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Mehr InformationenDas Hamburg Convention Bureau und das CCH – Congress Center Hamburg hatten in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) und dem Verbändereport zu dieser Destinationsreise eingeladen, um Verbandsvertretern drei Tage lang die Tagungsmöglichkeiten vor Ort vorzustellen. Schon bei der Anreise wurden die ersten Vorzüge deutlich. Hamburg ist per Bahn, mit dem Auto und auch per Flugzeug gut erreichbar. Die Bahnstrecke Berlin–Hamburg zählt zu den meistbefahrensten in Deutschland. Ihr Streckennetz soll demnächst generalsaniert werden. Der Hamburger Hauptbahnhof als einer der wichtigsten Eisenbahnknoten Deutschlands gehört mit mehr als 550.000 Reisenden pro Tag zu den meistfrequentierten Bahnhöfen in Europa.
Das neue CCH – Congress Center Hamburg
Auch wenn Hamburg vielerorts einem architektonischen Flickenteppich gleicht, in dem sich neben altehrwürdiger Hanse-Architektur etliche zweckmäßige Bauten aus den 1960er- und 1970er-Jahren finden, gibt es doch immer wieder Highlights wie den Fernbahnhof Hamburg-Dammtor. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, benannt nach einem ehemaligen Tor der Hamburger Stadtbefestigung, gilt als einer der schönsten Bahnhöfe Deutschlands.
In direkter Nachbarschaft vom Bahnhof und nur 20 S-Bahn-Minuten vom Flughafen entfernt bietet die Hamburg Messe und Congress mit dem CCH – Congress Center Hamburg und dem Messegelände die beiden größten Veranstaltungsflächen der Stadt. Dabei entfallen auf das CCH 36.000 und auf die Messe rund 90.000 Quadratmeter. Das Sales-Team für beide Locations agiert seit 2021 gemeinsam, sodass Veranstalter alles aus einer Hand buchen können. „Als öffentliches Unternehmen agieren wir auch als Wirtschaftsmotor der Stadt“, meint Sandra Wiese, Director of Sales. „Unser Ziel ist es, Veranstaltungen ab 500 Personen im neuen CCH zu platzieren“, ergänzt sie.
Das CCH, das nur wenige Gehminuten vom Messegelände entfernt ist, wurde im April 2022 neu eröffnet, nachdem es ab Anfang 2017 geschlossen und für knapp 300 Millionen Euro komplett saniert und umgebaut worden war. Dabei wurde auch der Eingangsbereich neu gestaltet. Der ehemals unterirdische Zugang wich einem hellen, gepflasterten Vorplatz, der jetzt als öffentliche Fläche genutzt wird. Hier gibt es für Veranstalter dank Flaggen und bespielbarer LED-Wand bereits im Außenbereich viele Branding-Möglichkeiten. Direkt angrenzend beginnt das Gelände der Parkanlage Planten un Blomen – mit 47 Hektar Fläche eine der „grünen Lungen“ Hamburgs. Neben dem Rundumblick ins Grüne sorgt das trotz Citynähe zudem für eine stark reduzierte Geräuschkulisse. Auch der Dachgarten des CCH kann für Veranstaltungen genutzt werden.
Neue Flexibilität: Klein, groß, geteilt oder erweitert
Das CCH gilt seit seiner Wiedereröffnung als eines der größten und modernsten Kongresszentren Europas. Dabei kann das Haus auf eine lange Tradition als Tagungsort zurückblicken: In diesem Jahr feiert man 50-jähriges Bestehen. Seit Umbau und Erweiterung können sich hier maximal 12.000 Personen parallel aufhalten, was die zeitgleiche Umsetzung von bis zu drei großen Kongressen ermöglicht. Die verschiedenen Veranstaltungen teilen sich nur das Hauptfoyer und die großzügige Tiefgarage. Alles andere findet dank mehrerer Ebenen und Gebäudeteile unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Beeinträchtigung statt. Schon die Eingangshalle mit einer maximalen Deckenhöhe von 25 Metern und der wohl größten Bogenlampe der Welt ist eines der Highlights des Gebäudes. Von hier aus geht es über Rolltreppen und Fahrstühle oder Treppen zu den Räumlichkeiten. Das gesamte Haus ist nachhaltig und barrierefrei gebaut und es wurden die Empfehlungen verschiedenster Verbände, wie z. B. der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen oder des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg, umgesetzt.
