Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 2 / 2025

Im Westen was Neues - Tagen vom Rhein bis an die Fulda

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Die Regionen im Westen und in der Mitte Deutschlands bieten optimale Voraussetzungen für Veranstaltungen. Ein entscheidender Vorteil ist die gut ausgebaute Infrastruktur. Ob mit dem Auto, Zug oder Flugzeug – die Anbindung innerhalb Europas ist erstklassig. Zudem gibt zahlreiche attraktive Städte, die mit Kultur, Geschichte und Freizeitmöglichkeiten begeistern. Dank der vielen Kongresshäuser, Eventlocations und Tagungshotels findet jeder Verband das passende Umfeld für sein Budget. Die Region ist außerdem ein Innovations-Hub, in dem sich viele Kompetenzen bündeln. Ein Blick auf neue und altbewährte Tagungsmöglichkeiten – vom Ruhrgebiet bis in die Rhön.


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Düsseldorf: Euref-Campus, Arena-Caves und Surfhalle

Mit dem EUREF-Campus Düsseldorf entsteht nach Berlin der zweite Innovationscampus dieser Art in Deutschland. Durch intelligente Architektur, den Einsatz regenerativer Energieträger, neue Energiespeicher und die Vernetzung moderner Technik soll ein sichtbarer Zukunftsort als reales Modell geschaffen werden, das in vielen Großstädten der Welt umgesetzt werden kann. Insgesamt stehen über 80.000 Quadratmeter Büro- und Eventfläche zur Verfügung, die ersten Unternehmen sind bereits eingezogen. Die Lage im Grünen mit Seeblick, nur fünf Minuten per Zug vom Düsseldorfer Hauptbahnhof und per Skytrain vom Flughafen entfernt, garantiert eine gute Anbindung.

Ab Mitte 2025 sind auch Veranstaltungen in der „EUREF-Kuppel“ möglich. Die Kuppel wurde 2006 anlässlich der Fußball-WM entworfen, zu ihrer Form hatte der Reichstag inspiriert. Günther Jauch startete 2011 seinen Polittalk darin und sendete vom EUREF-Campus Berlin. Auch Filmpremieren, Parteitage, UN-Konferenzen und weiteren Veranstaltungen diente der Glas-Dom als Austragungsort. Jetzt wurde die Kuppel auf den EUREF-Campus Düsseldorf verlegt und kann für Events bis zu 600 Personen gebucht werden. Ergänzt wird die Kuppel von sieben zusätzlichen Konferenzräumen mit modularen Raumkonzepten für bis zu 400 Personen, einem Streaming Studio sowie zusätzlichen Catering- und Loungebereichen, sowohl drinnen als auch draußen.

Auch im Herzen der Merkur-Arena – sonst Austragungsort für Konzerte und Zuhause der Fortuna Düsseldorf – wurden neue Möglichkeiten geschaffen. In den sogenannten Caves können ab sofort Konferenzen, Tagungen oder Networking-Events stattfinden. Die zwei Räumlichkeiten Cave 01 und Cave 02 weisen jeweils eine Kapazität von 500 Quadratmetern auf und fassen rund 350 Personen pro Raum. Die Caves werden durch den dazwischenliegenden verglasten Spielertunnel verbunden. „The Tunnel“ steht mit einer Fläche von 400 Quadratmetern und mobilem Check-in-Bereich ebenfalls als Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Die aufwendig umgebauten Räume sind mit moderner Veranstaltungstechnik ausgestattet und multifunktional nutzbar. Da­rüber hinaus können im Stadion die Logen des Ostbereichs für verschiedene Eventgrößen genutzt werden, ebenso wie der Merkur Business-Club mitsamt seiner Terrasse direkt in der Arena.

Das RheinRiff gilt als größte Indoor-Surfhalle der Welt und bietet neben dem vielseitigen Sportangebot seit Ende 2023 auch verschiedene Eventflächen. Insgesamt 6.000 Quadratmeter Outdoor-Fläche sowie weitere 2.000 Quadratmeter im Innenraum stehen zur Verfügung. Darunter ein Konferenzbereich mit fünf kombinierbaren Räumen und Lounges, in dem insgesamt rund 150 Personen zusammenkommen können. Für Breakout-Sessions lassen sich flexible Trennwände nutzen. Die angeschlossene Speaker Area mit großer Multifunktionsfläche und Bar fasst rund 500 Personen ohne Bestuhlung bzw. 350 in Reihe. Sie kann zusammen mit den Räumen oder separat gebucht werden. Auch Beach-Club, Event-Area, Beach-Courts oder Surf-Area können angemietet werden. Wer mehr will, bucht das gesamte RheinRiff exklusiv. Für Catering, Technik und Mobiliar wird gesorgt. Und als sportliches Teamevent stehen Beachvolleyball, Surfkurse oder Surfskating auf dem Programm.

