Pressemitteilung | Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)

200Euro für Studenten: Das Geld muss schleunigst bei den Studis ankommen!

(Berlin) - Immer mehr Studenten droht im Herbst und Winter angesichts steigender Mieten, der schnellen Inflation und gestiegener Energiekosten eine soziale Notlage. Trotz der niedrigen Summe von 200Euro begrüßt der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) die Energiepauschale. Allerdings bleibe die Regierung eine langfristige Unterstützung, mehr Geld für die Lehre sowie das Versprechen, Hochschulen im Winter offenzuhalten, schuldig.

"Immerhin soll die Energiepauschale - anders als der einmalige Heizkostenzuschuss - an alle Studenten ausgezahlt werden. Die einmalige Auszahlung von 200Euro ist keine ausreichende Hilfe angesichts der riesigen Preissteigerungen.", so die Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand, Franca Bauernfeind. Die Bundesregierung sei gefordert, Studenten in derartigen Notlagen gezielt zu unterstützen. "Schon die Frage der Auszahlung zeigt die Konzeptlosigkeit der Bundesregierung: Weder über das Finanzamt noch über die Hochschulen oder Studentenwerke erreicht man alle Studenten. Damit die Aktion nicht nur öffentlichkeitswirksame Außenwerbung bleibt, sondern zur echten Hilfe wird, muss die Bundesregierung schnell handeln. Ich wünsche mir von der Bundesregierung weniger Gießkanne und mehr Kopf!", so Bauernfeind. Selbst über die Konten, von denen die Semesterbeiträge überwiesen werden, erreiche man viele Studenten nicht. Teilweise gehörten diese zum Beispiel den Eltern.

"Aus der "schnellen und unbürokratischen Auszahlung", die die Bundesregierung versprochen hatte, wird nichts!", ergänzt der stellvertretende Bundesvorsitzende des RCDS, Jonas Neuhoff, und macht weiter deutlich: "Die Preissteigerungen werden sich auf absehbare Zeit fortsetzen. Daher ist es zwingend erforderlich, über die zugesagt Einmalzahlung hinaus zu denken. Eine sinnvolle Ergänzung wären sicherlich Unterstützungsmaßnahmen für die Betreiber der Mensen und Studentenwerke, damit die stetig wachsenden Mieten in den Wohnheimen und die steigenden Preise in den Mensen eingefangen werden können."

Quelle und Kontaktadresse:
Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Pressestelle Paul-Lincke-Ufer 8b, 10999 Berlin Telefon: (030) 61651811, Fax: (030) 61651840

(jg)

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