„Sowohl Großverbraucher als auch kleine und mittlere Verbraucher würden profitieren.”

VKU fordert faire Entlastung beim Strompreis durch Aufteilung bei Netzentgelt-Zuschüssen

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt das Ziel der Strompreisentlastung. Der Bundeszuschuss zu den Übertragungsnetzengelten kann laut VKU aber nur ein erster Schritt sein. „Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel, eine Entlastung für alle, wird damit nicht erreicht“, mahnt VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Es sei deshalb richtig, dass die Bundesregierung ab 2027 auch einen Zuschuss zur sog. Offshore-Netzumlage in den Blick nimmt. Damit eine spürbare und nachhaltige Kostenentlastung auch bei Mittelstand und Privathaushalten gleichmäßig ankommt, sollten aus Sicht des VKU auch Bundeszuschüsse zu den sogenannten netzseitigen Umlagen – die bundesweit einheitlich erhoben werden – vorgesehen werden.

Zuschüsse zu den netzbezogenen Umlagen würden nach VKU-Angaben vorrangig bei Haushalten, Handwerk, Kleingewerbe, Krankenhäusern und Schulen Entlastungen in bundesweit einheitlicher Höhe bewirken. Liebing schlägt deshalb vor, den Bundeszuschuss zu teilen: „Durch eine Aufteilung des für die kommenden vier Jahre vorgesehenen Bundeszuschusses in Höhe von 6,5 Milliarden Euro auf Übertragungsnetzentgelte einerseits und netzseitige Umlagen andererseits würden sowohl Großverbraucher als auch kleine und mittlere Verbraucher profitieren.”


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/vku-fordert-faire-strompreisentlastung-fuer-alle-durch-aufteilung-bei-netzentgelt-zuschuessen-168379/

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