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Mehr InformationenEssen: Kohle und Kultur
Die Stadt Essen, eine der bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands, entwickelte sich nach der Gründung der Gussstahlfabrik durch Friedrich Krupp im Jahre 1811 schnell zu einer der zentralen Industriestädte des Ruhrgebiets. 2006 wurde die Stadt, stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet, mit dem Titel „Kulturhauptstadt Europas“ ausgezeichnet. Mit Essen an der Spitze präsentieren sich heute 53 Städte des sogenannten Ruhrpotts als Spielorte für Kunst und Kultur. Das Wahrzeichen der Stadt Essen ist die Zeche Zollverein, die mehrere Museen beherbergt, welche die Geschichte der Bergbauregion dokumentieren.
Im Herzen der Stadt, nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, befindet sich die Philharmonie Essen. Das Gebäude, der ursprüngliche Stadtgartenbau aus dem Jahre 1884 gefolgt vom Saalbau, wurde 1904 unter der persönlichen Leitung von Richard Strauss mit dem ersten klassischen Konzert eröffnet. Es diente als kulturelles Zentrum und Bürgerhaus für Konzerte, Versammlungen und Konferenzen. In den 1950er-Jahren wurde das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wieder errichtet und von 2002 bis 2004 unter Denkmalschutzauflagen umgebaut und modernisiert.
Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2004 befindet sich in den Räumlichkeiten der Philharmonie auch ein modernes Veranstaltungszentrum. Somit wurde die Tradition der Doppelnutzung als Konzerthaus und Veranstaltungszentrum fortgeführt. Das Philharmonie Essen Conference Center (PECC) bietet zehn verschiedene Räume, ergänzt durch großzügige Foyerflächen. Der größte Raum, der „Alfred Krupp Saal“ mit Blick in den Stadtpark, bietet bei parlamentarischer Bestuhlung Platz für 378 Personen und verbindet moderne Technik mit geschichtsträchtigem Ambiente. Das PECC ist unmittelbar mit dem Sheraton Essen Hotel verbunden.
Idealerweise plant man in der Kulturstadt Essen eine Veranstaltung so, dass die Teilnehmenden zum Ausklang gemeinsam ein Konzert, eine Oper oder ein Theaterstück im benachbarten Aalto-Theater genießen können. Auch das Schauspiel Essen (Grillo-Theater) und das Museum Folkwang sind fußläufig von der Philharmonie zu erreichen.
Weitere Informationen:
philharmonie-essen-conference-center.de
Chemnitz: Aktuelle Kulturhauptstadt Europas
„C the Unseen“ (übersetzt: Sieh das Ungesehene) – unter diesem Motto startete Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas in das Jahr 2025. 38 Städte und Gemeinden aus Mittelsachsen, dem Zwickauer Land und dem Erzgebirge bilden zusammen mit Chemnitz die Kulturhauptstadtregion und tragen den Titel „Kulturhauptstadt“ gemeinsam. Sie laden dazu ein, die gesamte Region mit anderen Augen zu sehen und neu zu entdecken. Auch als Tagungs- und Kongressstadt hat sich der Innovations- und Wissenschaftsstandort Chemnitz einen Namen gemacht. Die Stadt entwickelt sich ständig weiter und vereint Industrie, Kunst, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.
Mit den sechs Veranstaltungsstätten Messe Chemnitz, Stadthalle Chemnitz, Carlowitz Congresscenter Chemnitz, Wasserschloss Klaffenbach, Villa Esche und dem Stadion an der Gellerthalle bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, eine Tagung oder einen Kongress aus einer Hand zu planen und durchzuführen. Jährlich finden hier über 850 Veranstaltungen statt. Die zentral gelegene Stadthalle eignet sich bei Kongressen als Plenarsaal mit 1.800 Sitzplätzen. Sowohl im Foyer als auch auf dem Dach des Gebäudes und im Stadthallenpark können diverse Kunstwerke – von Plastiken und Skulpturen bis hin zu Gemälden – sozusagen im „Vorübergehen“ betrachtet werden. Im Bürgersaal des Wasserschlosses Klaffenbach, eines Renaissance-Schlosses am südlichen Rand der Stadt, finden kleinere Veranstaltungen mit bis zu 160 Personen in Reihenbestuhlung Platz. Weitere Salons können für Empfänge oder Seminare gebucht werden. Ein Parkplatz mit 350 Stellflächen befindet sich 50 Meter vom Schloss entfernt.