Weitere Informationen:
www.duesseldorf-convention.de


Gothe-Universität Frankfurt: Tagungen im akademischen Umfeld

Die Goethe-Universität war zum Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahre 1914 ein Unikat. Sie wurde als erste Stiftungsuniversität Deutschlands rein aus privaten Mitteln finanziert und galt neben Berlin als die finanziell am besten ausgestattete Hochschule Deutschlands. Auch Lehre und Unterricht waren modern organisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau der zerstörten Gebäude wurde aus der Universität eine staatliche Hochschule. Erst 2008 wurde sie erneut in eine Stiftungsuni umgewandelt.

Die Universität in der Main-Metropole hat sich inzwischen auch als Eventlocation für Verbände etabliert. Mit über 150 Räumen für 10 bis 1.200 Personen bietet sie an verschiedenen Standorten flexible Nutzungsmöglichkeiten für Veranstaltungen unterschiedlichster Größe und Formate – von Vorstandsklausuren über Fachtagungen bis zu großen Mitgliederversammlungen. Im April 2002 wurde auf Initiative des Präsidiums die Campuservice GmbH als eine Servicegesellschaft gegründet. Anders als an vielen Hochschulen werden Veranstalter von der Anfrage bis zur Durchführung persönlich von einer Projektleitung betreut. Auch bei der Auswahl und Koordination von Technik, Catering und externen Dienstleistern ist man behilflich.

Auf dem zentral gelegenen Campus Westend mitten in der Stadt zählt das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus den 1930er-Jahren mit dem Casinogebäude zu den beliebtesten Veranstaltungsorten. Seit 2008 entstanden viele Neubauten mit weiteren Räumlichkeiten, z. B. das moderne Hörsaalzentrum mit 15 Räumen, das sich für Tagungen und Kongresse mit einem hohen Raumbedarf und einer großen Ausstellungsfläche eignet sowie das Seminarhaus mit 50 kleineren Seminarräumen. Als Letztes kam im September 2022 das Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften (SKW) hinzu, in dem sich zwei Hörsäle befinden, die sich zu einem Audimax mit 700 Sitzplätzen verbinden lassen. Direkt daneben befindet sich seit diesem Jahr ein öffentliches Parkhaus, aber auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist problemlos möglich.

Das beeindruckende Campusgelände erstreckt sich durch schöne Parkanlagen, viele Grünflächen und Wasserbecken. In insgesamt über 100 Räumen können bis zu 1.200 Personen tagen. In der vorlesungsfreien Zeit können die Räumlichkeiten besonders flexibel genutzt werden, manche sind auch ganzjährig verfügbar. In unmittelbarer Nähe befinden sich außerdem zahlreiche Hotels für angereiste Tagungsgäste.

Im Nordwesten von Frankfurt befindet sich der naturwissenschaftliche Campus Riedberg mit Blick auf die Skyline der Stadt. Auch er wurde in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut und fasst bis zu 730 Personen in hauptsächlich modernen Gebäuden.

Zahlreiche Berufs- und Fachverbände nutzen die Räumlichkeiten der Goethe-Universität bereits regelmäßig. Dazu zählen große und mittelgroße Veranstaltungen wie der Bundesgrundschulkongress des Grundschulverbands e. V. mit 1.100 Gästen, der Hessische Internistentag des Berufsverbandes Deutscher Internisten mit 150 Gästen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen, der neben der Mitgliederversammlung auch eine Preisverleihung für 250 Gäste ausrichtete. Der Deutsche Dialogmarketing Verband DDV lud rund 40 Gäste zu einer Tagung an die Goethe-Universität, beim Deutschen Fundraising Verband e. V. kamen 150 Gäste zum „Fachtag Fundraising Gesundheitswesen“.

