Innenstadt geprägt. Und auch die Naherholung kommt mit dem Stausee Rabenstein, dem Schlossteich oder dem historischen Stadtpark nicht zu kurz. Das Erzgebirge, das seit 2019 UNESCO-Weltkulturerbe ist, liegt direkt vor den Toren der Stadt.

Von Messegelände bis Renaissance-Schloss

Chemnitz bietet unterschiedliche Locations für individuelle Events: etwa die Messe, Stadthalle und das Carlowitz Congresscenter Chemnitz oder das Wasserschloss Klaffenbach. In der Messe Chemnitz gibt es zwei Hallen, insgesamt 11.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 8.000 Quadratmeter Freifläche. Herzstück ist die multifunktionale Halle 1. Sie bietet bis zu 11.500 Gästen Platz. Die Stadthalle Chemnitz besticht mit extravaganter Architektur und zentraler City-Lage. Der größte Saal der Location kann etwa 3.000 Gäste beherbergen.

Mit der Stadthalle verbunden ist das Carlowitz Congresscenter – ein offener, kreativer Hotspot mit flexiblen Räumen und Nachhaltigkeitskonzept. Im Carlowitz-Saal können bis zu 600 Personen zusammenkommen. Eine besondere Location findet sich im LUX: eine helle, subtropische Oase inmitten des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes Stadthalle und Carlowitz Congresscenter. Am südlichen Stadtrand von Chemnitz, umgeben von Natur, liegt das Renaissance-Schloss Klaffenbach. Auf drei Etagen sind insgesamt zehn Veranstaltungsräume zu finden. Hinzu kommt der Schlosshof mit 2.600 Quadratmetern Größe. Der größte Raum, der Bürgersaal, bietet Platz für bis zu 300 Gäste. Die kleineren Räume bieten Kapazitäten für Gruppen von 30 bis 80 Personen.

Weiterführende Informationen:
www.chemnitz.travel


Friedensstadt Osnabrück lebt Vergangenheit und Zukunft

Die Tradition der Kongresse begann in Osnabrück bereits 1648 mit einem Meilenstein der Geschichte: Der hier ausgehandelte Westfälische Frieden setzte dem Dreißigjährigen Krieg ein Ende. Dieser diplomatische Akt prägt die Identität der Friedensstadt Osnabrück bis heute. Seit 2015 gehört das Rathaus des Westfälischen Friedens zum Europäischen Kulturerbe. Die Erinnerungskultur wird großgeschrieben: Mit dem Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und dem Felix-Nussbaum-Haus gedenkt die Stadt ihrer zwei berühmtesten Söhne, einem Schriftsteller und einem Maler, die beide vor den Nazis fliehen mussten.

Auch der Geist der Zukunft weht mit Osnabrücks Wissenschaft und Wirtschaft durch die Stadt: Sie ist Heimat zweier Hochschulen, eines starken Mittelstandes und einer lebendigen Gründerszene. Institutionen wie die Deutsche Umweltstiftung und die Deutsche Stiftung Friedensforschung sind hier ansässig. 2024 eröffnete das Coppenrath Innovation Centre. Es vereint Akteure aus Industrie, Handwerk, Wissenschaft, Gründerszene und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Niedersachsen unter einem Dach. Ziel ist die Entwicklung praxisnaher KI-Anwendungen.

Tagen vor der Kulisse des Westfälischen Friedens

Kurze Wege, ein lebendiges Stadterlebnis, die Identität als Verhandlungs- und Verkündungsort des Westfälischen Friedens, die Natur eines UNESCO-Geoparks und anwendungsnahe Spitzenforschung: All das bietet Osnabrück als Rahmen für Events, die in zahlreichen Locations geplant werden können. Mit der OsnabrückHalle und dem Alando Palais befinden sich die beiden größten und modernsten Veranstaltungszen­tren der Region in der Stadt. Die neueste Event-Location ist das Innovatorium, das 2023 im Coppenrath Innovation Centre eröffnet wurde. Es befindet sich nur 350 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, hat ein modernes Design und liegt in einer historischen Umgebung. Für 250 bis zu 600 Gäste können hier ein gemeinsames Event erleben.