Die bis zu 50 Veranstaltungsräume verteilen sich über vier Geschosse in drei separate Bereiche: West, Mitte und Ost. Spektakulär ist der gläserne Gang Belvedere, der die drei Gebäudeteile miteinander verbindet.
Alle Räume lassen sich sowohl horizontal als auch vertikal aufgegliedert nutzen, was äußerst vielfältige Nutzungsvarianten ermöglicht. Allein die Säle X und Y können in jeweils bis zu zwölf Säle für je rund 100 Personen unterteilt werden. Auf den Ebenen gibt es weitläufige Foyerflächen, die sich für Catering und Ausstellungen nutzen oder in zusätzliche Workshopräume unterteilen lassen.
Jeder Bereich des CCH weist ein anderes Look & Feel auf. Das Angebot reicht von der klassischen Messehalle ohne Säulen, mit Tageslicht und angrenzendem Logistik-Geschoss über den Saal 3 mit großer herunterfahrbarer Theaterbühne, der dank regelmäßiger Abschlussbälle als Hamburgs „Abtanzsaal“ gilt.
Der Saal 1 mit denkmalgeschützten Backsteinwänden bietet Platz für 3.000 Personen und ist damit der größte festbestuhlte Saal in Hamburg. An jedem Platz befinden sich kleine Push-Klimaanlagen, Handy-Ladestationen und Arbeitstische. Ein weiter Saal mit fester Reihenbestuhlung ist der Saal Z im eleganten Dunkelblau mit einer Kapazität von 965 Sitzplätzen und acht Metern Raumhöhe. „Anfragen für die Ausrichtung digitaler Veranstaltungen erreichen uns immer weniger. Viele Kongresse und Events bieten aber ihren Teilnehmern die Möglichkeit einer hybriden Veranstaltung. Hier steht unser großes Technikteam für eine umfangreiche Beratung und Umsetzung bereit“, berichtet Wiese. Für das leibliche Wohl sorgt die Firma Käfer als Exklusiv-Caterer vor Ort.
Hoch hinaus im Radisson Blu Hotel Hamburg
ber einen direkten Zugang vom CCH erreicht man das angrenzende Radisson Blu Hotel Hamburg mit 556 Zimmern. Jüngst wurden die Zimmer aller Kategorien einem kompletten „Refreshment“ unterzogen. Mit einer Höhe von 108 Metern und 27 bewohnbaren Etagen bietet das Vier-Sterne-Superior-Haus nicht nur die höchsten Veranstaltungsbereiche in Hamburg, sondern ist in Kombination mit der Zimmeranzahl auch das größte Tagungshaus Hamburgs. Seit 2010 steht die Fassade des Gebäudes wegen ihrer signifikanten Kontur unter Denkmalschutz. Tatsächlich setzt das Hotelhochhaus einen wesentlichen Akzent in der Hamburger Skyline.
Insgesamt 15 Multifunktions-Konferenzräume und Boardrooms auf mehr als 2.400 Quadratmetern können von Veranstaltern genutzt werden. Das Angebot reicht vom Breakout-Raum für zehn Personen bis zum Ballsaal mit Panoramafenstern und einer Kapazität für bis zu 500 Teilnehmer. Vier der Konferenzräume können mit dem Ballsaal zusammengelegt werden und bieten so Raum für noch größere Veranstaltungen. Im gesamten Veranstaltungsbereich ist moderne Konferenztechnologie inkl. Beamern, Leinwänden und ultraschnellem WLAN vorhanden. Bei weiteren Anfragen hilft ein externer Technikdienstleister, der seine Dependance direkt am Haus hat.
