Pressemitteilung | Stiftung Deutsche Sporthilfe

37 ElitePlus-Athleten wollen nach London / Erster Schritt: Olympiaqualifikation / Kanutin Nicole Reinhardt und Ruderin Carina Bär neu im Programm / Partner PwC eröffnet am 16. Februar neuen Büroturm sehr sportlich

(Frankfurt am Main) - Der exklusive Partner des Förder-Modells ElitePlus der Deutschen Sporthilfe, die PricewaterhouseCoopers AG (PwC), wird am 16. Februar ihren neuen Büroturm an der Frankfurter Messe mit sportlichem Touch eröffnen. Die beiden Olympiasieger von Peking, Britta Heidemann (Fechten) und Ole Bischof (Judo), werden den 150 geladenen Gästen einen authentischen Einblick in die Welt des Spitzensports gewähren. Beide wollen sich so für ihre Aufnahme in die höchste Förderung der Deutschen Sporthilfe für die Olympischen Spiele 2012 bedanken. Den 37 im ElitePlus-Programm eingebundenen Spitzensportlern gewährt die Deutsche Sporthilfe mit finanzieller Unterstützung von PwC bis London eine zusätzliche regelmäßige Förderung von 1.500 Euro pro Monat.

"PwC will mit dem Förderprogramm ElitePlus den Athletinnen und Athleten ermöglichen, ihre gleichzeitige Ausbildung an Hochschulen oder in Unternehmen bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London zugunsten der sportlichen Vorbereitung einzuschränken", sagt Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands bei PwC Deutschland. Jörg Adami, Mitglied des Vorstands der Deutschen Sporthilfe, ergänzt: "Das Programm ElitePlus ist kein Selbstläufer, bei einer Nicht-Qualifizierung für London verfällt der Anspruch der Athleten auf das Programm". Für die Starboot-Segler Johannes Polgar und Markus Koy wurde dies bereits zur Realität. Sie verpassten bei der Weltmeisterschaft im Dezember trotz eines neunten Platzes die Olympia-Qualifikation, weil nur jeweils ein Team pro Nation in London an den Start gehen darf: und das werden die deutschen WM-Zweiten von Perth sein. Dafür rücken Kanutin Nicole Reinhardt und Ruderin Carina Bär in ElitePlus auf, die als mehrfache Medaillengewinnerinnen beide bereits für das Programm qualifiziert waren. Voraussetzung für die Aufnahme sind WM- oder EM-Medaillen sowie die Aussicht auf eine London-Medaille.

"Wie schwierig die Auswahl für ElitePlus ist, haben wir bei Johannes Polgar und Markus Koy gesehen, immerhin Europameister von 2010", so Adami. "Aber auch andere Athleten im Programm sind noch nicht für London qualifiziert, die Wettkämpfe in den meisten Sportarten laufen noch. Oder - etwa wie beim Deutschland-Achter - die endgültige Besetzung von bereits qualifizierten Teams steht noch nicht fest." Auch Britta Heidemann und Ole Bischof sind noch nicht für London qualifiziert. Am 16. Februar werden sie ihre Sportart in Frankfurt in ungewöhnlichem Rahmen präsentieren - mit Zuversicht auf Erfolg.

Der DOSB, der die deutsche Olympiamannschaft entsendet, hat drei Nominierungstermine bekannt gegeben: 31. Mai, 21. Juni und 4. Juli. Bis dahin sind in allen Sportarten noch zahlreiche Qualifikationsrunden angesetzt. Einem Platz sehr nahe sein aus dem ElitePlus-Programm dürften derzeit schon Max Hoff (Kanu), Michael Jung (Reiten), Nicolas Limbach (Fechten), Jonas Reckermann (Beach-Volleyball), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf) und wohl auch der Steuermann des Deutschland-Achters, Martin Sauer (Rudern).

Die 37 Athleten des Förderprogramms ElitePlus:
Carina Bär (Rudern), Ole Bischof (Judo), Norman Bröckl (Kanu), Munkhbajar Dorjsuren (Schießen), Sara Goller (Beachvolleyball), Marcel Hacker (Rudern), Britta Heidemann (Fechten), Max Hoff (Kanu), Peter Joppich (Fechten), Michael Jung (Reiten), Benjamin Kleibrink (Fechten), Nicolas Limbach (Fechten), Laura Ludwig (Beachvolleyball), Claudia Malzahn (Judo), Tina Manker (Rudern), Florian Mennigen (Rudern), Lukas Müller (Rudern), Carsten-Otto Nagel (Reiten), Anja Noske (Rudern), Christina Obergföll (Leichtathletik), Jonas Reckermann (Beachvolleyball), Christian Reif (Leichtathletik), Maximilian Reinelt (Rudern), Nicole Reinhardt (Kanu), Julia Richter (Rudern), Martin Sauer (Rudern), Stephanie Schiller (Rudern), Sebastian Schmidt (Rudern), Jost Schömann-Finck (Rudern), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Raúl Spank (Leichtathletik), Silke Spiegelburg (Leichtathletik), Linda Stahl (Leichtathletik), Romy Tarangul (Judo), Franziska Weber (Kanu), Kristof Wilke (Rudern), Heide Wollert (Judo).

Quelle und Kontaktadresse:
Stiftung Deutsche Sporthilfe Hans-Joachim Elz, Direktor, Kommunikation Otto-Fleck-Schneise 8, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 678030, Telefax: (069) 676568

(cl)

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