Pressemitteilung | Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)

100 Tage Minister Rainer: Neue Handschrift klar erkennbar

(Berlin) - 100 Tage ist Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer morgen im Amt, die Bundesregierung bereits heute. Die Familienbetriebe Land und Forst ziehen erste Bilanz und begrüßen die neue Handschrift des Landwirtschaftsministeriums.

„Alois Rainer hat in den ersten 100 Tagen gezeigt, dass er zuhören und gestalten will. Ton und Stil sind neu – klar, offen und praxisnah“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Unsere Betriebe spüren, dass ein Minister im Amt ist, der der Land- und Forstwirtschaft vertraut, nach Jahren regulatorischer Gängelung und obligatorischen Misstrauens ein echter Kurswechsel.“

Positiv bewerten wir insbesondere den Abbau unnötiger Bürokratie – etwa durch die Abschaffung der Stoffstrombilanz. Auch die angekündigte Verbesserung der Zulassungssituation von Pflanzenschutzmittel, die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung und das Eintreten für eine Null-Risiko-Kategorie bei der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) lassen unsere Mitglieder hoffen, dass der angekündigte Politikwechsel kommt.

„Mit den kürzlich vorgelegten Plänen der EU-Kommission zur Änderung des Mehrjährigen Finanzrahmens und zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die einer De-facto-Abschaffung dieser gleichkommt, steht ein echter Härtetest bevor. Hier muss Minister Rainer klare Kante zeigen und sich für eine starke eigenständige GAP einsetzen. Es braucht faire Bedingungen auf dem europäischen Binnenmarkt und Anreize für Wachstum und Innovationen“, sagt von Elverfeldt. „Unsere Betriebe dürfen im europäischen Vergleich nicht weiter ins Hintertreffen geraten, Betriebe, die in ihre Zukunft investieren, nicht durch Kappung und Degression bestraft werden. Wir verlassen uns auf Minister Rainer, dass er sich für faire und verlässliche Rahmenbedingungen einsetzt.“

Insgesamt blickt der Verband optimistisch auf die kommenden Monate: „Der Minister hat die ersten Pflöcke erfolgreich eingeschlagen. Jetzt kommt es darauf an, den Kurs zu halten und fehlgeleitete Politik aus anderen Ressorts sowie aus Brüssel entschieden entgegenzutreten – für die Land- und Forstwirte und die Menschen im ländlichen Raum“, so von Elverfeldt abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF), Anna Sinnecker-Hartung, Pressereferent(in), Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 2463046-0

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