In der 26. Etage wartet die Wein- und Gin-Bar TWOSIX mit Dachterrasse auf maximal 80 Gäste für einen Stehempfang oder ein Get-together – mit wunderbarem Ausblick auf Skyline und Alster. Ein weiteres Restaurant befindet sich im Erdgeschoss des Hauses.
Zentrale Neueröffnung: Courtyard by Marriott
Nur wenige Gehminuten von Hauptbahnhof und Alster entfernt, öffnete 2019 das Courtyard by Marriott Hamburg City seine Türen. Komplett aufgemacht wurde wegen der Corona-Beschränkungen aber erst im Juni 2021. Das frühere „Schmuddelviertel“ St. Georg, in dem das Haus liegt, ist dabei, sich zu einem Hamburger „In-Viertel“ zu mausern.
Das Konzept von Courtyard by Marriott gibt es inzwischen 13-mal in Deutschland und Österreich. Es richtet sich vorwiegend an Geschäftsreisende, weshalb die Zimmer meist mit Arbeitstischen, Sofas und Internetzugang ausgestattet sind. Statt Minibar und Zimmerservice verfügen die Häuser über einen „24-Stunden-Minimart“. Die Verkaufsstellen sind rund um die Uhr geöffnet und verkaufen Gegenstände des Reisebedarfs, Snacks und Getränke.
Ein großes Augenmerk liegt im Hamburger 4-Sterne-Haus wegen der zentralen Lage auf Veranstaltungen. In insgesamt acht Räumen lassen sich Events für rund 300 Personen bei parlamentarischer Bestuhlung umsetzen. Fast alle Räume können flexibel ihre Größe verändern. Selbst kleine Messen sind dank des großzügigen Foyers und verschiedener Bestuhlungsvarianten in den Sälen möglich. Mobile Bildschirme sorgen auch in den hinteren Reihen für gute Sicht aufs Geschehen.
Noch wird das Hotelrestaurant nur zum Lunch für Tagungsgäste genutzt. Bald aber soll hier die erste Tartar-Bar Hamburgs mit klassisch-nordischer Küche öffnen und dann autark zum sonstigen Hotelbetrieb auch am Abend Gäste empfangen. Alternativ können mit den vollwertigen Induktionsplatten im Foyer des Tagungsbereichs vollständige Büfetts und Kaffeepausen angeboten werden.
Für kurze Wege sorgen die 75 Parkplätze im Haus, ein Fitnessbereich mit Sauna und die 272 Zimmer. Darunter auch fünf Junior-Suiten und 14 Superior-Zimmer, die über mehr Platz und eine Kaffeemaschine verfügen.
HAFENCITY: Hamburgs jüngster Stadtteil
Das Tor zur Welt – so wird der Hamburger Hafen seit vielen Jahrhunderten bezeichnet. Er ist der größte Seehafen Deutschlands, der auch im europäischen Ranking weit vorne an dritter Stelle liegt.
An den Ufern von fünf Hafenbecken aus dem 19. Jahrhundert entsteht seit 2001 der jüngste Stadtteil Hamburgs. Gebaut wird auf einer weitläufigen Fläche von 157 Hektar quartiersweise von West nach Ost und von Norden nach Süden – vom Sandtorkai bis zu den Elbbrücken. Eine gewaltige Pionierarbeit und bisher Europas größtes innerstädtisches Bauprojekt. Im Jahr 2025 soll die aus insgesamt zehn Quartieren bestehende Hafencity vollendet werden.