Um die Region Chemnitz vor oder nach einer Veranstaltung kennenzulernen, gibt es seit April 2025 den „Purple Path“, einen Kunstparcours, der sich im Jubiläumsjahr durch die ganze Region zieht und Kunst im öffentlichen Raum entstehen lässt.
Weitere Informationen:
www.c3-chemnitz.de
Aachen: Tagen im Dreiländereck
Die Stadt Aachen liegt an der Grenze zu den Niederlanden und zu Belgien. Daher ist sowohl der architektonische als auch der kulturelle Einfluss der Nachbarländer unverkennbar. Aachen mit seinem einmaligen Dom, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist nicht nur Kaiserstadt, sondern auch Kunst- und Kulturstadt. Dazu hat auch das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig beigetragen, das in den 1960er- und 1970er-Jahren zeitgenössische Kunst aus den USA über Aachen nach Deutschland brachte. Es gibt inzwischen weltweit einige Museen, die den Namen Ludwig tragen, so auch das Ludwig Forum Aachen. Dort kann man den Aktionsraum „space“ im Untergeschoss buchen, der auf 450 Quadratmetern Platz für Veranstaltungen bis 200 Personen bietet.
Zu den vielseitigen Räumen des Veranstaltungs- und Kongresszentrums Eurogress Aachen gehört auch der große Europasaal. Dank seiner schalloptimierten Ausstattung und guten Akustik funktionieren hier Vorträge oder Präsentationen ebenso gut wie Konzerte – sogar für Hörgeschädigte. In dem acht Meter hohen Saal ist eine parlamentarische Bestuhlung für 845 Tagungs- oder Kongressteilnehmer möglich. Die Bühne mit fünf verstellbaren Hubpodien lässt sich individuell anpassen. Weitere Säle und Konferenzräume stehen in unterschiedlichen Größenordnungen zur Verfügung. Das Kongresszentrum liegt zusammen mit dem Neuen Kurhaus und dem Parkhotel Quellenhof mitten im Aachener Stadtpark am Rande der Innenstadt. Das Parkhotel hat einen direkten Durchgang zum Kongresszentrum Eurogress und bietet mit 13 Veranstaltungsräumen ebenfalls Tagungsmöglichkeiten auf 1.300 Quadratmetern für bis zu 550 Personen. Das Gebäude des ehrwürdigen Neuen Kurhauses wird derzeit saniert und soll 2026 in neuem Glanz erstrahlen. In den historischen Räumen können dann zukünftig Konzerte, Tagungen oder sonstige Events stattfinden.
Für ein kulturelles Rahmenprogramm bieten sich neben einem Besuch im Aachener Dom und in der Domschatzkammer auch ein Rundgang durch die historische Altstadt sowie diverse Museen an. Das Zollmuseum Friedrichs erinnert zum Beispiel an die historischen Hintergründe der Grenzgeschichte der Stadt.
Weitere Informationen:
www.eurogress-aachen.de
Bamberg: Das „fränkische Rom“
Bambergs 1.000-jährige Geschichte kann man in der lebendigen Stadt mit ihren vielen historischen Bauten und Denkmälern förmlich spüren. Die sehenswerte Altstadt, die 1993 zum UNESCO-Kulturerbe ernannt wurde, trägt ganz besonders zum kulturellen Flair Bambergs bei, das auch gerne als „das fränkische Rom“ bezeichnet wird. Als Tagungsregion hat sich Bamberg schon lange etabliert und kann eine moderne Tagungsinfrastruktur aufweisen. Eine Möglichkeit, Kultur und Business zu kombinieren, bietet die Konzert- und Kongresshalle Bamberg. Nur wenige Schritte von der beschaulichen Altstadt entfernt, können hier Tagungen und Kongresse für bis zu 1.400 Personen (Joseph-Keilberth-Saal) abgehalten werden. Für kleinere Veranstaltungen stehen weitere acht Säle zur Verfügung.
