Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

100.000 mahnen Mindestlohn an

(Hamburg) - Mehr als 100.000 Menschen aus ganz Deutschland stehen mit ihrem Namen für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. "Für den gesetzlichen Mindestlohn. Jetzt mit 7,50 Euro beginnen und schrittweise auf neun Euro erhöhen" – diesen Aufruf der Initiative Mindestlohn unterschrieben Unterstützerinnen und Unterstützer auf Unterschriftenlisten (über 76.600), per E-Mail (9.889) und erstmalig auch per SMS (13.511).

„An diesen 100 000 Menschen kommen die politisch Verantwortlichen dieser Republik nicht länger vorbei. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn, um die Lohnspirale nach unten endlich zu stoppen“, hieß es bei der Initiative Mindestlohn. In einer Umfrage von Infratest-dimap hätten sich bereits 60 Prozent und damit eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ausgesprochen. Es sei nun zu erwarten, dass sich diese Haltung in dem von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering für Ende des Monats angekündigten Gesetzentwurf zur Neuregelung des Niedriglohnsektors wieder fände: „Armutslöhne müssen Geschichte werden.

Der einzige Weg, das zu erreichen, besteht nicht in irgendwelchen Umwegen über eine Ausweitung des Entsendegesetzes, sondern darin, konsequent den gesetzlichen Mindestlohn einzuführen“, forderten Vertreter der Initiative Mindestlohn.

Informationen zur Unterschriftenaktion und zum Mindestlohn finden Sie auf der Website www.mindestlohn.de und im Weblog http://blog.mindestlohn.de der Initiative Mindestlohn.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Pressestelle Haubachstr. 76, 22765 Hamburg Telefon: (040) 38013-0, Telefax: (040) 3892637

(bl)

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