Die OsnabrückHalle bietet auf rund 5.000 Quadratmetern zwei Säle und zehn Tagungsräume. Bis zu 3.000 Besucher finden hier Platz. Im Europa-Saal gibt es 1.800 Sitzplätze, im Kongress-Saal sind es 600. Zentral liegt auch das Aldano. Seine Lage garantiert kurze Wege zum Holiday Inn Hotel und zum Bahnhof. Im Ballhaus des Aldano finden bis zu 500 Besucher Platz, im Palais bis zu 220.

Auch für kleine Veranstaltungen gibt es den richtigen Platz – etwa in einer ehemaligen Steinkohlezeche, im Hafenspeicher oder auf dem Gelände der legendären Varusschlacht.

Weiterführende Informationen:
www.osnabrueck-convention.de


Events in der Green City Freiburg

Freiburg im Breisgau, am westlichen Rand des Schwarzwaldes, ist die südlichste Großstadt Deutschlands. Bekannt durch ihre historische Altstadt, in der sich viele alte Gebäude wie das Historische Kaufhaus aus dem 16. Jahrhundert, das Wetzinger Haus, die Alte Wache aus dem 18. Jahrhundert sowie das Augustinermuseum und das Münster befinden. Zu den Wahrzeichen Freiburgs gesellen sich die Bächle, kleine Wasserläufe, die sich durch die Gassen der Altstadt ziehen. Zudem ist Freiburg ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einem Flughafen und einem ICE-Bahnhof. Die Autobahn 5 verbindet die Stadt mit Karlsruhe und Basel in der Schweiz.

Nachhaltige Kongresse in großem oder kleinem Rahmen

Ob Kongresszentrum oder Gewölbekeller – das Angebot von Freiburgs Locations ist vielfältig. Die Stadt kann mit großen Tagungsstätten und auch mit modernen Tagungshotels in zentraler Lage aufwarten. Allen voran die Messe Freiburg: Sie bietet zehn Konferenzräume mit Platz für bis zu 1.680 Personen. Vier Hallen und ein Zentralfoyer erstrecken sich auf 21.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche.

Neu im Portfolio der Event-Locations ist das Europa-Park-Stadion. Die 1.099 Quadratmeter große Brunner Lounge bietet mit ihrer Terrasse eine freie Sicht auf das Spielfeld. Sie ist mit dem Erdgeschoss verbunden, wo sich die Business Lounge für bis zu 850 Personen befindet.

Freiburg bietet eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Viele Hotels liegen zentral oder in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof und zum Freiburger Münster.

Nachhaltiges Handeln ist in der Veranstaltungskultur Freiburgs fest verankert. Bis zum Jahr 2035 möchte die Stadt klimaneutral werden. Viele MICE-Partner engagieren sich mit nachhaltigen Konzepten für Green Meetings in Freiburg. Dazu gehören eine große Auswahl an Locations, die besonders ressourcenschonend arbeiten. Sie beziehen ihre Energie aus CO2-neutralen Quellen oder produzieren sie sogar selbst, wie das Kongresszentrum Konzerthaus, die Messe Freiburg und etliche Hotels mit Solaranlagen. Die Messe Freiburg geht noch einen Schritt weiter: Die Wärmeenergie für die Messehallen wird aus der Abwärme des Kraftwerks eines nahe gelegenen Industrieunternehmens gewonnen und nutzt gesammeltes Regenwasser für die Toilettenspülungen. Einen erheblichen Teil zum CO2-Fußabdruck von Veranstaltungen trägt stets die Mobilität der Teilnehmer bei. Mit dem Kongressticket der Deutschen Bahn ist die Anreise nach Freiburg mit 100 Prozent Ökostrom möglich und damit CO2-neutral. Die Stadtbahnlinien in Freiburg werden ebenfalls zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben. Mit dem Kongressticket des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF) können die Teilnehmenden den öffentlichen Personennahverkehr kostenlos nutzen. Der Teilnehmerausweis wird zum Fahrausweis in Stadtbahnen, Bussen und Regionalzügen.