Weitere Informationen:
www.campuslocation-frankfurt.de


Jubiläumsstadt Hannover: 350 Jahre Herrenhäuser Gärten und mehr

Die Herrenhäuser Gärten repräsentieren seit 350 Jahren die feudale Lebensart im Grünen. Ende des 17. Jahrhunderts legten die welfischen Kurfürsten vor den Toren der Stadt Hannover eine Sommerresidenz an und machten Herrenhausen zu einem kulturellen Anziehungspunkt in Europa. Der circa 50 Hektar große Barockgarten ist nahezu unverändert erhalten geblieben. Wie einst die Hofgesellschaft, so flanieren heute die Besuchenden zwischen prachtvollen Pflanzen, Skulpturen, Wasserspielen und einer farbenfrohen Grotte. Im großen Jubiläumsjahr finden verschiedene Festveranstaltungen auf dem Gelände statt, dazu zählt auch der Internationale Feuerwerkswettbewerb.

Das nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wiedererrichtete Gebäude des Schlosses Herrenhausen wurde 2013 als Tagungszentrum und Museum eröffnet, mit historischer Fassade und modernem Innenleben. Von den Zeiten als Sommersitz des Königshauses Hannover zeugen noch die prächtigen Räume. Der Festsaal eignet sich für Vorträge und Feierlichkeiten mit maximal 480 Teilnehmenden. Er besitzt Flügeltüren aus Glas, welche zum Balkon führen. Dort blickt man in die wunderschönen Parkanlagen. Für Vorträge, Mitgliederversammlungen oder Konferenzen bietet sich auch das Auditorium an. Die technische Ausstattung umfasst u. a. eine qualitativ hochwertige Anlage für den Sound, drei Leinwände und gut ausgestattete Dolmetscherkabinen. Neben dem Auditorium stehen insgesamt sechs Seminarräume zur Verfügung. In jedem dieser Veranstaltungsräume gibt es Platz für rund 120 Personen. Für besondere Besprechungen im kleinen Kreis, wie Präsidiumssitzungen, empfiehlt sich der Dachpavillon. Hell, mit Ausblick auf die Herrenhäuser Gärten finden 24 Personen Platz am Besprechungstisch.

Fast jede Veranstaltung in Herrenhausen beginnt oder endet im Arne Jacobsen Foyer, benannt nach seinem berühmten Architekten. Nach monatelanger Sanierung wurde es 2018 wieder geöffnet – technisch rundum erneuert und neu ausgestattet. Auf zwei Ebenen bietet das Glasfoyer Platz für 300 Personen.

Inmitten der Gärten befindet sich zudem der 87 Meter lang gestreckte Bau der Orangerie. Zur Aufbewahrung kälteempfindlicher Pflanzen errichtet, dient der sieben Meter hohe, helle Saal heute als besonderer Ort für Kongresse und Veranstaltungen bis 400 Personen.

Auch im 1698 erbauten Galeriegebäude in der Nähe des Schlosses lassen sich Konzerte, Musik- und Theateraufführungen sowie festliche Empfänge ausrichten. Im glanzvollen Ambiente können bei einem Stehempfang bis zu 700 Personen, eingedeckt bis zu 450 Gäste feiern.

Hannover feiert darüber hinaus sein 10-jähriges Bestehen als UNESCO City of Music. Die Auszeichnung würdigt die außergewöhnliche musikalische Vielfalt, Exzellenz in der Ausbildung sowie die internationale Vernetzung der Musikszene in Hannover. Mit dem Titel verpflichtet sich die Stadt, den Musikstandort nachhaltig weiterzuentwickeln, Diversität zu fördern und Kooperationen innerhalb des UNESCO-Netzwerks auszubauen. Rund 450 Großkonzerte pro Jahr finden bereits in Hannover statt. Außerdem gibt es das ganze Jahr über zahlreiche Musikveranstaltungen und Festivals. Zu den Höhepunkten gehören die Fête de la Musique, die Chortage und das Digital Sounds Festival.