Schon jetzt gibt es beim Gang hindurch eine architektonisch vielseitige Mischung aus modernen Wohn- und Bürogebäuden, historischen Schiffen wie der „Seute Deern“, langen Promenaden, der historischen Speicherstadt und verschiedenen Museen wie dem Internationalen Maritimen Museum zu bestaunen. Für die derzeit über 1.700 Wohnungen der Hafencity – ein Drittel davon sozial gefördert – wurden inzwischen auch Kitas, Schulen, Spielplätze und Supermärkte geschaffen. Viel lebt hier vom bürgerschaftlichen Ansatz Hamburgs. Weitläufige Parks, weitere preisgedämpfte Wohnungen und ein überdachtes Einkaufszentrum mit Kino sollen den jüngsten Stadtteil zukünftig noch mehr bereichern.
Hamburger Gäste im Wunderland
Bei ihrer feierlichen Eröffnung im Jahr 1866 galt die Hafenanlage am Sandtorkai nahe der Speicherstadt als modernster Hafen der Zeit. Erstmals ließen sich hier Schiffe längsseits be- und entladen. Heute gehört der Sandtorkai als Teil der Hamburger Speicherstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die nahm den größten zusammenhängenden Lagerkomplex der Welt 2015 in ihre Liste auf. Auf dem Gebiet der neuen Hafencity kommt dem 150-jährigen Sandtorkai aber noch eine weitere Funktion zu: Er dient über 30 historischen Schiffen als Liegeplatz.
Vor Ort befindet sich seit dem Jahr 2000 mit dem Miniatur Wunderland auch die größte Modelleisenbahn der Welt – eine weitere Top-Attraktion Hamburgs, welche sich stetig weiterentwickelt. Direkt an das Miniatur Wunderland angeschlossen ist YULLBE, eine neue Virtual-Reality-Erlebnisfläche. „Hamburg hat viele Facetten. Auch künstliche Intelligenz oder Virtual Reality gehören dazu. Es lohnt sich, das auch in Gruppen auszuprobieren“, lädt Frank Pflugfelder vom Hamburg Convention Bureau die Gäste ein. Für das zehnminütige VR-Erlebnis werden die Besucher mit VR-Brille und Handcontrollern ausgestattet und bewegen sich frei im Erlebnisraum. Geschrumpft auf die Größe einer Modellfigur taucht man so direkt in die bunten Welten des Miniatur Wunderlandes ein. Wer mehr will, bucht die 30-minütige Virtual-Reality-Tour. Hier können bis zu acht Personen gleichzeitig miteinander interagieren und sich live sehen. Auch haptische Elemente werden im Digitalen erlebbar gemacht.
The Westin Hamburg: Direkter Zugang zur „Elphi“
Das architektonische und musikalische Wahrzeichen der Stadt – die Elbphilharmonie – ist ebenfalls Teil der Hafencity. Im Jahr 2017 wurde Hamburgs neues Konzerthaus an der Elbe feierlich eröffnet. Die gläserne Fassade schimmert je nach Sonnenstand im maritimen Silberblau oder in Goldnuancen.
Auf dem Backsteinsockel befindet sich auf 37 Metern Höhe eine riesige Plaza – fast so groß wie der Hamburger Rathausmarkt. Wer dem Wind trotzt, erhält auf der öffentlichen Aussichtsplattform einen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen. Etwa in der Mitte der Plaza kann man durch einen Lichtschacht bis in die Konzertfoyers des 12. bis 17. Obergeschosses schauen.
Schon die Ankunft vor Ort ist ein Erlebnis: Eine 82 Meter lange, gebogene Rolltreppe – die sogenannte Tube – führt die Besucher direkt zu einem Panoramafenster im 6. Obergeschoss. Von dort gelangt man über eine zweite, kurze Rolltreppe auf die Plaza. Ungefähr 8.000 Pailletten funkeln in der zweiteiligen Tube auf dem Weg zur Plaza. Weltweit ist sie die erste gebogene Rolltreppe – mit einer Fahrtzeit von etwa zweieinhalb Minuten.