Weiterführende Informationen:
https://meeting.freiburg.de/


Aachen: Tagen in der westlichsten Stadt Deutschlands

Aachen ist die westlichste Stadt Deutschlands, von hier aus ist es nur ein Katzensprung nach Belgien und in die Niederlande. Die Domstadt eignet sich auch für Tagungen und Kongresse. Dabei blickt Aachen auf rund 2.000 Jahre Geschichte zurück. Zum ersten Mal Top-Adresse für prunkvolle Empfänge wurde die Stadt durch Kaiser Karl den Großen, der Aachen im frühen Mittelalter zur Hauptstadt seines europäischen Kaiserreiches erhob. Die Grablege Karls des Großen im Dom ist das erste UNESCO-Weltkulturerbe Deutschlands.

Doch die Stadt ist keineswegs im Mittelalter stecken geblieben. Heute ist sie ein Zukunftslabor. Vier Hochschulen, die Universitätsklinik und zahlreiche Institutionen stehen für wissenschaftliche Kreativität. Am RWTH Campus der Stadt arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand. Er ist ein internationaler Dreh- und Angelpunkt für Start-ups, Forschung und Innovation. Die Stadt lässt sich gut zu Fuß erkunden – ein Spaziergang führt über den Aachener Markt, durch die Gassen der Altstadt, ins Frankenberger Viertel oder ins Kurviertel.

Zahlreiche Tagungslocations mit perfekter Anbindung

Im Herzen der Stadt liegt das große Tagungs- und Kongresszentrum Eurogress. Mit seinen elf Tagungsräumen bietet es Platz für bis zu 3.000 Menschen. In den Europa-Saal passen bis zu 1.700 Besucher. Sie betreten einen Saal mit enormer Deckenhöhe, an der große Leuchten und ein Sternenhimmel schweben. Der Brüssel Saal hingegen bietet mit seinen Holzböden und geschwungenen Mosaik­wänden einen ganz anderen Eindruck. Hier können bis zu 430 Personen tagen. Unmittelbar neben dem Eurogress soll es mit der Wiedereröffnung des Kurhauses im Jahr 2026 zusätzliche Möglichkeiten geben, Veranstaltungen durchzuführen. Das Kurhaus dominiert mit seiner prachtvollen Fassade den Standort im Aachener Stadtpark.

Gemeinsam mit dem Parkhotel Quellenhof bildet es quasi eine Klammer um das benachbarte Eurogress.

Im Internationalen Zeitungsmuseum sind Events in historischen Mauern angesagt. Das Gebäude wurde 1495 errichtet. Napoleon nutzte es einst als Gefängnis, heute ist es nicht nur Zuhause eines Museums, sondern Location für Veranstaltungen mit drei Tagungsräumen – der Bibliothek, dem Foyer und dem Didaktikraum. Bis zu 70 Gäste können hier zusammenkommen. Die Location Das Liebig bietet auf mehr als 1.800 Quadratmetern insgesamt zehn Tagungsräume und zusätzlich 1.000 Quadratmeter Freifläche für Veranstaltungen aller Art. Die Räume bieten große Kapazitäten. Im Raum „Hydrokarbonat“ etwa können bis zu 713 Besucher geladen werden, im Raum „Kohlenstoff“ bis zu 487.

Historische Atmosphäre gibt es im Alten Kurhaus im Herzen Aachens. Hier können sowohl der Ballsaal als auch die Klangbrücke im neueren Gebäudeteil für Veranstaltungen angemietet werden.

Weiterführende Informationen:
www.aachen-tourismus.de


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