Bereits im letzten Jahr konnte das Hannover Congress Centrum (HCC) sein 111-jähriges Jubiläum begehen. Mit vier multifunktionalen Veranstaltungshallen, sieben Festsälen sowie 28 Konferenz- und Seminarräumen auf insgesamt 23.000 Quadratmetern Foyer- und Veranstaltungsfläche gilt das HCC als eines der größten messeunabhängigen Kongress- und Veranstaltungszentren Deutschlands. Insgesamt gibt es rund 13.000 Sitzplätze für Veranstaltungen jeglicher Art. Pro Jahr finden durchschnittlich 450 Veranstaltungen hier statt. Zusammen mit der historischen Stadthalle wurde 1914 auch der Stadtpark erbaut, in dem regelmäßig große Empfänge und Außenveranstaltungen organisiert werden. Für Catering, moderne Technik und ausreichend Parkplätze ist dank Full-Service-Konzept gesorgt. Auch im Bereich Nachhaltigkeit möchte man zu den Vorreitern gehören. Bei der Anfang des Jahres abgeschlossenen, aktualisierten Green-Globe-Zertifizierung wurde erneut ein Score von 99 Prozent erzielt. Mit dieser Zertifizierung liegt das HCC weltweit unter den ersten Plätzen der zertifizierten Häuser. Räumlich unmittelbar mit dem Haus verbunden ist das 4-Sterne-Congress-Hotel am Stadtpark mit 258 Zimmern.

Seit 2019 erlebt Hannover zudem einen wachsenden Hotelboom. Besonders internationale Hotelketten spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung, was als Indikator für die Attraktivität des Messestandorts gewertet wird. Die Anzahl der Übernachtungen lag im Jahr 2023 bei rund 2,36 Millionen.

Weitere Informationen:
www.visit-hannover.com


Mainz: Kongresse in der Weinhauptstadt der Nation

Mit knapp 4.000 Hotelzimmern aller Kategorien sowie vier Kongress- und Eventlocations bietet Mainz wichtige Voraussetzungen zur Durchführung einer erfolgreichen Tagung in zentraler Lage. Im August dieses Jahres kommt nach umfangreicher Renovierung mit dem neuen Leonardo Hotel ein weiteres Haus hinzu. Neben 217 Zimmern und Suiten stehen 13 Veranstaltungsräume für Tagungen und Events mit einer Kapazität von bis zu 225 Quadratmetern zur Verfügung. Das Tagungshotel liegt nur wenige Gehminuten von der historischen Altstadt entfernt. Sehenswürdigkeiten wie die barocke Zitadelle Mainz und die Überreste des Römischen Theaters sowie zahlreiche Gastronomie- und Kulturangebote sind schnell erreicht. Wer den Abend im Hotel verbringen möchte, hat die Wahl zwischen Bar, Restaurant mit Terrasse oder einer weiteren Bar in einem historischen Gewölbekeller. Die „Kasematten“ befinden sich direkt unter dem Gebäude, an dem im 17. Jahrhundert die Mainzer Stadtmauer verlief. Der Entspannung dient ein Wellnessbereich mit Pool, zwei Saunen und Whirlpool.

Größere Veranstaltungen finden in der Rheingoldhalle, dem Kurfürstlichen Schloss, dem Frankfurter Hof oder dem KUZ Kulturzentrum Mainz genügend Platz. Die Rheingoldhalle direkt am Flussufer wurde umfassend saniert und erstrahlt seit Anfang 2022 in neuem Glanz. Das moderne Kongresszentrum umfasst fast 10.000 Quadratmeter flexible Eventfläche, mehr als 20 Meetingräume sowie helle und großzügige Foyers. Im Obergeschoss befinden sich der neu gestaltete Kongress-Saal für rund 850 sowie der Gutenberg-Saal für 650 Teilnehmende in parlamentarischer Bestuhlung. Beide Säle können flexibel bestuhlt werden – von Reihe bis Gala. Bis zum Jahr 2008 war im Erdgeschoss der Rheingoldhalle die Spielbank der Stadt Mainz untergebracht, jedoch gänzlich separiert vom Kongresszentrum. Im Zuge der Sanierung wurden auch diese leer stehenden Flächen wieder in die Halle integriert. Insgesamt konnten durch den Umbau ca. 3.200 Quadratmeter neue Veranstaltungsflächen hinzugewonnen werden. Im Erdgeschoss gibt es weitere 2.600 Quadratmeter Eventfläche und neun Meetingräume. Mit dem direkt angrenzenden Hilton ist für eine unmittelbare Hotelanbindung gesorgt, weitere Hotels in allen Kategorien befinden sich in fußläufiger Entfernung.