Direkt an die Konzerthalle angebunden ist das Welcome Kongresshotel Bamberg. Eine unterirdische Verbindung ermöglicht einen nahtlosen Zugang zum Hotel. Der Hotelkomplex mit 171 Zimmern liegt direkt an der Regnitz und hat eine interessante Architektur, die einer Schiffsform nachempfunden ist. Auf ca. 2.000 Quadratmetern umfasst das Haus eine Konferenz- und Veranstaltungsfläche mit 13 klimatisierten Tagungsräumen, darunter ein großer Ballsaal. Hier können zum Beispiel Veranstaltungen für 1.077 Teilnehmende in Reihe (410 parlamentarisch) stattfinden. Als Programm nach einer Veranstaltung bietet sich neben der sehenswerten Altstadt auch der Bamberger Dom oder eine Führung durch die älteste Braustätte Bambergs, das Klosterbräu, an.
Weitere Informationen:
www.tagen-in-bamberg.de
Dresden: Kulturmetropole an der Elbe
Die Elbstadt Dresden vereint Kunst und Kultur wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Weit über Deutschland und Europa hinaus bekannt sind natürlich der Zwinger mit seinen berühmten Sammlungen oder auch die Semperoper und die Frauenkirche, die jedes Jahr Tausende von Besuchern nach Dresden locken. Über 40 Museen, viele Galerien sowie rund 35 Theater verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet und sorgen für ein lebendiges Kulturleben.
Dresden ist auch ein wichtiger Standort für Kongresse, Tagungen und Großveranstaltungen. Neben einem großen Kongresszentrum, vielen Tagungshotels und diversen Veranstaltungslocations beherbergt die Handwerkskammer Dresden njumii – das Veranstaltungszentrum, das 2020 eröffnet wurde. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Gästehaus mit 88 Einzel- und 36 Doppelzimmern, welches von Kursteilnehmenden gebucht werden kann. Das Veranstaltungszentrum profitiert von einer zentralen Lage am Rande der Dresdner Heide und ist gut an den öffentlichen Nahverkehr und den nahe gelegenen Flughafen angebunden. Hier können unterschiedliche Veranstaltungsformate – Konferenzen, Tagungen, Seminare, Festakte und sonstige Events – durchgeführt werden. Herzstück von njumii – das Veranstaltungszentrum ist der 365 Quadratmeter große Saal mit Platz für bis zu 320 Personen, der je nach Bedarf individuell bestuhlt werden kann. Der Saal ist flexibel teilbar, verfügt über eine absenkbare Bühne, eine große Videowand und eine moderne Ton- und Beleuchtungsanlage. Der begrünte und teilweise überdachte Innenhof des Gebäudes, das große Foyer und der Vorplatz können in die Veranstaltungen mit eingebunden werden. Kostenfreie Parkplätze befinden sich direkt am Veranstaltungszentrum. Mit Hotels in unmittelbarer Nähe bestehen Kooperationen.
Die kulturelle Vielfalt Dresdens ermöglicht ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Eine Führung durch die berühmte Semperoper oder der Besuch einer Oper oder Operette sind immer ein Highlight. Ein entspannter Ausklang nach einer erfolgreichen Tagung könnte aber auch eine Dampfschifffahrt auf der Elbe sein. Hierbei lassen sich viele Sehenswürdigkeiten der Stadt direkt vom Schiff aus in Ruhe betrachten.
Weitere Informationen:
www.njumii.de
Trier: Die älteste Stadt Deutschlands
Trier an der Mosel vereint Antike und Moderne und blickt seit der Gründung unter dem römischen Kaiser Augustus im Jahre 17 v. Chr. auf eine über 2.000-jährige Stadtgeschichte zurück. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Porta Nigra, das wohl besterhaltene Stadttor der antiken Welt. Doch auch viele Kunstschätze und Baudenkmäler, wie das Amphitheater, die Kaiserthermen oder die frühchristliche Konstantinbasilika, sind Zeugen der langen Geschichte der Stadt.