Doch die „Elphi“ beherbergt nicht nur zwei Konzertsäle und ein Studio, sondern auch das Hotel The Westin Hamburg und 55 Wohnungen in den oberen Stockwerken. Die Lobby des 2017 eröffneten Westin liegt im Innenbereich der Plaza auf der 8. Etage und damit ebenfalls 37 Meter über null. Der gesamte Lobbybereich wurde vor anderthalb Jahren komplett neu gestaltet.
Klarer USP des 5-Sterne-Hauses ist der spektakuläre Blick aus den meisten der Zimmer auf den Hafen. Das ist auch der Grund, warum in den Räumen auf Bilder verzichtet wurde. „Hier ist der Ausblick die Kunst“, meint Anna-Lena Heise. Auf insgesamt 19 Etagen verteilen sich die 244 Zimmer und Suiten, Letztere mit einer Deckenhöhe von fast sieben Metern. Alle verfügen über bodentiefe, verspiegelte und gewölbte Fenster, die in der luftigen Höhe viel Wind aushalten müssen. Chrompartikel im Glas sorgen zudem dafür, dass sich die Räume bei Sonneneinstrahlung nicht so stark aufheizen.
Für Tagungen und andere Veranstaltungen stehen zehn Tagungsräume zur Verfügung, die Platz für bis zu 300 Personen bieten. In parlamentarischer Bestuhlung finden 140 Personen Platz. Die gleiche Personenzahl fasst das hauseigene Restaurant „Fang & Feld“ mit regionaler À-la-carte-Küche. Das Ensemble der Tagungsräume ist dreifach teilbar, zwei Drittel der Räumlichkeiten erhalten Tageslicht über Fenster in der Backsteinfassade. Weitere Lichtelemente enthält die Wellendecke. Projektoren, Bildschirme und kostenloses Internet gehören zur Grundausstattung.
Für kleinere Empfänge und Get-together bis 35 Personen lässt sich auch die VIP-Lounge „Blickfang“ nutzen, die sich außerdem als Tagungsbüro anbietet. Alternativ kann man den Konzertabend in der hauseigenen Champagnerbar beginnen. Denn ein weiterer USP des Westin ist der direkte Zugang zum großen Saal der Elbphilharmonie. Darin sitzen alle Konzertbesucher höchstens 30 Meter vom Dirigenten entfernt und damit so nah an den Künstlern wie in keinem anderen Konzerthaus weltweit. Ein Programmpunkt, an den sich die Teilnehmer von Veranstaltungen noch lange erinnern.
Vorhang auf im Cinemaxx Hamburger Dammtor!
Dass Kinos als Eventlocations gut geeignet sind, hat das Unternehmen CinemaxX Kinos bereits vor Jahren erkannt. Am Hamburger Dammtor bietet man insgesamt acht Säle, die sich für Preisverleihungen, Podiumsdiskussionen, Betriebsversammlungen oder Konferenzen eignen. Im größten Raum gibt es 954 Sitzplätze, die kleinen Säle beginnen bei einer Kapazität von 165 Plätzen. Bei entsprechendem Bedarf kann das Kino auch exklusiv angemietet und für externe Besucher geschlossen werden. Vor den Sälen gibt es rund 1.000 Quadratmeter Foyerfläche, die für Ausstellungen und kleine Messen zur Verfügung steht.
Neben der guten Erreichbarkeit in fußläufiger Entfernung vom Bahnhof punktet das Kino durch seine erstklassige Technikausstattung. Die komplette Infrastruktur für Präsentationen, Konferenzen und Live-Übertragungen ist schon vorhanden. Neben Videos in HD-Qualität sind auch simultane Live-Übertragungen über Satelliten an nationale und internationale Standorte möglich. „Dank der unglaublichen Sound- und Bildqualität werden Ihre Teilnehmer so an die Inhalte gebunden, dass sie ihnen auch wirklich folgen“, verspricht Mario Schwarze mit einem Schmunzeln. Und ergänzt: „Die Projektionsmöglichkeiten eignen sich etwa auch für medizinische Kongresse und Live-Operationen.“
Catering und weitere Technik können nach Wahl extern dazugebucht werden. Nur beim Thema Popcorn ist man vor Ort bestens ausgestattet. Auf Wunsch werden die dazugehörigen Becher für Veranstalter sogar individuell gebrandet.