Das Renaissance-Gebäude des Kurfürstlichen Schlosses bietet Platz für bis zu 800 Personen, verteilt auf acht Säle. Der Große Saal fasst knapp 300 Personen in parlamentarischer Bestuhlung, bei Reihenbestuhlung verdoppelt sich die Kapazität. Der Saal im Ambiente des Mainzer Barock ist etwa durch die Fernseh-Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz“ bekannt. Weitere Säle wie Spiegel-, Forster- oder Mozartsaal ergänzen das Raumangebot. Das nicht öffentliche Restaurant kann z. B. als Büfettfläche für Großveranstaltungen im Großen Saal oder als Empfangs- und Cateringbereich bei kleineren Tagungen im Spiegelsaal genutzt werden.

Auch das Gebäude des Frankfurter Hofes aus dem Jahre 1841 hat eine reiche kulturelle Tradition. Das Haus gilt als Wiege der politisch-literarischen Fastnacht. Die gradlinige Architektur umfasst auf zwei Ebenen Veranstaltungsflächen für bis zu 600 Personen. Das Foyer ist über eine freitragende Treppe mit dem Galeriefoyer verbunden. Das große Foyer auf zwei Etagen eignet sich als Catering- und Ausstellungsfläche. Digitale oder hybride Formate können im hauseigenen Produktionsstudio des Großen Saals umgesetzt werden.

Einen Besuch sind außerdem das Gutenberg-Museum, das Römisch-Germanische Zentralmuseum sowie das Mainzer Landesmuseum wert. Dem Ruf als „Weinhauptstadt der Nation“ folgend lädt die Stadt von Frühjahr bis Spätherbst jeden Samstag zum traditionellen Marktfrühstück auf dem Mainzer Wochenmarkt ein, der für die Verkostung von regionalen Weinen und Essen bekannt ist.

Weitere Informationen:
www.rlp-conventions.com


Congress Park Hanau: Tagen in der Märchenstadt am Main

Hanau im östlichen Teil der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main ist die Geburtsstadt von Jacob und Wilhelm Grimm. Kein Wunder also, dass die Brüder Grimm Festspiele im überdachten Amphitheater des Schlossparks jeden Sommer zu den Höhepunkten der Region gehören. In Hanau nimmt außerdem die Deutsche Märchenstraße ihren Lauf. Die Geschichte Hanaus reicht bis in die Zeit der Römer. Später entstanden das barocke Schloss Philippsruhe, malerische Altstadtkerne, eine historische Kuranlage und elf Museen.

Insgesamt finden in Hanau mehr als 1.000 Kulturveranstaltungen pro Jahr statt. Viele dieser Events kann man in den Sälen des Congress Park Hanau (CPH) besuchen. Gut angebunden an den ICE-Bahnhof, das Autobahnnetz sowie den Flughafen Frankfurt bietet das Gebäudeensemble Raum für ganz verschiedene Veranstaltungen und Events. Zu den Räumlichkeiten des CPH zählen ein Kongresssaal mit über 1.000 Sitzplätzen, ein Theater- und Konzertsaal mit 800 Sitzplätzen, mehrere mittlere und kleinere Säle, 13 Künstlergarderoben sowie rund 2.000 Quadratmeter Flächen in fünf Foyers. Der gesamte Congress Park ist barrierefrei gestaltet, klimatisiert und in weiten Teilen mit dem Pkw befahrbar. Alle Säle und Tagungsräume sind mit Parkettboden ausgestattet und dank großer Glasfronten tageshell. Noch wichtiger als die verschiedenen Größen ist die flexible Teilbarkeit. So werden auch Formate abseits der klassischen Kongresssituation leicht realisierbar.

Nördlich grenzt der CPH an den weitläufigen Schlossgarten, südlich an die Hanauer Altstadt. Die fünf Tagungsräume im Erdgeschoss haben einen direkten Zugang zum Schlossgarten. In der Tiefgarage und im fußläufig entfernten Parkhaus stehen 340 Parkplätze zur Verfügung.