Für Veranstalter von Tagungen oder Kongressen gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Veranstaltung in der historischen Kulisse der Stadt Trier zu planen. Neben den drei großen Veranstaltungsstätten Arena Trier, Messepark und Europahalle gibt es noch das ERA Conference Center (ECC), das Konferenzzentrum der Europäischen Rechtsakademie, nur wenige Gehminuten von den Kaiserthermen entfernt. Der im Kontrast zur Antike sehr moderne Gebäudekomplex verfügt über 13 Tagungsräume für bis zu 700 Tagungs- oder Kongressteilnehmer gleichzeitig. Der sieben Meter hohe Tagungsraum Ausonius bietet beispielsweise Platz für 200 Personen bei parlamentarischer Bestuhlung. Innerhalb des Zentrums können auch Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Anschluss an eine Veranstaltung besucht werden.
In Trier gibt es darüber hinaus weitere Tagungshotels. So verfügt zum Beispiel das Hotel Park Plaza in unmittelbarer Nähe zur Porta Nigra auf einer Fläche von 700 Quadratmetern über acht variabel gestaltbare Tagungsräume für bis zu 200 Personen.
Zur Erkundung der Stadt und ihrer römischen Geschichte bietet die Tourist-Information Trier als Rahmenprogramm für Gäste verschiedene Stadtführungen an. So kann man vor oder nach einer Tagung auf den Spuren der alten Römer wandeln und die Stadt aus deren Sicht direkt und hautnah erleben, zumal man sich dabei sogar von „römisch gekleideten Personen“ führen lassen kann. Zusammen mit der Gladiatorenschule Trier e. V., die sich im Amphitheater befindet, können sich die Veranstaltungsteilnehmer auch auf eine authentische Zeitreise in die antike Kampfkunst begeben.
Weitere Informationen:
www.trier-info.de
Würzburg: Barocke Weinkultur am Main
Eingebettet in die reiche Kulturregion Unterfrankens ist Würzburg eine Stadt der Vielfalt: diverse Museen mit vielen Kunstschätzen, die „Residenz Würzburg – UNESCO-Weltkulturerbe“, aber auch drei Hochschulen sowie zahlreiche Forschungseinrichtungen sind hier unter anderem beheimatet. Als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort bietet die Universitätsstadt alle wichtigen Voraussetzungen für einen attraktiven Veranstaltungsort. Die Stadt am Main ist auch durch ihre zentrale Lage gut aus allen Himmelsrichtungen erreichbar: Als ICE-Knotenpunkt wird Würzburg in dichtem Takt angefahren. Die Flughäfen Frankfurt am Main und Nürnberg sind jeweils nur eine Autostunde entfernt.
Veranstaltungsplaner und -planerinnen erwartet eine Vielzahl von über 30 modern ausgestatteten Kongress- und Tagungseinrichtungen in allen Größen. So bietet das Congress Centrum Würzburg (CCW) Platz für bis zu 1.600 Teilnehmende. Mittels eines virtuellen Rundgangs kann man sich durch alle Räumlichkeiten führen lassen und Informationen zu Kapazitäten und Bestuhlungsmöglichkeiten erhalten. Für Übernachtungsgäste ist das Maritim Hotel mit 287 Zimmern direkt an das CCW angeschlossen. Eine modern-künstlerische Umgebung findet sich im Museum im Kulturspeicher. Im Erdgeschoss betritt man den ehemaligen Getreidespeicher durch das 240 Quadratmeter große Foyer, das bei Bedarf auch als Veranstaltungsraum fungiert oder sich für einen Stehempfang eignet. In weiteren Ausstellungsräumen können Veranstaltungen unmittelbar in der Nachbarschaft zu diversen Kunstwerken der Städtischen Sammlung durchgeführt werden.
Mit seinen zahlreichen Weinstuben, Weinkellern und Weingütern sowie dem charakteristischen Bocksbeutel gilt Würzburg als Herz der Weinregion Franken. Nach einer Veranstaltung lässt sich die Domstadt bei einem passenden Rahmenprogramm entdecken: Ein interaktives Team-Building in den Weinbergen, eine Frankenweinprobe in historischen Gewölben oder die Besichtigung der barocken Residenz gehören zu den vielfältigen Möglichkeiten, die Kulturstadt Würzburg kennenzulernen. Überregional bekannt ist der sogenannte Brückenschoppen: Bei einem Glas fränkischen Wein finden sich Einheimische und Besucher auf der autofreien alten Mainbrücke ein und genießen die Aussicht auf Fluss, Festung, Weinberge und Stadt.
Weitere Informationen:
www.wuerzburg-b2b.de
Autor: Jens Hoffmeister