Elegant tagen im Steigenberger Hotel Hamburg
Als Fleet bezeichnet man im Niederdeutschen einen Wasserlauf. Das Alsterfleet ist seit Ende des 19. Jahrhunderts der Hauptabfluss der Alster in die Elbe und die einzige durchgehend schiffbare Verbindung beider Flüsse. Mit Blick auf das Alsterfleet im Herzen der Elbmetropole liegt das Steigenberger Hotel Hamburg. Seit 2019 wird das Fünf-Sterne-Haus mit 235 Zimmern und Suiten für 50 Millionen Euro umgebaut und das Team fiebert der baldigen Fertigstellung der Maßnahmen entgegen. In diesem Zusammenhang wurden nicht nur die Zimmer und Restaurants rundum erneuert, sondern auch das Spa deutlich verkleinert. Aus den frei gewordenen Flächen entsteht eine Präsidentensuite. Eine Rooftop-Bar, ein neues Gastronomie-Konzept und der Umbau des Gebäudes zum SmartBuilding sollen den Anspruch unterstreichen, eines der führenden Häuser der Stadt zu sein. Im Inneren der typisch hanseatischen Architektur wurde nach der Renovierung durchgängig das maritime Thema bei Teppichen, Dekoration und Interieur aufgegriffen.
Die Zimmer, die bereits in der Standard-Kategorie mit 30 bis 34 Quadratmetern recht großzügig geschnitten sind, werden ergänzt von zehn Veranstaltungsräumen für maximal 300 Personen auf bis zu 265 Quadratmetern. Licht-, Videokonferenz- und Präsentationstechnik sowie WLan werden vorgehalten. Einen besonderen Service bietet das Green-Meeting-Konzept, das darauf abzielt, die ökologischen Auswirkungen einer Veranstaltung zu minimieren. Dafür wird Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen, Tagungsutensilien stammen aus recycelten sowie nachhaltigen Materialien, es werden bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel angeboten und nicht vermeidbare Treibhausgas-Emissionen durch Investitionen in zertifizierte Klimaschutzprojekte des Partners atmosfair kompensiert.
56 Eventräume in zentraler Lage: Der Campus 75
Mitten in Hamburgs Innenstadt und damit auch per ÖPNV gut erreichbar befindet sich der Standort des Campus 75. Auf neun Etagen beherbergt er eine duale Hochschule, das Prüfungszentrum der Handelskammer Hamburg sowie den Handelskammer Hamburg Bildungs-Service (HKBiS). Insgesamt können vor Ort 56 verschieden große Räume für Meetings, Tagungen, Konferenzen, Seminare, Workshops und andere Events gemietet werden. Die meisten mit viel Tageslicht und großen Fensterflächen. Maximal 160 Personen stehend bzw. 120 in Kinobestuhlung fasst etwa der größte Raum auf 300 Quadratmetern. Für kleinere Gruppen gibt es Flächen ab 18 Quadratmetern. Die größeren Räume sind mit Beamern ausgestattet, in den kleineren hängen Touchscreens. Auch beschreibbare Tische, die als Tafeln an die Wand gehängt werden können, enthält der Fundus.
Mehrere größere Räume lassen sich mit modern ausgestatteten Lounge-Flächen zu größeren Bereichen kombinieren. Bis zu 150 Personen können zum Beispiel die Peter-Möhrle-Lounge mit eigener Catering-Küche und individueller Möblierung anmieten. Das Catering übernimmt mit Lokalgold ein Hamburger Caterer, der seit 20 Jahren sowohl verschiedene Business-Lunch- als auch Afterwork-Varianten anbietet.