Viel Wert wird auf moderne Veranstaltungstechnik gelegt. Bei Konferenzen und Tagungen sorgt ein spezielles Beschallungskonzept im Raum für die richtige Akustik. Eine Mithöranlage hält Besucher bei Bedarf im ganzen Haus auf dem Laufenden. Projektoren, Displays sowie konventionelle Tagungs- und Moderationstechnik sind vor Ort verfügbar. Zusätzlich stehen mobile Medienwagen und Anschlüsse für Übertragungsfahrzeuge zur Verfügung. Lichtinszenierungen und Projektionen sorgen auf Wunsch für besondere Akzente. Grundsätzlich kann von den Veranstaltenden auch eigenes technisches Equipment eingebracht werden, wenn ein verantwortlicher Veranstaltungstechniker oder eine verantwortliche Technikerin das Event begleitet, um reibungslose Schnittstellen zu schaffen. Auch beim Catering setzt man im CPH seit über 30 Jahren auf erprobte Inhouse-Lösungen. Dabei liegt ein Fokus auf regionalen und saisonalen Produkten sowie vegetarischen und veganen Speisen.

Im CPH beschäftigt man sich seit vielen Jahren damit, wie Tagungen und Events nachhaltig und klimaschonend realisiert werden können. Nachhaltigkeit ist konzeptionell in der Unternehmensstrategie verankert und die betrieblichen Abläufe werden regelmäßig im Hinblick auf Klimaverträglichkeit und nachhaltiges Wirtschaften angepasst. Auch entsprechende Kundenwünsche setzt man gern um. Die Palette reicht von Naturholzmöbeln bis zur Vermeidung von Plastikverpackungen für Kopfhörer. Genauso gern werden Incentives fürs Abendprogramm wie Casino, Pub oder Dart-Arena geplant.

Weitere Informationen:
www.cph.de


Fulda: Kongresszentrum Esperanto wird erweitert

Der Tagungsort Fulda liegt inmitten Deutschlands und ist von den meisten Großstädten in rund drei Stunden erreichbar. Hierfür sorgen eine gute ICE-Anbindung mit täglich 135 Stopps sowie die unmittelbare Lage an den Autobahnen A 7 und A 66.

Im Zentrum der Barockstadt Fulda bietet das Esperanto eine Kombination aus Kongresszentrum und Hotel mit 326 Zimmern und Suiten. Der moderne Seminar- und Konferenzbereich mit 19 Tagungsräumen verfügt über ein variables Raumkonzept für zwei bis 600 Personen. Die Tagungs- und Gruppenräume haben Tageslicht, sind klimatisiert und verdunkelbar. Das angrenzende Tagungsfoyer hat eine große Außenterrasse.

Angeschlossen sind außerdem drei weitere Kongresshallen, die Platz für Kongresse, Tagungen, Messen und Ausstellungen mit bis zu 1.300 Teilnehmenden bieten. Die Esperantohalle zeichnet sich durch ihr gläsernes Dach aus, das einen Blick auf den Himmel über Fulda gewährt – dank der dünnen Besiedlung der Rhön sind hier in klaren Nächten besonders viele Sterne zu sehen. Die drei klimatisierten Hallen befinden sich im Erdgeschoss des Hauses und sind zum Teil mit dem Tagungsbereich im ersten Obergeschoss verbunden. Darüber hinaus stehen sechs Besprechungsräume für 10 bis 25 Personen zur Verfügung.

Aktuell plant man vor Ort die nächste Erweiterung: Das Hotel Esperanto beabsichtigt den Kauf der 1867 erbauten Richthalle und möchte das gut 5.000 Quadratmeter große Areal in Tagungs- und Büroflächen umwandeln. Angedacht sind zehn Tagungsräume mit einer Kapazität von jeweils 100 Quadratmetern sowie sechs Tagungsräume à 25 Qua­dratmeter. Die Tagungsräume sollen kombinierbar und mit Multimedia-Technik ausgestattet sein. Die Restfläche wird zu Mitarbeiterbüros umgebaut. Die aktuell zur Verfügung stehenden Kapazitäten sollen sich durch die Erweiterung verdoppeln. Verbunden wird die Erweiterung des Tagungsbereichs mit einer Glasbrücke, die direkt von der Richthalle zum Esperanto führen soll.

