100 Tage Chaos
(Berlin) - „Wir hatten uns auf stürmische Zeiten eingestellt, aber mit diesem Hurrikan hatten wir nicht gerechnet. Diese 100 ersten Tage fühlen sich wie 1.000 an. Der neue amerikanische Isolationismus hat auch auf Deutschland enorme Auswirkungen. Unsere Antwort muss lauten: mehr weltweiter Freihandel und mehr Europa“, kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen die ersten 100 Tage der Präsidentschaft von Donald Trump.
„Trump führt einen Handelskrieg gegen den Rest der Welt. Schon jetzt sind deutliche Preissteigerungen und Nachfrageeinbrüche als Ergebnis des Zoll-Chaos auf dem US-Markt erkennbar. Das trifft vor allem die USA selbst. Das trifft aber auch viele deutsche Unternehmen. Ohne die Stärke der EU und des Binnenmarktes würden wir das nicht überstehen. Deutschland und Europa müssen jetzt entschlossen handeln und neue Bündnisse mit den handelswilligen Staaten dieser Welt abschließen. Und wir müssen vor allem selbst viel wettbewerbsfähiger werden, um in dieser entscheidenden Phase der Neuordnung der Welt mithalten zu können.“
Und abschließend: „Ich setze viel Hoffnung in den künftigen Bundeskanzler und seine Regierung. Deutschland als Exportnation muss jetzt die Führung in der EU übernehmen und ihre Rolle weltweit stärken.“
Quelle und Kontaktadresse:
BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V., Iris von Rottenburg, Abteilungsleiter(in) Kommunikation, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin, Telefon: 030 590099521