Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

350 Millionen Euro für den Wohnungsbau in Mecklenburg-Vorpommern - Stadtumbau Ost muss weitergehen

(Hamburg) - Die 153 kommunalen und genossenschaftlichen Mitgliedsunternehmen des VNW in Mecklenburg-Vorpommern wollen im Jahr 2013 rund 350 Millionen Euro in Modernisierung und Instandhaltung ihrer Wohnungsbestände und in den Wohnungsneubau investieren. Die Verbandsunternehmen planen den Baubeginn von 450 Wohnungen vorrangig den Mittel- und Oberzentren.

VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege:

"Unsere Verbandsunternehmen haben seit der Wende weit über 10 Milliarden Euro in die Qualität ihrer Wohnungen investiert. Seit 1990 haben sie über 2 Milliarden Euro allein für Quartiersverbesserungen im Wohnumfeld ausgegeben. Bei der Bestandspflege bilden jetzt Modernisierungen mit neuen Fenstern, modernen Bädern, energiesparenden Heizungen oder nachträglich eingebauten Aufzügen den Schwerpunkt ihrer Investitionen."

Der Verbandsdirektor fordert von der Landes- und Bundesregierung eine effektive Wohnungsbauförderung und die Fortführung des Programms Stadtumbau Ost in den nächsten Jahren. Die Mitgliedsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern haben seit 2002 durch ihre Beteiligung am Stadtumbau Ost mit Aufwertung einerseits und Rückbau von rund 16.700 Wohnungen andererseits ihre Leerstandsquote unter 7 Prozent senken können. Ohne das Programm wäre sie auf über 12 Prozent angestiegen.

Wege: "Das Erfolgsmodell Stadtumbau Ost muss fortgeführt werden. Wir stellen uns auf die demografischen und sozialen Herausforderungen mit einer älteren und schrumpfenden Bevölkerung sowie sinkenden Alterseinkünften ein. Unter dem Motto "Demografischer Wandel, bezahlbares Wohnen und Energiewende als Chance für attraktive Städte und Wohnungsbestände" bieten die Wohnungsunternehmen der Landesregierung und den Kommunen ein Bündnis für das Wohnen an. Die Förderungspolitik des Landes sollte sich auf die Schwerpunkte Demografie, Energiewende und Stadtumbau konzentrieren, damit das Wohnen auch in Zukunft bezahlbar bleibt."

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 312 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften (Hamburg: 88, Mecklenburg-Vorpommern: 153 und Schleswig-Holstein: 71). In ihren 712.000 Wohnungen (Hamburg: 278.000, Mecklenburg-Vorpommern: 280.000 und Schleswig-Holstein: 154.000) leben rund 1,4 Millionen Menschen.

Quelle und Kontaktadresse:
vnw Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Dr. Peter Hitpaß, Pressesprecher Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Telefax: (040) 52011201

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