Weitere Informationen:
www.tagung-fulda.com


Duisburg: Stadt von Wasser und Feuer

Duisburg ist die Stadt mit der größten Stahlproduktion Europas. Stillgelegte Produktionsstätten wurden umgewandelt und bieten nun Sport-, Kultur- und Freizeiterlebnisse. Der Innenhafen, dessen Speicherzeile früher zum Entladen der Schiffe diente, ist heute eine Flanier- und Büromeile mit Restaurants und Cafés. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt dokumentiert die Bedeutung der Schifffahrt und des größten Binnenhafens der Welt, untergebracht in einem alten Jugendstilschwimmbad. Auf einer ehemaligen Schlackenhalde der Zinkhütte steht die Skulptur Tiger & Turtle, eine „begehbare Achterbahn“. Doch die Industrie ist auch heute noch lebendig und prägend in der Stadt. Besonders sichtbar ist das auf der Halde „Alsumer Berg“.

Die Mercatorhalle Duisburg – unter den Duisburgern auch liebevoll „gute Stube“ genannt – liegt zentral im Herzen der Duisburger Innenstadt und bietet barrierefreie Zugänge. Sie ist die erste Wahl vor Ort für klassische Konzerte, Galaabende oder größere Kongresse. Der Gebäudekomplex besteht aus der Philharmonie und dem Rudolf-Schock-Saal, sechs Tagungsräumen sowie der Gerhard Mercator Lounge. Als Heimspielstätte der Duisburger Philharmoniker überzeugt die Philharmonie mit ihrer guten Klangakustik. Sie erfüllt dank des umfangreichen Raum-, Ausstattungs- und Technikangebots aber auch die Anforderungen von Tagungs- und Kongressveranstaltungen. Bei Reihenbestuhlung hat man von 1.745 Sitzplätzen eine klare Sicht auf die variable Bühne.

Deutlich kleiner ist der Rudolf-Schock-Saal mit 529 Plätzen bei variabler Bestuhlung. Ein Trennvorhang kann zur optischen Saalverkleinerung genutzt werden, während die Bühne erweiterbar ist. In den sechs Tagungsräumen der Mercatorhalle finden bis zu 192 Gäste Platz. Neben Tageslicht und Vollklimatisierung haben diese auch Zugang zur Lobby mit angeschlossener Gastronomie. Dank mobilem Inventar und Trennwänden lassen sich die Räume variabel einrichten. Kleinere Empfänge, Meetings und Pressekonferenzen mit bis zu 50 Personen lassen sich in der Gerhard Mercator Lounge umsetzen mit Panorama-Aussicht auf das Duisburger Stadttheater.

Auch in der Rheinhausen- und Glückauf-Halle gibt es Tagungs- und Kongressmöglichkeiten für Verbände. In der Rheinhausen-Halle sitzt man im historischen Ambiente des holzvertäfelten Saals oder nutzt einen der Konferenzräume. Diese sind sowohl über den Haupteingang der Halle als auch über einen separaten Eingang erreichbar. Das Parkett des holzgetäfelten Saals lässt sich in Stufen absenken, Trennwände können bei großen Konferenzen den Zuschauerraum mit dem Foyer verbinden. Bei variabler Bestuhlung gibt es 895 Sitzplätze und Tische für 600 Gäste.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord, ein ehemaliges Hüttenwerk, beherbergt heute einen Freizeitpark und wurde zu einem bedeutenden Monument der Industriekultur. Noch weit über Duisburg hinaus lassen sich die hochragenden Stahlkonstruktionen und Türme erkennen. Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen.

In der Hochofenkulisse finden sich Locations für 25 bis 4.200 Personen. Mit einer Länge von 170 Metern und einer Breite von 34 Metern hat die Kraftzentrale als großes Hauptschiff Platz für bis zu 4.200 Gäste. Der Gebläsehallen-Komplex umfasst mit Foyer, Gebläsehalle, Maschinenfoyer, Kompressorenraum und Pumpenhalle fünf Hallen, die individuell kombiniert werden können. In der Gießhalle 1 lassen sich Open-Air-Events selbst bei schlechtem Wetter realisieren. Dann schiebt sich ein 600 Quadratmeter großes Folienkissendach über die Tribüne für bis zu 1.483 Besucher. Das zweigeschossige Magazingebäude diente als Lagerhaus. Heute finden in den großen weißen Räumen mit den fast deckenhohen Rundbogenfenstern Seminare, Pressekonferenzen und kleinere Tagungen statt. In der Schaltwarte des Hauptschalthauses können bis zu 25 Personen an einem großen Konferenztisch Platz nehmen. Konferiert wird vor den Pulten und Anlagen des ehemaligen Leitstands.

Weitere Informationen:
www.duisburgkontor.de


(KS)

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