Pressemitteilung | Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI)

114. Deutscher Ärztetag in Kiel / Wesiack: BÄK muss politischer werden

(Wiesbaden) - "Die anstehende Wahl zum Vorstand der Bundesärztekammer Anfang Juni in Kiel muss mehr ergeben als nur einen Wechsel an der Spitze", stellt Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Internisten, BDI e.V., fest. "Die Bundesärztekammer muss politischer werden."

Die BÄK sollte sich künftig nicht nur mit berufsrechtlichen und ethisch-moralischen Fragen befassen, sondern verstärkt auch konzeptionell in die tagespolitischen Themen einbringen, fordert der BDI-Präsident. "Die Bundesärztekammer ist mehr als die Arbeitsgemeinschaft der Ärztekammern. Sie braucht deshalb neben einer aktiven politischen Führung eine erfahrene, professionelle Vertretung der Ärztinnen und Ärzte gegenüber Politik und Medien. Nur dann hat die Ärzteschaft die Glaubwürdigkeit und Durchschlagskraft ihre anspruchsvollen Aufgaben zu bewältigen", so Wesiack. In der Person des jetzigen Vizepräsidenten der BÄK, Dr. Montgomery, sieht er eine gute Chance, dieses Ziel zu erreichen.

Wesiack selbst macht sich vor allem für eine stärkere Integration der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ins Präsidium der BÄK stark. Der BDI-Präsident, niedergelassener fachärztlicher Internist in Hamburg, wurde aufgefordert, bei der kommenden Wahl um eines der beiden Beisitzer-Ämter im Vorstand der Bundesärztekammer zu kandidieren, da er über eine langjährige Erfahrung in KV- und Kammerarbeit verfügt. Der Erhalt der Freiberuflichkeit der Ärzte, ob in der Klinik oder in der Praxis, ist für ihn prioritäre Aufgabe.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) Pressestelle Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Telefon: (0611) 18133-0, Telefax: (0611) 18133-50

(el)

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