Die vorhandene Technikausstattung umfasst Tonanlagen, Mikrofone, Leinwände und Monitore. Auch das Streaming ist dank Highspeed-WLAN und Streamingtechnik mit automatischen UHD-Schwenk-Neige-Zoom-Kameras problemlos möglich. Wer mehr braucht, kann auf hauseigene Services wie Umbau, Eventpersonal, Servicebegleitung und technische Installationen zurückgreifen.
Am Puls der Wirtschaft: Handelskammer Hamburg
Die Handelskammer Hamburg hat ihren Sitz in der Neuen Börse am Adolphsplatz. Errichtet wurde der schöne, spät-klassizistische Profanbau aus dem Jahr 1841 – genau wie das Hamburger Rathaus – auf Eichenpfählen. Beide Gebäude sind über den Innenhof des Rathauses miteinander verbunden. Die Börse ist zentraler Treffpunkt der Hamburger Wirtschaft und gilt als älteste aktive Börse Deutschlands.
Hier bietet die Handelskammer interessierten Firmen, Verbänden und Vereinen mit zwei historischen Sälen im Erdgeschoss und sieben Konferenzräumen einen Rahmen für Kongresse, Vortragsveranstaltungen, Mitgliederversammlungen und Fachkonferenzen. Rund drei Millionen Euro wurden jüngst in den Brandschutz investiert und so die offizielle Zulassung als Veranstaltungsstätte erwirkt. Insbesondere der 150 Jahre alte Börsensaal im ältesten Teil des Gebäudes eignet sich für Empfänge, Jubiläen und Galadinner. Bis zu 900 Personen in Kinobestuhlung fasst der prachtvolle Saal mit Kreuzgang und rundumlaufender Galerie, die für Büfetts und Kaffeepausen genutzt werden kann. Seit Kurzem wartet der Raum mit neuen bodentiefen Vorhängen und einer Akustikdecke auf. Angrenzend und nur durch die Arkaden getrennt schließt sich der etwas kleinere, ebenso prächtige Commerzsaal an. Mobiliar und Technik für beide Säle müssen extern angemietet werden, es besteht außerdem freie Caterer-Wahl.
Die kleineren Besprechungs- und Konferenzräume im ersten Obergeschoss – allen voran der Albert-Schäfer-Saal für 300 Personen – sind zumeist mit Technik wie Beamern, Leinwand, Mikrofonen etc. ausgestattet. Eine Besonderheit weist das Hanse-Zimmer auf: Hier können 24 Personen an einem runden Tisch mit zwölf Tisch-Monitoren tagen. Für digitale Veranstaltungen gibt es ein eigenes kleines Studio im Elbe-Zimmer.
An der Waterkant: 25hours Hotels
In seinem Segment Lifestyle betreibt die Hotelkette Accor aktuell das 25hours Hotel Hamburg HafenCity sowie das benachbarte 25hours Hotel Altes Hafenamt – beide im Vier-Sterne-Segment. „Kennst du eins, kennst du keins“ lautet die Devise der 25hours Hotels, denn jedes Haus hat einen völlig anderen Stil. Das Hotel Altes Hafenamt ist geprägt durch die Nähe zum Hafen und zu den Seeleuten mit ihren Geschichten. Ursprünglich war hier das Amt für Strom- und Hafenbau untergebracht, lange Zeit eine wichtige Anlaufstelle für Seeleute. Als ältestes erhaltenes Gebäude der Hafencity steht es heute unter Denkmalschutz. Der führte zu ungewöhnlichen Auflagen und machte erfinderisch: Da keine der Türen das Gebäude verlassen durfte, findet man einige restauriert als Kopfteil der Betten. Alte Heizungen wurden zum Empfangstresen umgebaut, die hohen Decken ziert toller Stuck. Jedes der 49 Zimmer kam so zu einer sehr individuellen, stets geschmackvollen Einrichtung. Das Gleiche gilt für die „mare Schmökerstube“ mit eigener Terrasse, die stundenweise für bis zu acht Personen gemietet werden kann.
Im unteren Bereich des Hotels wartet das quirlige Restaurant NENI mit ostmediterranen Gerichten auf. Betrieben wird es von der israelischen Köchin, Buchautorin und Gastronomin Haya Molcho. Außer in Hamburg und Wien gibt es unter ihrer Marke inzwischen Restaurants u. a. in Berlin, Köln, München, Zürich, Paris und Kopenhagen.
Die Boilerman Bar im ehemaligen Kartenraum des Alten Hafenamtes kann für 60 Personen exklusiv gemietet werden. Hier finden sich ebenfalls Elemente des alten Gebäudes wieder: gusseiserne Säulen an der Bar, Kassettenvertäfelung und ehemalige Brüstungsgitter. In schweren Ledersesseln unter dem Wandporträt des alten Hafenmeisters und alten Rettungsringen kann man nicht nur die große Rum-Auswahl genießen.
Auch nebenan im 25hours Hafencity geht es beim Interieur um Fernweh und Heimweh, um Geschichten von Seefahrt und Hafen. Überall finden sich bunte Elemente aus Lagerhäusern, Schiffen und Containerterminals. Das 2011 eröffnete Hotel bietet 117 Zimmer – hier Kojen genannt – in fünf verschiedenen Kategorien von medium bis extra large. Alle Zimmer werden aktuell etagenweise renoviert.
Der Tagungsbereich zeichnet sich durch bunte Kreativität und wohnliches Industrial Design aus. Die Freiräume I und II können einzeln oder in Kombination, dann mit Platz für bis zu 110 Personen, gemietet werden. Einzeln finden je nach Bestuhlung rund 55 Personen Platz. Für kleinere Meetings und Workshops mit Blick auf das Überseequartier bietet der Freiraum III Platz für 10 Personen in gemütlichen Loungemöbeln. In der Gallery stehen 300 Quadratmeter für Partys, Seminare, Kongresse und Tagungen zur Verfügung. Für ganz besondere Meetings hat man die Wahl zwischen einem ausgedienten Überseecontainer, Vinyl Room, Club Room und Radio Room. In Kooperation mit dem mare Verlag und in der Tradition von großen, alten Grand Hotels gibt es im Erdgeschoss des Hotels den mare Kiosk.
Accor-Expansion im Überseequartier
Direkt gegenüber im neu entstehenden Überseequartier als Teil des Megaprojekts Hafencity sollen für Accor große Expansionspläne wahr werden: Man möchte hier im Juni 2024 drei neue Häuser eröffnen, die zusammen über 800 Zimmer bereitstellen. Im Pullman mit 252 Zimmern und großem Garten wird es außerdem zwölf teilbare Konferenzräume geben – direkt am Hamburger Kreuzfahrthafen. Auf weitere rund 570 Zimmer in Summe werden das benachbarte Ibis Styles und Novotel kommen. Doch damit nicht genug: Inmitten des Kontorhausviertels in Bahnhofsnähe plant Accor das neue Novotel Hamburg Central Station mit 227 Zimmern und einem Konferenzbereich. Voraussichtliche Eröffnung des Hauses ist ebenfalls 2024.
Nach drei erlebnisreichen Tagen bei bestem Wetter in Hamburg ging es für die Teilnehmenden vollgepackt mit Ideen und Eindrücken zurück nach Hause. Dabei überzeugte nicht nur die Dynamik der Stadt, sondern auch die kostenlosen Services des Hamburg Convention Bureau für Tagungsplaner. Hamburg bietet vielfältige Tagungsmöglichkeiten von klein bis ganz groß, für davor und danach. Und nie weit vom Wasser entfernt.
Weiterführende Informationen:
www.hamburg-convention.com
(KS)